- Verkehrsbetriebe STI
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Verkehrsbetriebe STI AG Basisinformationen Unternehmenssitz Thun Webpräsenz www.stibus.ch Vorstand Grossniklaus Fritz
Zaugg Hans-Rudolf
Gauler Samuel
Gosteli Markus
Mani-Rinklin Verena
Moser Jolanda
Hertel Battaglia ChristineBetriebsleitung Thomas Wegmann
Zimmermann Heidi
Bähler Markus
Fankhauser Alfred
Fuhrer Werner
Lehmann Jürg
Stettler Hans-JürgBeschäftigte 203 Linien Bus 22 Autobuslinien Sonstige Linien 2 Nachtlinien Anzahl Fahrzeuge Omnibus 37 Solobusse
28 GelenkbusseStatistik Fahrgäste 13,898 Mio. pro Jahr Länge Liniennetz Buslinien 301,7 km Die Verkehrsbetriebe STI AG sind ein Schweizer Verkehrsunternehmen mit Sitz in Thun im Kanton Bern. Das Akronym STI steht für Steffisburg–Thun–Interlaken, so die ursprüngliche Bezeichnung der Gesellschaft.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Strassenbahn
Die Gesellschaft Steffisburg–Thun–Interlaken nahm ihren Betrieb am 10. Oktober 1913 mit der Eröffnung der Überlandstrassenbahn Steffisburg–Thun–Oberhofen auf. Die Bahn, abgrenzend zur Thunerseebahn auch Rechtsufrige Thunerseebahn genannt, wurde am 24. Dezember gleichen Jahres von Oberhofen bis zum Touristenzentrum Beatenbucht verlängert. Am 20. Juni 1914 folgte eine letzte Erweiterung von Beatenbucht nach Interlaken.
Die STI betrieb anfangs nur die Trambahn, ersetzte sie jedoch auf dem Abschnitt von der Beatenbucht nach Interlaken bereits am 18. Dezember 1939 durch Autobusse. Schrittweise wurde auch die übrige Tramstrecke stillgelegt: am 31. Januar 1952 der Abschnitt Beatenbucht–Merligen, am 18. August 1952 der Abschnitt Merligen–Thun und am 31. Mai 1958 schliesslich der verbliebene Abschnitt zwischen Steffisburg und Thun.
Trolleybus
Die 1952 stillgelegte Tramstrecke Thun–Beatenbucht wurde durch eine 13.44 Kilometer lange Trolleybuslinie ersetzt, für die neun Solowagen von Berna, Ramseier + Jenzer beziehungsweise Gangloff und SAAS beschafft wurden. Dazu kamen fünf Personenanhänger und zwei zweiachsige Postanhänger, die im Eigentum der PTT waren. Die Personenanhänger verkehrten auch hinter Autobussen bis Interlaken, also auf der Ursprungsstrecke des Trams. Mit dem Ende der Lebensdauer der Trolleybusse wurde beschlossen, zum Autobusbetrieb überzugehen und auch gänzlich auf den Anhängerbetrieb zu verzichten. Für deren Ersatz waren Gelenkbusse vorgesehen. Die Einstellung des Trolleybusbetriebs erfolgte am 14. März 1982.
Autobus
Am 5. November 1993 wurde zwischen Bern und Thun ein Nachtbus eingeführt, der bis heute verkehrt (Stand 2011). Die Linienbezeichnungen lauten Moonliner M15 beziehungsweise M15a. Am 1. Januar 1997 übernahm die STI den Städtischen Autobus Thun (SAT) sowie rückwirkend zum 1. Januar 1996 die Autoverkehr Thun–Goldiwil–Heiligenschwendi AG (ATGH). Es folgten die Übernahme der Autoverkehr Thun–Stocken–Gürbetal AG (TSG, 1998) sowie der Autoverkehrs AG Heimenschwand (AvH, 1999). Ausserdem verwaltet die STI die Thunersee-Beatenberg-Bahn, auch Niederhornbahn genannt. Seit Herbst 1997 verkehren auf der Stadtlinie 2 Bahnhof–Neufeld–Schorenfriedhof Niederflur-Gelenkbusse (ursprüngliche Nummern 70 bis 73). Am 1. Oktober 1999 wurden auf der Linie nach Gwatt erstmals Gelenkbusse (Nummern 74 bis 76) und auf den beiden Linien nach Heiligenschwendi Dreiachser (Nummern 79 und 80) eingeführt. Als schliesslich am 10. Juni 2001 die Buslinie Steffisburg–Thun–Spiez in Betrieb genommen wurde, wurden die Bahnhöfe Dürrenast, Gwatt und Gwattstutz geschlossen. Ebenfalls seit dem 10. Juni 2001 bietet die STI nun GPS-koordinierte Fahrgastinformationen an und hat als einer der ersten Verkehrsbetriebe im Berner Oberland eine vollständig digitalisierte Billetverwaltung. 2002 folgten Niederflurgelenkbusse auf der Linie 5 Bahnhof–Dürrenast–Schorenfriedhof und 2011 schliesslich Dreiachser auf der Linie nach Sigriswil.
Linienübersicht
Linie Strecke 1 Steffisburg Flühli - Thun - Gwattzentrum - Spiez (Abschnitt Thun Bhf - Gwattzentrum vormals SAT, Abschnitt Einigen - Spiez vormals ASKA (Ortsbus Spiez)) 2 Thun - Neufeld - Schorenfriedhof (vormals SAT) 3 Blumenstein - Allmendingen - Thun - Alte Bernstrasse (Abschnitt Thun Bhf - Allmendingen vormals SAT sowie Thun Bhf - Stocken - Blumenstein vormals TSG) 4 Thun - Lerchenfeld (vormals SAT) 5 Thun - Dürrenast - Schorenfriedhof (vormals SAT) 6 Thun - Westquartier 21 Thun - Oberhofen - Beatenbuch - Interlaken Ost 22 Untere Wart - Hünibach - Höhenweg - Hilterfingen - Friedhof - Oberhofen - Tannacker ("Hangbus", nicht sonntags) 24 Oberhofen - Aeschlen - Schwanden - Sigriswil (vormals AGS) 25 Thun - (Eilkurs-) Gunten - Sigriswil (Abschnitt Gunten - Sigriswil vormals AGS) 31 Thun - Goldiwil - Heiligenschwendi (vormals ATGH) 32 Thun - Dörfli - Heiligenschwendi (vormals ATGH) 33 (Thun Bahnhof) - Steffisburg - Teuffenthal (vormals Postauto) 41 Thun - Fahrni bei Thun - Schwarzenegg - Innereriz (vormals AvH) 42 Thun - Fahrni bei Thun - Schwarzenegg - Süderen - Heimenschwand (vormals AvH) 43 Thun - Emberg - (direkt-) Heimenschwand (vormals AvH) 44 Oberdiessbach - Linden - Heimenschwand (vormals AvH) 45 Oberdiessbach - Bleiken - Wangelen - Heimenschwand (vormals AvH, Abschnitt Oberdiessbach - Wangelen noch früher Postauto) 50 Thun - Uebeschi - Blumenstein (vormals TSG) 51 Thun - Wattenwil - Blumenstein (vormals TSG) 53 Blumenstein - Seftigen Bahnhof (vormals TSG) 55 Thun - Wimmis (vormals TSG und noch früher Abschnitt Thun - Reutigen PTT) M15 Bern - Thun - Spiez - Interlaken (Nächte Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag) M15a Kiesen - Oberdiessbach (Nächte Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag) Literatur
- Jean-Philippe Coppex, Die Schweizer Überlandtrolleybusse, (Zweisprachig: Französisch und Deutsch), Verlag Endstation Ostring, Genf 2008, ISBN 978-3-9522545-3-0
- Sandro Sigrist: Elektrische Traktion am rechten Thunerseeufer. Prellbock Druck & Verlag, Leissigen 1997. ISBN 3-907579-06-2
- Claude Jeanmaire: Strassen- und Überlandbahnbahnen von Bern und Thun: Rollmaterial, Strecke, Entwicklung und Geschichte. Verlag für Eisenbahn- und Strassenbahnliteratur, Basel 1969
Weblinks
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