- USK Anif
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USK Anif Voller Name Union-Sportklub Anif Gegründet 20. Mai 1947 Stadion Sportzentrum Anif Plätze ca. 1.000 Präsident Franz Stiller Trainer Thomas Hofer Homepage usk-leube-anif.at Liga Regionalliga West 2010/11 3. Platz Der USK LEUBE Anif ist in Anif bei Salzburg beheimatet. Er hat folgende Sektionen: Turnen, Fußball, Skilauf, Leichtathletik , Stocksport und Tennis. Die Fußballsektion spielt derzeit in der Regionalliga West, der dritthöchsten Leistungsstufe in Österreich.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Gründung des USK Anif ist allein weiblichen Aktivitäten zu verdanken, denn etwa zehn Damen trafen sich zu regelmäßigen Turnstunden im Schloßwirtsaal und bald befasste man sich mit dem Gedanken, einen Verein zu gründen. Am 20. Mai 1947 wurde dieses Vorhaben verwirklicht und der Klub als "Turn- und Sportunion Anif" gegründet. Der Gründungsausschuss setzte sich mit Maria Pichler, Ella Komposch, Elsa Zyla und Maria Gastager durchwegs aus Damen zusammen.
Im Herbst des Gründungsjahres konnte man dann schon männliche Sportler beobachten, die sich dem Fußball verschworen hatten. Die Fußballbegeisterung war so groß, dass man regelmäßig trainierte und Freundschaftsspiele gegen Mannschaften aus den Nachbargemeinden bestritt. Im Herbst 1948 wurde innerhalb des bestehenden Vereines die Sektion Fußball gegründet. Weitere Sektionen folgten im Laufe der Jahre. Interessanterweise bestand bei der Generalversammlung am 8. Januar 1949 der Vorstand des Vereines mit Richard Kohlbacher, Hans Schwarz, Erwin Baburek und Alois Grangl nur mehr aus Männern.
Der Start der Anifer Fußballer war erfolgreich, denn bereits im ersten Spieljahr wurde der Meistertitel in der 2. Klasse B errungen, dem zahlreiche weitere Titel in verschiedenen Ligen folgten. Durch Liga-Neueinteilungen spielte Anif ab Mitte der 50er Jahre bis 1974 in der 1. Klasse, bzw. Landesklasse Nord und schaffte mit dem Meistertitel 1965 erstmals den Aufstieg in die Landesliga, der man zunächst für 4 Jahre angehörte. Ab Mitte der 70er setzten die Fußballer zu einem wahren Höhenflug an, der im Meistertitel der Alpenliga und dem Aufstieg in die zweithöchste österreichische Spielklasse, der damaligen 2. Division, gipfelte.
Durch die Teilnahme an dieser Liga 1978/79 erlangte der Club überregionale Bekanntheit, wenn auch nicht durch herausragende sportliche Leistungen: So gingen die ersten 14 Spiele in Folge verloren, auch der erste Treffer für Anif gelang erst in der 6. Partie. In der letzten Herbstrunde gelang endlich der erste Sieg. In der Sendung "Sport am Montag" widmete der ORF eine Dokumentation dem USK Anif, wo insbesondere die Fanbasis positiv hervorgehoben wurde, da die Mannschaft trotz den Niederlagen stets gefeiert wurde. In dieser Zeit wurde in Wien ein "Anif-Fan-Club" gegründet, der die Provinzmannschaft aus Salzburg bei Spielen in der Bundeshauptstadt lautstark unterstützte. Die Frühjahrssaison verlief dann etwas besser, dennoch musste Anif mit nur 8 Punkten als Tabellenletzter wieder zurück in die Alpenliga. Bis heute hat keine Mannschaft, die auch wirklich alle Spiele bestritten hat, in der zweithöchsten Spielklasse weniger Punkte in einer Saison erreicht (SK Vorwärts Steyr kam 1999/2000 auf nur 4 Punkte, der Spielbetrieb ruhte jedoch nach dem Lizenzentzug zur Winterpause).
Besonders stolz ist man in Anif aber auf die Nachwuchsabteilung, aus der schon zahlreiche Spieler den Sprung zu den "Großen" geschafft haben. So spielte mit Walter Koch ein ehemaliger Anifer bei SV Austria Salzburg und beim LASK. Der bekannteste Fußballer aus der Jugend Anif ist Martin Amerhauser, der am 3. Dezember 1993 mit seinem UEFA-Cup-Tor in der Verlängerung des Spiels gegen Sporting Lissabon zum Auslöser für den Höhenflug von Casino Austria Salzburg wurde.
Seit 2003
Für die Saison 2003/04 spielte der Klub in der Regionalliga West, musste aber am Ende der Saison erkennen das man zu schwach war und gleich wieder abstieg. Seit der Saison 2007/08 ist Anif nun fest in der Regionalliga West etabliert. Nachdem die zweite Mannschaft von FC Red Bull Salzburg nach der Saison 2009/10 in die Regionalliga West absteigen musste und ein Wiederaufstieg aufgrund der neuen Bundesliga-Statuten nicht mehr möglich war, suchte Red Bull einen Kooperations-Verein. Ziel dieser Kooperation ist den Jugendspielern von Red Bull Salzburg eine Spielpraxis in einer höheren Liga als der Regionalliga zu ermöglichen und diese auch auf die Red Bull Fußball-Akademie in Liefering zu schicken. Für die Saison 2010/11 wurden mit finanzieller Hilfe von Red Bull zahlreiche erfahrene Spieler nach Anif geholt, wie zum Beispiel Andreas Schrott, Manfred Pamminger, Patrick Mayer oder U-20 WM-Held Ingo Enzenberger um den Aufstieg in die Erste Liga zu schaffen.
Aktueller Kader
Stand vom 8. März 2011 Nr. Name Staatsangehörigkeit letzter Verein Tormann 1 Stefan Ebner SV Grödig 22 Johann Gschwandtner FC Hammerau 24 Wolfgang Krainer ASK Salzburg 33 Tommy Plainer eigene Jugend Abwehr 3 Philipp Heidlmayr AKA Red Bull Salzburg 4 Quirin Söhnlein Sportbund Rosenheim 12 Patrick Kreuzbichler AKA Austria Wien 15 Patrick Zadrazil SV Grödig 19 Andreas Schrott FC Wacker Innsbruck 23 Thomas Gröbl SV Grödig 25 Rifat Şen FC Dornbirn 26 Christoph Breu FC Ingolstadt II Mittelfeld 5 Thomas Kocher PSV Salzburg 6 Manfred Pamminger SV Grödig 7 Alexander Ritschel SV Seekirchen 10 Raimund Friedl Red Bull Juniors 11 Simon Sommer SV Hallwang 18 Ingo Enzenberger Red Bull Juniors 27 Pascal Stöger SV Ried 28 Ammar Omeradzić TSV St. Johann 31 Manuel Duhnke FC Bayern München II 32 Rene Zia AKA Red Bull Salzburg Angriff 17 Christoph Hübl AKA Red Bull Salzburg 20 Philip Scherz SV Grödig 29 Jasmin Celebić SV Grödig 99 Patrick Mayer SV Grödig - Trainerteam:
- Thomas Hofer -Trainer
- Christian Schaider-Assistenztrainer
- Klaus Bidner-Tormanntrainer [1]
Ehemalige bekannte Spieler
- Martin Amerhauser
- Franz Berger
- Michael Blötzeneder
- Christoph Kobleder
- Walter Koch
- Bernd Langgruber
- Adi Macek
Titel und Erfolge
- 1x Meister Alpenliga
- 1x Meister 1. Landesliga: 1989
- 4x Meister Salzburger Liga: 1993, 1989, 2003, 2007
- 2x Meister 1. Klasse Nord: 1965, 1974
- 1x Meister 2. Klasse B: 1950
- 1x Salzburger Landesmeister: 1978
- 5x Salzburger Landes-Hallenmeister: 1990, 2001, 2002, 2005, 2009
Weblink
Einzelnachweise
Vereine in der österreichischen Fußball-Regionalliga West der Saison 2011/12SC Rheindorf Altach II | USK Anif | SC Bregenz | FC Dornbirn 1913 | SV Hall | FC Hard | FC Union Innsbruck | FC Wacker Innsbruck II | FC Pinzgau Saalfelden | FC Red Bull Salzburg II | SV Austria Salzburg | TSV St. Johann im Pongau | FC Kufstein | TSV Neumarkt am Wallersee | SV Seekirchen 1945 | WSG Swarovski Wattens
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