- Bahnstrecke Namur–Luxemburg
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Namur–Luxemburg Kursbuchstrecke: 162 (SNCB), 50 (CFL) Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 3 kV = Legendevon Charleroi und Brüssel 0.0 Namur von Lüttich über die Maas von Dinant 2.1 Jambes Est 5.0 Dave-Saint-Martin 7.8 Naninne 10.9 Sart-Bernard 14.0 Courrière 16.7 Assesse 18.3 Florée 20.5 Natoye von Yvoir von Statte 29.0 Ciney 32.0 Leignon 32.9 Chapois 39.1 Haversin 48.9 Aye von Angleur / Lüttich 51.2 Marloie 57.6 Jemelle von Rochefort 60.0 Forrières 65.9 Grupont 76.2 Poix st Hubert von Dinant / Bertrix 89.7 Libramont nach Bastogne 98.5 Neufchâteau 114.8 Marbehan Industriegleis 121.6 Habay la Neuve 132.7 Stockem 134.0 Viville 135.8 Arlon von Rodange (Lux.) / Bertrix 146.8 18.8 Belgien / Luxemburg 17.9 Kleinbettingen 13.0 Capellen 9.8 Mamer 8.7 Mamer Lycée Bertrange-Strassen von Rodange von Bettembourg 0.0 Luxemburg nach Liège und nach Trier Die Bahnstrecke Namur–Luxemburg verbindet Namur und seine Agglomeration an Maas und Sambre mit den belgischen Ardennenorten Ciney, Libramont und Arlon und führt via Kleinbettingen weiter nach Luxemburg. Die zweigleisige Hauptstrecke ist zusammen mit der Bahnstrecke Brüssel–Namur Teil der internationalen Verbindung Brüssel–Luxemburg. Überregional sind diese beiden Bahnstrecken zusammen Teil einer Nordwest-Südost-Achse von Belgien und den Niederlanden im Norden über die die SaarLorLux-Region in die Schweiz und nach Italien im Süden.
Inhaltsverzeichnis
Streckenbeschreibung
Da in den Ardennen die Höhenlagen nur wellig und die Oberläufe der Flüsse nicht tief eingeschnitten sind, konnte auf den Bau von Tunneln verzichtet werden, was die Baukosten minderte. Dafür wurden auch Steigungen von bis zu 16 Promille in Kauf genommen, so z.B. im Abschnitt zwischen Namur und Courrière oder im Abschnitt zwischen Jemelle und Libramont.
Die Strecke verlässt das Tal der Maas schon in Namur. Im nördlichen Teil ist sie überwiegend auf Wasserscheiden geführt und kreuzt nur ein Flusstal, das des Bocq. Ab Jemelle folgt sie der Lomme durch deren zunächst tiefes Tal flussaufwärts und dann einem Nebenfluss bis zur Wasserscheide bei Libramont. Von dort leitet sie in das Becken der Semois, wurde an den Fluss selber aber erst in dessen Quellgebiet bei Arlon herangeführt. Von Arlon nach Osten ist sie durch Hochtäler nahe der Wasserscheide zwischen Sauer und Semois gebaut und erreicht die Stadt Luxemburg wie drei von vier Bahnlinien auf einem der Hügelrücken zwischen zwei Bächen.
Betrieb und Geschichte
Gebaut wurde die strecke durch die "Compagnie Grande Luxembourg". Am 15. Mai 1858 wurde der Abschnitt Namur–Ciney fertiggestellt, wenige Monate später (17. Juli 1858) folgte die Verbindung Ciney–Grupont und seit dem 27. Oktober 1858 kann man mit dem Zug nach Arlon reisen. Am 14. September 1859 wurde die Verbindung zwischen Arlon und der Grenze zu Luxemburg eröffnet.
Im Jahr 1873, nach der Übernahme der "Compagnie Grande Luxembourg" durch die SNCB, wurde die Strecke zweigleisig ausgebaut. Seit dem 30. September 1956 ist die Strecke mit 3 kV elektrifiziert.
Zugverbindungen
- EuroCity
- 90/91 Vauban: Brüssel – Namur – Arlon – Luxemburg – Metz – Straßburg – Mulhouse – Basel – Bern – Thun – Brig – Mailand
- 96/97 Iris: Brüssel – Namur – Arlon – Luxemburg – Metz – Straßburg – Mulhouse – Basel – Zürich – Chur
- 295/296 Jean Monnet: Brüssel – Namur – Arlon – Luxembourg – Metz – Strasbourg – Mulhouse – Basel
- Etoile d'Europe: Brüssel – Namur – Luxemburg – Straßburg
- Grand–Ducal: Brüssel – Namur – Luxemburg – Straßburg
- InterCity (J, im Stundentakt):
- Brüssel–Namur–Luxemburg
- L-Trein:
- Namur–Ciney
- Ciney–Libramont
- Libramont–Arlon
Weblinks
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