- Bahnstrecke Znojmo–Kolín
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Znojmo–Kolín Kursbuchstrecke (SŽDC): 225, 230, 240, 241 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: Jihlava–Kutná Hora: 25 kV, 50 Hz ~
Kutná Hora–Kolín 3 kV =Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Zweigleisigkeit: Havlíčkův Brod–Kolín Legendevon Wien (km 0) 100,149 Znojmo früher Znaim nach Břeclav Tunnel Znojemský (35 m) ~108,3 Citonice früher Edmitz 112,592 Olbramkostel früher Woframitzkirchen 119,465 Šumná früher Schönwald-Frain ehem. Protektoratsgrenze (1938–1945) 127,170 Grešlové Mýto 130,1 Blížkovice 132,5 Vesce von Jemnice (vorm. LB Mährisch Budwitz–Jamnitz) 138,466 Moravské Budějovice 146,587 Jaroměřice nad Rokytnou ~150,8 Šebkovice 154,635 Kojetice na Moravě 161,153 Stařeč ~166,3 Hvězdoňovice von Brno 169,857 Okříšky ~175,1 Číchov 178,275 Bransouze Dolní Smrčné ~182,8 Přímělkov ~185,1 Bítovčice 187,253 Luka nad Jihlavou 195,1 Malý Beranov von Veselí nad Lužnicí 198,608 Jihlava ~202,0 Jihlava-Bosch Diesel ~204,5 Střítež u Jihlavy 207,090 Dobronín nach Polná (vorm. LB Polna-Stecken–Polna Stadt) 210,759 Kamenná 215,490 Šlapanov 220,452 Mírovka von Brno 224,108 Havlíčkův Brod nach Humpolec (vorm. LB Deutschbrod–Humpoletz) 228,3 Havlíčkův Brod-Perknov 232,941 Okrouhlice ~236,3 Horní Pohleď 239,916 Světlá nad Sázavou nach Čerčany ~242,8 Světlá nad Sázavou-Josefodol ~247,8 Sázavka 251,808 Leština u Světlé ~254,4 Nová Ves u Leštiny ~257,1 Vlkaneč ~264,1 Golčův Jeníkov město 267,084 Golčův Jeníkov ~269,9 Bratčice ~271,8 Horky u Čáslavi von Třemošnice (vorm. ÖLEG) 278,172 Čáslav nach Močovice (vorm. ÖLEG) Čáslav–Močovice ~283,1 Třebešice ~284,6 Církvice 287,580 Systemtrennstelle 25 kV / 3 kV 287,643 nach Zruč nad Sázavou (vorm. LB Sedletz–Kuttenberg–Zruč) 287,670 Kutná Hora hl. n. ~290,4 Hlízov Bahnstrecke Prag-Česká Třebová (vorm. StEG) von Česká Třebová (vorm. StEG) von Čerčany (vorm. LB Kolin–Čerčan–Kácow) 298,300 Kolín nach Prag (vorm. StEG) nach Děčín Die Bahnstrecke Znojmo–Kolín ist eine Hauptbahn in Tschechien, welche ursprünglich durch die k.k. priv. Österreichische Nordwestbahn (ÖNWB) als Teilstück einer direkten Verbindung von Wien nach Mitteldeutschland erbaut und betrieben wurde. Zwischen Havlíčkův Brod und Kolín ist die Strecke heute Teil einer Fernverbindung zwischen Brünn und Prag.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vorgeschichte und Bau
→ Siehe Hauptartikel: Österreichische Nordwestbahn
Verschiedene deutsche Wirtschaftskreise planten schon Ende der 1860er Jahre eine direkte Verbindung von Berlin nach Wien über Reichenberg. Österreich wünschte außerdem eine kurze Verbindung von Wien mit den Häfen der Ostsee und Nordsee, die auch Mittelböhmen (Kohlengruben und Zuckerfabriken) erschließen sollte. Dies war damals mit mehreren Frachtbriefen verschiedener Eisenbahngesellschaft möglich, wobei man auch von der StEG unabhängig sein wollte.
Schon 1865 leistete die Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn (SNDVB) verschiedene Vorarbeiten für dieses Projekt, hatte aber mehrere Konkurrenten, besonders die StEG. 1867 vereinigte sich die SNDVB mit einigen anderen Bewerbern und erhielt am 8. September 1868 die Konzession zum Bau und Betrieb der Strecke Wien–Jungbunzlau sowie mehrerer Flügelbahnen.
Am 26. Juli 1870 wurde die k.k. priv. Oesterreichische Nordwestbahn (ÖNWB) gegründet, um eine zweite Nord-Südverbindung in Böhmen zu erschaffen. Im Jahre 1874 war mit der Strecke Wien–Mittelgrund die Hauptstrecke der Österreichischen Nordwestbahn fertiggestellt. Dazu kamen noch Zweigbahnen nach Jungbunzlau, Aussig und Prag.
- Eröffnungsdaten
- 6. Dezember 1869: Goltsch-Jenikau–Kolín
- 21. Dezember 1870: Deutschbrod–Goltsch-Jenikau
- 25. Januar 1871: Iglau–Deutschbrod
- 23. April 1871: Znaim–Iglau
Nach der Verstaatlichung
Nach der Verstaatlichung der ÖNWB ging die Strecke am 1. Januar 1908 an die k.k. österreichischen Staatsbahnen kkStB über. Nach dem Ersten Weltkrieg traten an deren Stelle die neugegründeten Tschechoslowakischen Staatsbahnen ČSD.
Nach der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland im Herbst 1938 kam die Strecke zwischen Znaim und Schönwald-Frain zur Deutschen Reichsbahn, Reichsbahndirektion Wien. Im Reichskursbuch war die Verbindung nun als KBS 462g Wien Nordwestbf–Znaim–Schönwald-Frain enthalten[1]
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam die Strecke wieder vollständig zu den ČSD.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Folgende Tabelle zeigt die Eröffnungsdaten des elektrischen Zugbetriebes:
Eröffnung Strecke 30. Dezember 1965 Jihlava–Světlá nad Sázavou 28. Dezember 1965 Světlá nad Sázavou–Kutná Hora hl.n. 8. November 1965 Kutná Hora hl.n.–Kolín
Heute ist die Verbindung in vier verschiedenen Kursbuchtabellen zu finden:- KBS 241: Znojmo–Okříšky
- KBS 240: Brno–Jihlava
- KBS 225: Havlíčkův Brod–Jihlava–Veselí nad Lužnicí
- KBS 230: (Praha–) Kolín–Havlíčkův Brod
Siehe auch
Literatur
- Zdeněk Hudec u.a.: Atlas drah České republiky 2006-2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha, 2006, ISBN 80-87047-00-1
- Peter Wegenstein: Die Nordwestbahnstrecke. Verlag Peter Pospischil, Wien 1995
- Alfred Horn: Die österreichische Nordwestbahn. Bohmann Verlag, Wien 1967
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
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