The Bucket List

The Bucket List
Filmdaten
Deutscher Titel: Das Beste kommt zum Schluss
Originaltitel: The Bucket List
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2007
Länge: ca. 93 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK Ohne Altersbeschränkung
Stab
Regie: Rob Reiner
Drehbuch: Justin Zackham
Produktion: Alan Greisman,
Neil Meron,
Rob Reiner,
Craig Zadan
Musik: Marc Shaiman
Kamera: John Schwartzman
Schnitt: Robert Leighton
Besetzung
  • Jack Nicholson: Edward Cole
  • Morgan Freeman: Carter Chambers
  • Sean Hayes: Thomas
  • Beverly Todd: Virginia Chambers
  • Rob Morrow: Dr. Hollins
  • Alfonso Freeman: Roger Carter
  • Rowena King: Angelica
  • Annton Berry junior: Kai
  • Verda Bridges: Shandra
  • Destiny Brownridge: Maya
  • Brian Copeland: Lee
  • Ian Anthony Dale: Ausbilder
  • Jennifer Defrancisco: Emily
  • Angela Gardner: Managerin
  • Noel Gugliemi: Mechaniker

Das Beste kommt zum Schluss (Originaltitel: The Bucket List) (engl. to kick the bucket ugs. den Löffel abgeben, ins Gras beißen, sterben, abkratzen) ist eine US-amerikanische Abenteuerkomödie aus dem Jahr 2007. Regie führte Rob Reiner, das Drehbuch schrieb Justin Zackham.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der ungläubige, amoralische weiße Klinikbesitzer und Milliardär Edward Cole und der hoch gebildete schwarze Automechaniker Carter Chambers sind beide krebskrank. Cole war viermal verheiratet und hat eine Tochter. Chambers wollte einst Geschichtsprofessor werden, doch die finanziellen Umstände aufgrund der plötzlichen Schwangerschaft seiner späteren Ehefrau zwangen ihn zur Änderung des Berufsziels.

Beide Männer liegen im selben Zimmer in einem Krankenhaus, welches Cole gehört. Beide müssen verschiedene Krebsbehandlungen über sich ergehen lassen (Operationen und Chemotherapie) und freunden sich aufgrund ihres Schicksals trotz ihrer Gegensätze an. Dann erfahren beide, dass sie nur noch sechs bis zwölf Monate zu leben haben.

Carter beginnt eine Liste der Dinge zu erstellen, die er in seinem Leben noch tun will. Die Idee dazu stammt aus der Zeit seines Philosophiestudiums, als er diese Aufgabe in einer Vorlesung als Übung aufgetragen bekam. Doch nachdem er einige Punkte notiert hat, verlässt ihn der Mut diese auch wirklich in die Tat umzusetzen, so dass er die Liste zerknüllt und auf den Boden wirft. Cole findet Carters Liste, macht sich ein wenig über ihn lustig, weil er dessen Punkte als zu harmlos und wenig materiell empfindet, freundet sich aber grundsätzlich mit der Idee an. Er beginnt eigene Punkte der Liste hinzuzufügen und überzeugt Carter davon, die Liste in die Tat umzusetzen. Letztlich stellen sie gemeinsam eine Liste („Bucket List“) zusammen, die eine ganze Reihe verschiedener Punkte enthält u.a. mit einem Fallschirm abspringen, einen Shelby Mustang fahren, die Pyramiden und den Taj Mahal sehen, auf Großwildjagd gehen, „etwas Majestätisches erleben“ (damit ist der Mount Everest gemeint), einem fremden Menschen etwas Gutes tun; so fest zu lachen, bis man weint; das schönste Mädchen der Welt zu küssen, etc.

Obwohl es zwischen Carters Frau und Carter zum Streit kommt, da die ihn lieber im Kreis der Familie bzw. im weiteren Kampf gegen den Krebs sehen möchte, geht Carter mit Cole auf die Reise. In Coles Privatjet fliegen die beiden mit Coles Assistenten um die Welt und „arbeiten“ die einzelnen Punkte der Liste ab. Mit jedem vollendeten Punkt streichen beide ihn aus der Liste.

Während der Reise lernen sich die beiden näher kennen. Carter findet heraus, dass sich Cole mit seiner Tochter zerstritten hat. Cole erzählt ihm über die Misshandlungen die der Ehemann seiner Tochter angetan hat und „bewegte“ ihn dazu (er spielt auf angeheuerte Schläger an) seine Tochter zu verlassen. Seine Tochter hat ihm diesen Vorfall nie verziehen, was Cole sichtlich belastet.

Umgekehrt erfährt Cole über Carter, dass dieser nie mit einer anderen Frau als seiner Ehefrau geschlafen hat und die Liebe zu seiner Frau erloschen scheint. In beiden wächst der Wunsch, dem anderen bei seinen Problemen zu helfen. Cole schickt Carter in Hongkong eine junge schwarze Hostess, um ihn zu verführen. Doch Carter erkennt, dass er seine Frau noch liebt und bricht die Reise ab. Carter versucht seinerseits am Ende der Reise, Cole mit seiner Tochter zusammenzubringen, woraufhin beide sich zerstreiten.

Wie unterschiedlich die beiden Männer sind, zeigt sich nach ihrer Rückkehr: Während Carter mit seiner gesamten Familie ein großes Wiedersehensfest im Stile eines amerikanischen Ernte-Dank-Festes feiert und ein glückliches Leben im Kreis seiner Familie führt, kommt Cole in ein kaltes steriles Haus zurück, wo niemand auf ihn wartet.

Nach dem Familienessen wollen Carter und seine Frau eine Nacht miteinander verbringen, um ihre wiederentdeckte Liebe zu feiern, als Carter zusammenbricht. Im Krankenhaus stellt sich heraus, dass Carter weitere Metastasen im Gehirn bekommen hat. Cole kommt ihn am Krankenbett besuchen und die beiden versöhnen sich. Virginia, Carters Frau, gibt Cole einen Brief, in dem Carter bittet, die Liste allein abzuschließen.

Während Carter erneut operiert wird, was er nicht überlebt, erfüllt Cole Carters letzten Wunsch, den er in dem Brief formuliert hatte: Er soll sich wieder mit seiner Tochter versöhnen. Seine Tochter nimmt ihn liebevoll auf und er lernt seine Enkeltochter kennen, die er küsst; daraufhin hakt er den Punkt „Das schönste Mädchen der Welt küssen“ ab. Am Ende haben beide das gefunden, was am wichtigsten im Leben ist: Die Liebe.

Bei Carters Beerdigung hält Cole eine anrührende Rede und gibt zu, mit Carter die beste Zeit seines Lebens verbracht zu haben, woraufhin er den Punkt „Einem Fremden etwas Gutes tun“ streicht.

Der Film endet mit Carters Erzählung, dass Cole mit 81 Jahren an einem sonnigen Maitag verstirbt: „Die Augen geschlossen, aber das Herz geöffnet.“ Anscheinend hat also Cole den Krebs überwunden (oder hinausgezögert) indem er das Glück in seinem Leben wiederfand. Coles Assistent Matthew, von Cole Tom oder Thomas genannt, erfüllt Coles letzten Wunsch und trägt dessen Asche auf den Gipfel des Himalaya-Gebirges, wo schon Carters Asche liegt. Das war der letzte Wunsch der beiden Männer, den Gipfel des Himalayas zu besteigen und „etwas Majestätisches erleben“ – aufgrund der schlechten Witterung auf ihrer Reise hatten sie es selbst nie erleben können.

Kritiken

Todd McCarthy bezeichnete den Film in der Zeitschrift Variety vom 12. Dezember 2007 als eine Sitcom über Sterblichkeit“. Er könne dank der Stärke der beiden Hauptdarsteller zum ersten Hit des Regisseurs seit der Mitte der 1990er Jahre werden, obwohl sein „vorherrschendes Feingefühl“ ihn eher zum Zuschauen auf den Fernsehbildschirmen prädestinieren würde („with the star power of Jack Nicholson and Morgan Freeman (...) stands a good chance of becoming director Rob Reiner's first hit since the mid-'90s, even though its prevailing sensibility will eventually make it look more at home on small screens“).[1]

Michael Rechtshaffen schrieb in der Zeitschrift The Hollywood Reporter vom 12. Dezember 2007, sogar Nicholson und Freeman seien nicht imstande, diesen „langweiligen“ („dull“) Film zu beleben. Das Drehbuch gebe den beiden Oscarpreisträgern zu wenig Möglichkeiten. Die Beteiligung von Nicholson und Freeman könne jedoch älteres Publikum ansprechen.[2]

Hintergründe

Die Weltpremiere fand am 16. Dezember 2007 in Hollywood statt. Am 25. Dezember 2007 startete der Film in den ausgewählten Kinos der USA, am 11. Januar 2008 startete die breite Veröffentlichung in den US-amerikanischen Kinos. Der deutsche Kinostart folgte am 24. Januar 2008.[3]

Mit einem Einspielergebnis von 19,4 Millionen US-Dollar am Startwochenende erreichte der Film Platz eins der US-Kinocharts.[4]

Alfonso Freeman, der im Film Chambers Sohn Roger Carter spielt, ist im wahren Leben Morgan Freemans Sprössling.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Filmkritik von Todd McCarthy, abgerufen am 8. Januar 2008
  2. Filmkritik von Michael Rechtshaffen, abgerufen am 8. Januar 2008
  3. Premierendaten für The Bucket List, abgerufen am 8. Januar 2008
  4. Boxofficeguru.com, abgerufen am 2. Februar 2008
  5. Biografie Alfonso Freemans, abgerufen am 10. Januar 2009

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