- Vitzenburg
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Vitzenburg Stadt QuerfurtKoordinaten: 51° 18′ N, 11° 34′ O51.30140123282611.569375991821Koordinaten: 51° 18′ 5″ N, 11° 34′ 10″ O Eingemeindung: 1. Jan. 2004 Lage von Vitzenburg in Querfurt
Vitzenburg ist seit dem 1. Januar 2004 ein Ortsteil der Stadt Querfurt[1] im Saalekreis in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld werden der zehntpflichtige Ort Fizinburc und die gleichnamige Burg Vitzenburg im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt. Ein gleichnamiges ritterliches Geschlecht „von Vitzenburg“ wird im 11. und 12. Jahrhundert erwähnt. Später nannten sich die Edlen Herren von Querfurt und die thüringischen Schenken von Vargula nach der Burg.
Tourismus
- In der Gemeinde befindet sich das gleichnamige Schloss Vitzenburg, welches für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
- Seit 2006 verfügt die Gemeinde zudem über einen Hochseilgarten.
- Die Unstrut mit Rad-und Bootstourismus liegt ca. 1,5 Kilometer von der Gemeinde entfernt.
Verkehr
- Die Gemeinde liegt ca. 1 Kilometer von der Bundesstraße 250 entfernt, welche die Städte Querfurt mit Nebra und Eckartsberga verbindet.
- Im Nachbarort Reinsdorf befindet sich der gleichnamige Bahnhof Vitzenburg an der Unstrutbahn, von dem man die Stadt Naumburg mit Zügen der Burgenlandbahn GmbH erreichen kann. In der anderen Richtung verkehren noch Züge nach Nebra beziehungsweise Wangen. Der Personenverkehr nach Artern auf der Unstrutbahn wurde mit dem Fahrplanwechsel vom 10. Dezember 2006 von der thüringischen Landesregierung eingestellt. Die in Vitzenburg abzweigende Bahnstrecke Röblingen am See–Vitzenburg wurde 2003 eingestellt.
Einzelnachweise
Literatur
- Georg Plath: Die Vitzenburg und ihre Bewohner, in: Zeitschrift des Harzvereins für Geschichte und Alterthumskunde, 26 (1893), S. 302-373
- Berent Schwineköper (Hrsg.): Provinz Sachsen Anhalt. In: Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands. Band 11. Alfred Kröner Verlag Stuttgart 1987 ISBN 3520314029
Weblinks
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