- Umpfen (Rhön)
-
Umpfen Der Umpfen (2009)
Ansicht von NordwestenHöhe 701 m ü. NN Lage Thüringen, Deutschland Gebirge Rhön (Vordere Rhön) Geographische Lage 50° 38′ 49″ N, 10° 9′ 32″ O50.64694444444410.158888888889701Koordinaten: 50° 38′ 49″ N, 10° 9′ 32″ O Typ erloschener Vulkan Gestein Basalt Der Umpfen ist ein 701 m ü. NN hoher Berg in der Rhön in Thüringen (Deutschland).[1]
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Der Umpfen befindet sich innerhalb der Vorderen Rhön im Wartburgkreis nördlich von Kaltennordheim, westlich von Kaltenlengsfeld und südöstlich von Fischbach. Westlich wird der Berg ungefähr in Süd-Nord-Richtung von der Felda (Zufluss der Werra) passiert.
Geschichte
Auf dem westlichen Gipfelplateau des Umpfen befinden sich ausgedehnte Reste keltischer Wallanlagen, die zwischen 2.000 und 2.500 Jahre alt sind.
An seiner Westseite befand sich früher ein Basaltsteinbruch, in dem während des Zweiten Weltkriegs sowjetische Kriegsgefangene Zwangsarbeit leisten mussten.
Bergbeschreibung
Von Kaltenlengsfeld führt (am Dorfgemeinschaftshaus abzweigend) ein Fahrweg zum Umpfen. Hier bietet sich ein schöner Blick über das Dorf. Man gelangt zur Ski- und Wanderhütte Rhönbrise, die eine Gaststätte sowie ein Bettenlager für Wanderer beinhaltet. Von hier oben genießt man einen schönen Blick auf die Berge der Rhön, z. B. zur Gebaberg (Hohe Geba), zur Wasserkuppe, zur Milseburg und auch bis in den Thüringer Wald zum Großen Inselsberg, zum Turm des Schneekopfs und zum Dolmar.
Oberhalb der Rhönbrise befindet sich ein Sendemast. An ihm vorbei führt der Rundweg um den Gipfel zum ehemaligen Steinbruch. Von der unteren Kante bietet sich hier ein herrlicher Blick über das obere Feldatal nach Fischbach/Rhön, Diedorf, Empfertshausen, Andenhausen, Zella/Rhön und Föhlritz unterhalb des Gläserbergs. Dem Weg wieder in Richtung Rhönbrise folgend, zweigt nach rechts der Weg nach Kaltennordheim ab, der sich als zweite Aufstiegsmöglichkeit anbietet.
Weiter in Richtung Rhönbrise gelangt man auch zum Aussichtspunkt Dachstein, von wo man einen Blick auf Kaltennordheim und Kaltensundheim mit der Alten Mark genießt.
Literatur
- Geyer, Jahne, Storch: Geologische Sehenswürdigkeiten des Wartburgkreises und der kreisfreien Stadt Eisenach. In: Landratsamt Wartburgkreis, Untere Naturschutzbehörde (Hrsg.): Naturschutz im Wartburgkreis. Heft 8, Druck- und Verlagshaus Frisch, Eisenach und Bad Salzungen 1999, ISBN 3-9806811-1-4, S. 169–170.
- Wanderkarte im Maßstab 1:50.000 Rhön URLAUB IST schön in Thüringen, Hrsg. Tourismusgemeinschaft „Thüringer Rhön“ e. V., Schloßhof 4, 36452 Kaltennordheim, 036966/81220
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesvermessungsamt (Hrsg.): Amtliche topographische Karten Thüringen 1:10.000. Wartburgkreis, LK Gotha, Kreisfreie Stadt Eisenach. In: CD-ROM Reihe Top10. CD 2, Erfurt 1999.
Kategorien:- Berg unter 1000 Meter
- Fischbach/Rhön
- Kaltenlengsfeld
- Berg in Europa
- Berg in der Rhön
- Berg im Wartburgkreis
- Kaltennordheim
Wikimedia Foundation.