- Baisingen
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Baisingen Stadt Rottenburg am NeckarKoordinaten: 48° 30′ N, 8° 47′ O48.5041666666678.7766666666667465Koordinaten: 48° 30′ 15″ N, 8° 46′ 36″ O Höhe: 465–532 m ü. NN Fläche: 7,20 km² Einwohner: 1.280 (30. Juni 2008) Eingemeindung: 1. Dez. 1972 Postleitzahl: 72108 Vorwahl: 07457 Baisingen ist ein Stadtteil von Rottenburg am Neckar im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Baisingen liegt in 465 bis 532 Meter Höhe, 8 km südöstlich von Nagold, 15 km westlich von Rottenburg am Neckar und 12 km nordöstlich von Horb am Neckar im Korngäu.
Ausdehnung
Die Gesamtfläche des Ortes Baisingen beträgt 720 Hektar. Hiervon entfallen 79,5 % auf landwirtschaftliche Fläche, 10,7 % auf Siedlungs- und Verkehrsfläche, 9,3 % auf Waldfläche, 0,1 % Wasserfläche und 0,3 % auf die übrige Nutzung.
Nachbargemeinden
Folgende Orte grenzen an Baisingen, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt: Mötzingen (Landkreis Böblingen), Ergenzingen (Landkreis Tübingen), Göttelfingen (Landkreis Freudenstadt) und Vollmaringen (Landkreis Calw).
Bevölkerung
In Baisingen leben 1.277 Einwohner (Stand: 31. Januar 2008) auf einer Fläche von 7,20 km². Die Bevölkerungsdichte Baisingens beträgt 177 Einwohner pro Quadratkilometer. Im März 2005 wurden 221 Bürger mit ausländischem Pass registriert, das macht 16,9% der gesamten Bevölkerung aus.
Geschichte
Der Ort Baisingen wurde 1258 als „Bözzingen“ erstmals urkundlich erwähnt. Für das 13. und 14. Jahrhundert sind Angehörige einer niederadeligen Familie bekannt, die sich nach dem Ort nannten. Über die Grafschaft Hohenberg kam Baisingen 1381 unter die Oberhoheit Österreichs, doch war der Ort zwischen 1380 und 1505 an die Herren von Gültlingen verpfändet. Nach dem Dreißigjährigen Krieg hatten die Herren von Wernau und die Schenken von Stauffenberg den Blutbann inne. 1805 kam Baisingen an Württemberg und wurde dem Oberamt Horb (ab 1938 Landkreis Horb) zugeordnet. In den 1970er Jahren wurde die ehemals selbständige Gemeinde im Zuge der Gebietsreform zu Rottenburg am Neckar und damit zum Landkreis Tübingen eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
1260 1530 1865 1905 1930 1955 1970 1990 2005 2008 143 302 635 816 954 723 892 1109 1304 1277 Religionen
Nach offiziellen Angaben (Stand Ende März 2005) sind 68,9 % der Bevölkerung katholisch, 12,8% evangelisch und 0,9% orthodox, damit liegt der Anteil der Christen bei 82,6%. Außerdem leben in Baisingen noch 13,8% Muslime. 3,6% sind konfessionslos oder gehören einer anderen Religion an.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Gedenkstätte Synagoge
- Jüdischer Friedhof
- Katholische Kirche St. Anastasia (1755 mit Erweiterung und Turm von 1890)
- Hallstattzeitlicher Grabhügel („Bühl“)
Persönlichkeiten der Stadt
- Carl Hirsch (1841—1900) sozialdemokratischer Journalist
Weblinks
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