Stéphane Richer (Eishockeytrainer)

Stéphane Richer (Eishockeytrainer)
KanadaKanada Stéphane Richer
Stéphane Richer
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 28. April 1966
Geburtsort Hull, Québec, Kanada
Größe 182 cm
Gewicht 88 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Verteidiger
Schusshand Links
Spielerkarriere
1983–1987 Hull Olympiques
1987 Baltimore Skipjacks
1987–1990 Sherbrooke Canadiens
1990–1991 Phoenix Roadrunners
1991–1992 Fredericton Canadiens
1992 Tampa Bay Lightning
1992–1993 Boston Bruins
1993–1995 Cincinnati Cyclones
1995–2002 Adler Mannheim

Stéphane Jean-Gilles Richer (* 28. April 1966 in Hull, Québec) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler (Verteidiger), der von 1992 bis 1995 für die Tampa Bay Lightning, Boston Bruins und Florida Panthers in der National Hockey League spielte.

Karriere

Nach einigen Jahren in seiner Heimat bei den Hull Olympiques in der QMJHL spielte er seine ersten Profijahre in der AHL und IHL. Von 1992 bis 1995 spielte er in der NHL. Seine Vereine waren die Boston Bruins, die Florida Panthers und die Tampa Bay Lightning, Richer konnte sich dort aber nie richtig durchsetzen. In der Saison 1994/95 wechselte er zu den Adler Mannheim und spielte dort bis 2002. Mit ihnen wurde er 1997, 1998, 1999 und 2001 deutscher Meister. Die Saison 2002/03 verbrachte er bei den Frankfurt Lions. Am Ende dieser Saison musste er seine Karriere als Spieler aufgrund einer schweren Knieverletzung beenden.

Banner mit der gesperrten #25 in der SAP-Arena

Die Rückennummer 25, die Richer während seiner Laufbahn in Mannheim hatte, wird von den Adler Mannheim nicht mehr vergeben. Zur Eröffnung der SAP-Arena im Jahr 2005 wurde sein Trikot symbolisch unter das Hallendach gehängt. Richer wird damit für die herausragenden Erfolge, die er mit den Adler Mannheim feierte, sowie für seinen großen kämpferischen Einsatz im Trikot der Adler, besonders geehrt. Er gehört damit neben Harold Kreis und Marcus Kuhl zu den einzigen Mannheimer Spielern, dessen Trikotnummer in Mannheim nicht mehr vergeben wird.

In der Saison 2003/04 arbeitete er als Co-Trainer unter Rich Chernomaz bei den Frankfurt Lions und wurde am Ende der Saison mit ihnen deutscher Meister.

In der Saison 2004/05 wechselte er zunächst als Co-Trainer zu den Adler Mannheim. Nach der Entlassung von Helmut de Raaf übernahm Stephane Richer die Position des Chef-Trainers. Unter seiner Leitung erreichte die Mannschaft die Finalserie gegen die Eisbären Berlin, die jedoch verloren ging. Im Dezember 2005 wurde er von Greg Poss als Trainer in Mannheim abgelöst. Seit Januar 2006 ist er für die Kassel Huskies verantwortlich. In der Saison 2006/07 gelingt ihm die Vizemeisterschaft in der 2. Eishockey-Bundesliga. In der Saison 2007/08 erreicht er mit den Kassel Huskies den Wiederaufstieg in die DEL. Sein Vertrag in Kassel ist bis ins Jahr 2010 für die 2. Eishockey-Bundesliga und die DEL gültig.

Zur Saison 2010/11 wechselte Richer als Trainer und Sportdirektor zum Ligakonkurrenten Hamburg Freezers. Im Dezember 2010 gab er das Traineramt auf, blieb aber Sportdirektor[1][2]

Einzelnachweise

  1. Stéphane Richer neuer Sportdirektor
  2. http://www.zeit.de/sport-newsticker/2010/12/20/262266xml

Weblinks


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