- Weiße Ois
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Fluss Ybbs. Für die Stadt an der Mündung siehe Ybbs an der Donau.
Ybbs | |
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Die Ybbs, auf Höhe von Amstetten, Greimpersdorf |
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Daten | |
Lage | Österreich, Niederösterreich |
Länge | 130 km |
Quelle | in der Nähe von Mariazell 47° 45′ 37″ N, 15° 12′ 19″ O47.760264615.205278868Koordinaten: 47° 45′ 37″ N, 15° 12′ 19″ O |
Quellhöhe | 868 m ü. A. |
Mündung | Donau bei Ybbs an der Donau |
Mündungshöhe | 224 m ü. A. |
Höhenunterschied | 644 m |
Abfluss über | Donau |
Abflussmenge | MQ: 30,2 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Url |
Mittelstädte | Amstetten |
Kleinstädte | Waidhofen, Ybbs |
Schiffbar | Bis Fluss-km 0,5 (Donauhafen Sarling) für Sportboote |
Die folgenden Kraftwerke (Eigentümer) liegen am Fluss: *Opponitz (Wiener Stadtwerke) *Amstetten (Stadtwerke Amstetten) *Kemmelbach (Dr. Wüster GmbH Ybbs/Donau) |
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Lage der Ybbs in den Eisenwurzen |
Die Ybbs ist ein rechter Nebenfluss der Donau in Niederösterreich.
Die Quelle befindet sich in der Nähe von Mariazell an der niederösterreichisch-steirischen Grenze am Fuße des Großen Zellerhutes. Der Fluss trägt anfangs den Namen Weiße Ois, nach ca. 5 km Fließstrecke heißt er dann Ois und ca. ab Lunz am See bis zur Mündung in die Donau bei Ybbs an der Donau Ybbs.
Die Kleine Ybbs entspringt südlich von Ybbsitz, heißt in ihrem Oberlauf (bis Ybbsitz) Schwarze Ois und mündet kurz vor Waidhofen an der Ybbs in die Ybbs.
Die Ybbs hat einen stark gewundenen Flussverlauf und fließt auf einer Länge von ca. 130 km von Süden in Richtung Norden durch das Ybbstal. Entlang des Flusses sind hauptsächlich metall- und holzverarbeitende Betriebe angesiedelt. Im Alpenvorland angelangt, ändert sie die Richtung und fließt nordöstlich zur Donau.
Die wichtigsten Orte entlang der Ybbs sind Lunz am See, Göstling an der Ybbs, Hollenstein an der Ybbs, Opponitz, Waidhofen an der Ybbs, Sonntagberg, Amstetten und Ybbs an der Donau.
Wirtschaftliche Bedeutung
Bis zu den 1980er-Jahren war die Ybbs im Unterlauf eines der am stärksten verschmutzten Gewässer Österreichs. Durch Kläranlagen in den angrenzenden Städten (insbesondere Waidhofen an der Ybbs und Amstetten) sowie hauptsächlich durch die Abwasserreinigung der Papierfabrik in Ulmerfeld-Hausmening und der Zellstoffproduktion in Kematen an der Ybbs wurde die Verschmutzung drastisch reduziert.
Der Fluss wird auch zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt. Ein Teil des Stromes für Amstetten wird in einem Wasserkraftwerk der Ybbs produziert. In Kemmelbach knapp vor der Einmündung in die Donau wurde ein modernes Wasserkraftwerk errichtet, das Strom für Ybbs und Umgebung produziert.
Früher wurde ebenda in Kemmelbach ein Werkskanal abgeleitet, um seit den 1890er Jahren in Ybbs elektrischen Strom zu erzeugen. Dadurch litt der Unterlauf der Ybbs besonders im Sommer an Wassermangel. Dieser Werkskanal wurde mittlerweile samt Kraftwerk stillgelegt und zugeschüttet.
Weblinks
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