- USL First Division
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USL First Division Voller Name United Soccer Leagues First Division Abkürzung USL-1 Verband USSF Erstaustragung 1997 Mannschaften 5 Meister Montreal Impact (2009) Rekordmeister Seattle Sounders (4) Rekordspieler Mauro Biello (320) Rekordtorschütze Mark Baena (86) Website usl1.uslsoccer.com Die United Soccer Leagues First Division (oft kurz als USL-1 bezeichnet) war eine professionelle Fußballliga in Nordamerika. In ihr spielten Mannschaften aus den USA, Kanada und Puerto Rico. Bis 2009 war die USL-1 die zweite Liga im US-amerikanischen Ligensystem.
Ende 2009 wollten die meisten Teams in die Neuauflage der North American Soccer League wechseln, nachdem die Investmentfirma NuRock Soccer Holdings die Rechte an der der USL übernommen hatte.[1] Durch mehrere Gerichtsverfahren und Interventionen der USSF wurde für die Saison 2010 mit der USSF Division 2 Professional League eine Übergangslösung geschaffen. Aus diesem Grund ruht der Ligabetrieb zur Zeit. Ab 2011 werden die USL First Division und die USL Second Division zur United Soccer Leagues Professional Division zusammengefasst. Diese bilden dann die dritte Liga im US-amerikanischen Ligasystem.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die USL wurde 1986 als eine Hallenfußball-Liga mit dem Namen Southwest Indoor Soccer League gegründet. 1989 wurde der Name in Southwest Independent Soccer League geändert und die ersten Wettbewerbsspiele unter freiem Himmel ausgetragen.
Dieses System von freien Ligen expandierte in den folgenden Jahren und im Zuge der Einführung einer landesweiten Profiliga, der MLS. Unter der Schirmherrschaft der United States International Soccer League (USISL) fusionierte im Jahr 1996 die professionelle Pro League und die oberste Amateurliga (Premier League) zur neuen Select League, um den Rang einer zweiten Profiliga einzunehmen. Schon ein Jahr später, 1997, fusionierten die Select League und die unabhängige A-League (1990-94 APSL, 1995-96 A-League) zur neuen A-League.
1999 nahm die USISL den bis heute erhaltenen Namen United Soccer Leagues (USL) an und im Jahr 2005 wurde die A-League in USL First Division umbenannt.
Veränderungen in der Zusammensetzung
1998 starteten in der A-League insgesamt 28 Teams. Nach mehreren Zu- und Abgängen blieben 2006 nur noch zwölf Mannschaften übrig, die am Spielbetrieb teilnahmen. Die anderen Vereine zogen sich meist aus Kostengründen zurück und spielen heute in der USL Second Division (3. Liga) oder der USL Premier Development League (4. Liga).
Da es kein System des Auf- oder Abstiegs gibt, können die Teams der First Division nur bei einer Expansion der Major League Soccer in diese aufrücken. Dazu müssen sie aber den finanziellen und organisatorischen Anforderungen der MLS genügen.
Die USL selbst gab am 26. Januar 2006 bekannt, zur Saison 2007 expandieren zu wollen. Dafür wurden die Carolina RailHawks gewonnen. California Victory, ein neu gegründeter Verein aus San Francisco, hat die zweite neue Lizenz erhalten. Weitere Kandidaten für eine neue Fußballmannschaft waren Fort Lauderdale und Syracuse. Außerdem interessiert sich der argentinische Verein Club Atlético River Plate dafür eine zweite Mannschaft in Puerto Rico zu gründen.
Am 30. März 2007 gaben die Virginia Beach Mariners bekannt, dass sie aufgrund von Streitigkeiten über die weitere Finanzierung des Vereins, nicht mehr in der Liga spielen werden. Im September 2007 erklärte der spanische Verein Deportivo Alaves seinen Rückzug von California Victory. Seitdem nimmt California Victory nicht mehr am Spielbetrieb teil. Und so waren es zur Saison 2008 gar nur mehr elf Mannschaften.
In der Saison 2009 werden die Seattle Sounders den Spielbetrieb einstellen, da stattdessen in der MLS ein neues Team aus Seattle teilnehmen wird. Die Teilnehmerzahl der USL-1 bleibt aber gleich, da ein neues Team aus der texanischen Hauptstadt Austin, Austin Aztex, den Spielbetrieb aufnimmt.
Ab 2010 werden die Tampa Bay Rowdies den Spielbetrieb aufnehmen. Dem Verein aus Tampa, Florida wurde am 18. Juni 2008 die Lizenz erteilt, ab der Saison 2010 spielen zu dürfen.[2] Ebenso wird der FC New York ab der Saison 2010 teilnehmen. [3]
Im November 2009 gaben eine Reihe von Teams bekannt, dass sie Interesse daran hätten die USL-1 zu verlassen. Es wurde eine Neuauflage der North American Soccer League gegründet. Nach Intervention des US-amerikanischen Verbandes und der USL wurde für 2010 mit der USSF Division-2 Professional League eine Übergangsliga geschaffen.
Ab der Saison 2011 wird die USL First Division mit der USL Second Division in die United Soccer Leagues Professional Division übergehen.
Mannschaften
Folgende Teams haben in der USL First Division gespielt.
- Atlanta Silverbacks (2005–2008)
- Austin Aztex (2008–2009)
- California Victory (2007)
- Carolina RailHawks (2007–2009)
- Charleston Battery (2005–2009)
- Cleveland City Stars (2009)
- Miami FC (2006–2009)
- Minnesota Thunder (2005–2009)
- Montreal Impact (2005–2009)
- Portland Timbers (2005–2009)
- Richmond Kickers (2005)
- Rochester Rhinos (2005–2009)
- Seattle Sounders (2005–2008)
- Toronto Lynx (2005–2006)
- Vancouver Whitecaps (2005–2009)
- Virginia Beach Mariners (2005–2006)
Meister/ Torschützenkönig
Komplette Liste der Vereine
USL First Division
- Atlanta Silverbacks (seit 1997, als Atlanta Ruckus 1997–98)
- Austin Aztex (ab 2009)
- Boston Bulldogs (1997–2000, als Worcester Wildfire 1997–98)
- Calgary Mustangs (2002–04, als Calgary Storm 2002–03)
- California Jaguars (1997–98)
- Carolina Dynamo (1997)
- Carolina RailHawks (seit 2007)
- California Victory (2007)
- Charleston Battery (seit 1997)
- Charlotte Eagles (2001–03)
- Cincinnati Riverhawks (1998–2003)
- Colorado Foxes (1997)
- Connecticut Wolves (1997–2001)
- Edmonton Aviators (2004, als Edmonton F.C. am Ende der Saison)
- El Paso Patriots (1997–2003)
- Hershey Wildcats (1997–2001)
- Indiana Blast (1999–2003)
- Jacksonville Cyclones (1997–99)
- Lehigh Valley Steam (1999)
- Long Island Rough Riders (1997–2001)
- Maryland Mania (1999)
- Miami FC (seit 2006)
- Milwaukee Rampage (1997–2002)
- Milwaukee Wave United (2003–04)
- Minnesota Thunder (seit 1997)
- MLS Project 40 (bzw. Generation Adidas) (1998–2000)
- Montreal Impact (1997–1998, seit 2000)
- Nashville Metros (1997–2001, als Tennessee Rhythm 1999–2000)
- New Orleans Storm (1997–99, als New Orleans Riverboat Gamblers 1997)
- Orange County Waves (1997–2000, als Orange County Zodiac 1997–99)
- Orlando Sundogs (1997)
- Pittsburgh Riverhounds (1999–2003)
- Portland Timbers (seit 2001)
- Puerto Rico Islanders (seit 2004)
- Raleigh Express (1997–2000, als Raleigh Flyers 1997–98)
- Richmond Kickers (1997–2005)
- Rochester Raging Rhinos (seit 1997)
- Sacramento Geckos (1998–99, als Albuquerque Geckos 1998)
- San Diego Flash (1998–2001)
- San Francisco Bay Seals (1998–2000, als Bay Area Seals 2000)
- Seattle Sounders (1997–2008)
- Staten Island Vipers (1998–99)
- Syracuse Salty Dogs (2003–04)
- Tampa Bay Rowdies (ab 2010)
- Toronto Lynx (1997–2006)
- Vancouver Whitecaps (seit 2001, als Vancouver 86ers 1997–2000)
- Virginia Beach Mariners (1998–2000 und 2002–2006, als Hampton Roads Mariners 1998–2000 und 2002)
1996 USISL Select League
- California Jaguars
- Cape Cod Crusaders
- Carolina Dynamo
- Chicago Stingers
- Connecticut Wolves
- Delaware Wizards
- El Paso Patriots
- Hampton Roads Mariners
- Long Island Rough Riders
- Milwaukee Rampage
- Minnesota Thunder
- New Mexico Chiles
- New Orleans Riverboat Gamblers
- New York/New Jersey Stallions
- Ohio Xoggz
- Raleigh Flyers
- Reno Rattlers
- Richmond Kickers
- Sacramento Scorpions
- South Carolina Shamrocks
- Tampa Bay Cyclones (wurden 1997 zu den Jacksonville Cylones )
Durchschnittliche Besucherzahlen pro Spiel (Saison/Playoffs)
- 2008: 5.164 / 7.786
- 2007: 4.420 / 7.741
- 2006: 4.667 / 5.998
- 2005: 4.527 / 12.498
- 2004: 3.879 / 9.402
- 2003: 3.335 / 9.672
- 2002: 3.034 / 8.902
- 2001: 2.954 / 9.193
- 2000: 2.684 / 7.562
- 1999: 2.374 / 5.309
- 1998: 2.531 / 6.091
- 1997: 1.690 / 5.092
Einzelnachweise
- ↑ The NASL is returning erschienen am 23. November 2009 auf www.thetelegraph.com
- ↑ Rowdies host US watch party
- ↑ USL-1 headed to New York City
Weblinks
Kategorien:- Fußballwettbewerb in den Vereinigten Staaten
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