Weltseele

Weltseele

Die Weltseele (lateinisch anima mundi, griechisch ψυχή τοῦ παντός psychḗ tou pantós) ist ein religiöses und naturphilosophisches Konzept. Es beruht auf der Vorstellung einer Analogie zwischen der Gesamtheit des Kosmos und dem einzelnen Lebewesen, speziell dem Menschen. Das Universum als Makrokosmos soll analog zum Menschen, dem Mikrokosmos, strukturiert sein. Als Lebens- und Bewegungsprinzip wird für beide eine Seele angenommen. So wie man sich ein einzelnes Lebewesen als beseelt und von seiner Einzelseele belebt vorstellt, so wird der Kosmos als lebendiger, mit einer eigenen Seele ausgestatteter Organismus aufgefasst.

Inhaltsverzeichnis

Antike

Platonismus

Der Begriff „Weltseele“ ist von Platon geprägt worden. In seinem Dialog Timaios entwirft er eine Theorie der Weltseele.[1] Er bezeichnet sie als selbstbewegt; dies ist ihr Hauptmerkmal. Als notwendig betrachtet er die Weltseele aus zwei Gründen. Erstens hält er ein Prinzip, auf das Bewegung generell zurückgeführt werden kann, für erforderlich; in seinem Spätwerk Nomoi[2] betont er, die Weltseele sei die Ursache aller Bewegung in der Natur. Auf sie führt er die Bewegungen am Himmel ebenso wie diejenigen auf der Erde zurück. Zweitens benötigt er die Weltseele als das Prinzip, vermittels dessen sich die im Kosmos waltende Vernunft mit der Weltmaterie verbinden lässt.

Nach dem Mythos, den Platon im Timaios erzählt, hat der Demiurg (Weltschöpfer) die Weltseele zusammen mit dem Kosmos erschaffen. Dies vollbrachte der Demiurg, indem er Unterschiedliches in einem komplexen, aus vier Schritten bestehenden Prozess in einem Mischkrug mischte. Aus unteilbarem und teilbarem Sein bildete er eine dritte Seinsform, aus unteilbarem und teilbarem Identischem eine dritte Form des Identischen, aus unteilbarem und teilbarem Verschiedenem eine dritte Form des Verschiedenen. Diese drei Mischungen verband er dann in einem vierten Schritt zur Weltseele. Dank dieser Mischung enthält die Weltseele Elemente von allem und wird dadurch in die Lage versetzt, alles wahrzunehmen und zu erkennen. Ihr steht die Herrschaft über den Weltkörper zu, so wie der Einzelseele des Individuums die Herrschaft über dessen Körper. Die Weltseele durchdringt und umgibt den Körper des Kosmos, seine Materie. Sie ist die vermittelnde Instanz zwischen der rein geistigen Ideenwelt und dem physischen Weltkörper.

In den Nomoi weist Platon darauf hin, dass die Weltseele theoretisch auch Schlechtes hervorbringen könne.[3] Da die Himmelsbewegungen geordnet und daher mathematisch beschreibbar sind, hält er es für sicher, dass die den Himmel beherrschende Weltseele faktisch gut ist. Zur geordneten Bewegung bedarf die Weltseele jedoch der Vernunft, des Nous. Der Nous, der im Timaios vom Demiurgen repräsentiert wird, lenkt als übergeordnete Instanz die Weltseele von außen. Damit stellt sich die Frage, ob die Weltseele auch über eine eigene Vernunft verfügt oder ob sie von sich aus unvernünftig (und damit böse) ist und sich nur dank fremder Lenkung gut verhält. Diese Frage wird im späteren Platonismus diskutiert, wobei die Platoniker zu unterschiedlichen Einschätzungen der Weltseele gelangen.

Im Mittelplatonismus wird der Versuch unternommen, die Existenz des Übels auf einen Mangel der Weltseele zurückzuführen. Plutarch vertritt eine dualistische Position. Da in der sinnlich wahrnehmbaren Welt Gutes mit Schlechtem gemischt ist, nimmt er zwei entgegengesetzte Prinzipien (archaí) und einander widerstreitende Kräfte (dynámeis) an. Eine der Kräfte führt in die richtige Richtung, die andere in die verkehrte. Die negative Kraft kann sich normalerweise nur im Bereich unterhalb der Mondsphäre, also insbesondere auf der Erde, auswirken; der jenseits der Mondbahn gelegene Himmelsbereich ist eigentlich frei von Schlechtigkeit, kann aber in bestimmten Perioden des Weltgeschehens von ihr infiziert werden. Plutarch identifiziert das negative Prinzip mit der Urseele („Seele an sich“, Seele im Urzustand, Weltseele). Diese sei von Natur aus unvernünftig, bewege sich ungeordnet und werde nur dank der Herrschaft der ordnenden Vernunft (der sie unablässig Widerstand entgegensetze) auf das Gute ausgerichtet. Plutarch betrachtet die Weltseele als unauflöslich mit der ihr zugehörigen, von ihr beseelten Weltmaterie verbunden.[4] Einen ähnlichen Dualismus lehrt der Mittelplatoniker Numenios. Er betrachtet den guten Gott und die üble Materie als gleichermaßen ursprünglich und nimmt eine schlechte Weltseele an, in der er den Ursprung des Übels sieht. Die Auswirkungen des Schlechten, das der Weltseele und der von ihr beseelten Materie innewohne, seien im gesamten Kosmos spürbar.[5]

Im Neuplatonismus hingegen wird die Weltseele zu den vollkommenen Elementen der geistigen Welt gezählt. Sie ist in der Hierarchie die unterste der drei „Naturen“ oder, wie man später zu sagen pflegte, Hypostasen, welche die geistige Welt ausmachen. Plotin, der Begründer der neuplatonischen Tradition, meint, die Weltseele unterscheide sich von den Einzelseelen dadurch, dass sie ständig auf den Geist (Nous) ausgerichtet und immer mit ihrem Körper verbunden sei, während die Ausrichtung und der Körperbezug der Einzelseelen Veränderungen unterworfen seien. Indem sie den Kosmos beseele, verleihe sie ihm göttliche Qualität. Das Interesse der antiken Neuplatoniker richtet sich hauptsächlich auf die Einzelseele und deren Schicksal; die Weltseele erörtern sie fast nur im Rahmen der Timaios-Kommentierung.

Nichtplatonische Traditionen

Aristoteles lehnte das platonische Konzept der Weltseele ab und verwarf insbesondere die Vorstellung, dass sie nicht nur bewege, sondern auch selbst in ständiger Bewegung sei.[6]

Von dem platonischen Konzept abgeleitet, aber stark abgeändert war die Auffassung der Stoiker von der Beseelung der Welt. Sie nahmen ein aktives, den ganzen Kosmos durchdringendes feuriges Prinzip, das Pneuma, an. Damit verbanden sie die Vorstellung, die Welt sei ein beseeltes, unsterbliches, göttliches Lebewesen, dem sie Sinne und Vernunft zuschrieben. Die Einzelseelen betrachteten sie als Teile der Weltseele. Für die Stoiker war die Weltseele jedoch nicht wie im Platonismus eine eigenständig existierende geistige Substanz mit einem bestimmten Rang und einer besonderen Aufgabe in der hierarchischen Weltordnung, sondern nur ein bestimmter Aspekt einer einheitlichen, körperlich gedachten Welt. Diese materialistische, „physikalische“ Sichtweise konkurrierte mit der spirituellen der Platoniker.

Judentum und Christentum

Dem Judentum und daher auch dem antiken Christentum war die Vorstellung einer Weltseele ursprünglich völlig fremd. Daher wollte auch der stark vom Platonismus beeinflusste jüdische Denker Philon von Alexandria sie nur als Metapher gelten lassen. Auch bei den verschiedenen Strömungen des Gnostizismus fand das Konzept keinen Anklang; nur der besonders synkretistisch orientierte Manichäismus nahm es auf. Die Manichäer betrachteten die Weltseele jedoch nicht wie die Platoniker und die Stoiker als von Natur aus dem Weltkörper zugeordnet, sondern hielten ihren Aufenthalt in der materiellen Welt für das Ergebnis einer Katastrophe, das ebenso wie bei den Einzelseelen durch Erlösung rückgängig zu machen sei.

Unter den antiken Kirchenvätern fällt Augustinus, der sich vor seiner Bekehrung zeitweilig erst zum Manichäismus, dann zum Neuplatonismus bekannt hatte, durch sein positives Verhältnis zum Gedanken einer Beseeltheit der Welt auf. Er hält ihn für eine kühne Hypothese, die weder mit Vernunftgründen beweisbar noch aus der Bibel abzuleiten sei, aber möglicherweise zutreffe.[7] Noch im 6. Jahrhundert bekennt sich Boethius in seiner Consolatio philosophiae ausdrücklich zur Idee der „alles bewegenden Seele“ der Welt.[8]

Mittelalter

Im Mittelalter war die platonische Vorstellung einer Beseeltheit des Kosmos aus einigen damals sehr beliebten antiken Werken bekannt. Dazu gehörten neben der Consolatio philosophiae des Boethius der Timaios-Kommentar des Calcidius, der Kommentar des Macrobius zum Somnium Scipionis Ciceros und Vergils Aeneis.[9] Im 9. Jahrhundert bekannte sich der neuplatonisch orientierte christliche Philosoph Johannes Scottus Eriugena zur Idee der Belebtheit der ganzen Welt.

Im 11. Jahrhundert übernahm der in Spanien lebende jüdische Philosoph Solomon ibn Gabirol (Avencebrol, Avicebron) im Rahmen seiner Rezeption des Neuplatonismus auch die Vorstellung einer Weltseele.

Im 12. Jahrhundert wurde das Weltseele-Thema erneut aufgegriffen. Der Platoniker Wilhelm von Conches, der den Timaios kommentierte, nannte die Weltseele eine belebende „natürliche Kraft“ und schrieb, sie sei zugleich mit der Welt geschaffen worden. Er brachte sie – eine schon in der Antike auftauchende Überlegung erneuernd – vorsichtig mit dem Heiligen Geist in Zusammenhang. Allerdings identifizierte er sie nicht ontologisch mit dem Heiligen Geist (was wegen dessen Ungeschaffenheit theologisch problematisch wäre), sondern ließ die Frage ihres Verhältnisses zur dritten Person der Dreifaltigkeit ausdrücklich offen. Petrus Abaelardus betonte, die platonische Lehre von der Weltseele sei nicht konkret, sondern nur gleichnishaft gemeint gewesen; anderenfalls wäre sie nach seiner Ansicht eine Dummheit. Dennoch unterstellten ihm seine Gegner, er habe der Weltseele eine reale Existenz zugeschrieben und sie mit dem Heiligen Geist identifiziert; diese angebliche Behauptung Abaelards wurde 1140 kirchlich verurteilt. Die einflussreichen Theologen Bernhard von Clairvaux und Wilhelm von Saint-Thierry bekämpften die Gleichsetzung der Weltseele mit dem Heiligen Geist nachdrücklich.

Frühe Neuzeit

Am Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit steht der Philosoph und Theologe Nikolaus von Kues (1401–1464). In seinem Werk De docta ignorantia setzt er sich mit der platonischen Auffassung von der Weltseele auseinander. Er betrachtet die Weltseele als „universale Form“, die den Dingen innewohne, aber nicht eigenständig außerhalb von ihnen existiere. Er setzt sie nicht mit dem Heiligen Geist gleich, sondern hält sie für dessen „Ausfaltung“.[10] Sein jüngerer Zeitgenosse Marsilio Ficino teilt die platonische Überzeugung von der Beseeltheit der gesamten Welt, ebenso wie auch Giovanni Pico della Mirandola, doch halten sich diese Denker von einer pantheistischen Deutung dieses Konzepts fern. Zu den Anhängern der Weltseele-Idee zählen ferner Agrippa von Nettesheim (1486−1535), Gerolamo Cardano (1501−1576), für den die Weltseele sich in der Wärme manifestiert, und Francesco Patrizi da Cherso (1529−1597).

Giordano Bruno ist ebenfalls der Meinung, dass man in allen Dingen Seele und Leben antreffe und dass die Seele als Form aller Dinge überall die Materie ordne und beherrsche. Er betont stärker als seine Vorgänger den Aspekt der Immanenz Gottes in der Welt. Der Weltseele, die er als die allgemeine Form des Weltalls bezeichnet, schreibt er eine „universale Vernunft“ (intelletto universale) zu, welche er mit der Wirkursache des Weltalls gleichsetzt. Er meint, die Weltseele sei überall, doch sei ihre Allgegenwart in einem geistigen Sinne zu verstehen, nicht körperlich oder der Ausdehnung nach. Bruno rezipiert die neuplatonische Tradition nur teilweise, fasst aber in deren Sinn die Weltseele als eine vermittelnde Instanz auf.

Im 17. Jahrhundert wird im Zuge der sich verstärkenden „Mechanisierung des Weltbilds“ die herkömmliche panpsychistische Naturauffassung der „Naturalisten“ (Naturphilosophen) von prominenten Denkern und Wissenschaftlern entweder radikal verworfen oder ignoriert. Mit der Vorstellung einer Belebtheit der gesamten Welt wird auch die Idee einer Weltseele zurückgewiesen. So betrachtet Marin Mersenne die Weltseele als reines Phantasiegebilde. Schon 1611/12 beklagt der Dichter John Donne in seinem Gedicht An Anatomy of the World den „Tod“ der Weltseele. Anklang findet das Weltseele-Motiv weiterhin in der antiaristotelischen Naturphilosophie, insbesondere bei Robert Fludd.

Künstlerisch wird die Weltseele als nackte Göttin dargestellt, deren Kopf von einem Sternenkranz umgeben ist. Auf einem Holzstich aus dem 17. Jahrhundert sieht man sie auf einer Weltkugel, mit einem Fuß im Wasser (Meer) und einem Fuß auf der Erde stehend. Die rechte Brust ist mit einem Stern, die linke mit einer Sonne verziert, das Schamdreieck mit einem Mond.[11] Darstellungen der Weltseele finden sich vor allem in alchemistischen Büchern und Grimoires.

Im Zeitalter der Aufklärung wird die Weltseele meist als Phantasievorstellung betrachtet. Hermann Samuel Reimarus bezeichnet sie als eine aus Unwissenheit resultierende Erfindung, die nichts erklären könne. Ein Verteidiger des Weltseele-Konzepts ist jedoch Salomon Maimon († 1800). Er hält die Weltseele für eine von Gott erschaffene Substanz und deutet sie metaphysisch als endliche Universalform. Dieses Verständnis der Weltseele ist nach seiner Ansicht mit dem naturwissenschaftlichen Kenntnisstand seiner Zeit kompatibel.

Moderne

Schelling greift den Begriff „Weltseele“ auf und macht ihn sogar zum Thema seiner Schrift Von der Weltseele (1798). Allerdings versteht er ihn nur als Metapher für ein organisierendes Prinzip, das nach seiner Auffassung die organische und die anorganische Natur kontinuierlich verbindet und „die ganze Natur zu einem allgemeinen Organismus verknüpft“. Den antiken Philosophen schreibt er eine Ahnung von diesem Prinzip zu, die sie dazu veranlasst habe, an eine Weltseele zu denken.[12] Goethe, der Schelling schätzt und dessen Schrift über die Weltseele kennt, benennt sein 1803 erstmalig gedrucktes Gedicht Weltschöpfung unter dem Einfluss seiner Schelling-Lektüre in Weltseele um. Auch in seinem 1821 entstandenen Gedicht Eins und Alles nimmt Goethe auf die Weltseele Bezug: „Weltseele, komm, uns zu durchdringen!“ Dabei geht es ihm um die Erfahrung der Einheit und Lebendigkeit der Natur.

In der Literatur der Romantik, in der „Seele“ zu den Schlüsselbegriffen gehört, kommt der Ausdruck „Weltseele“ öfters vor, besonders bei Novalis. Friedrich Schlegel schreibt 1800 ein Gedicht Die Weltseele. Hier liegt ein dichterischer Sprachgebrauch vor, mit dem kein Anspruch auf philosophische Eindeutigkeit verbunden ist.

Der amerikanische Schriftsteller Ralph Waldo Emerson (1803−1882) verwendet den Begriff „Überseele“; er beschreibt die All-Seele als Lebensprinzip der Natur und als Einheit, in der das Einzeldasein jedes Menschen enthalten und mit allen anderen vereint sei. Ein weiterer Befürworter der Idee der Beseeltheit des Kosmos ist der Naturphilosoph Gustav Theodor Fechner (1801−1887), ein Außenseiter im damaligen Wissenschaftsbetrieb.[13]

Der von Schelling beeinflusste russische Religionsphilosoph Wladimir Sergejewitsch Solowjew (1853−1900) knüpft an gnostische Vorstellungen an, indem er einen Absturz der Weltseele annimmt; sie ist „aus dem Mittelpunkt der All-Einheit des göttlichen Daseins heraus in die Peripherie der geschöpflichen Vielheit“ gefallen. Damit hat sie sich ihrem eigenen Wesen entfremdet und die gesamte Schöpfung in die Unordnung hinabgezogen. Aus dem dadurch hervorgerufenen Chaos ist das Böse entstanden, dessen Frucht das Leid ist.[14]

Der irische Dichter William Butler Yeats (1865−1939) stellt sich die Weltseele als ein kollektives Reservoir von mentalen Inhalten der Menschheitsgeschichte vor, zu dem die einzelnen Menschenseelen Zugang haben. In diese Richtung zielt auch die Interpretation von Carl Gustav Jung, der das Weltseele-Konzept auf das den einzelnen Seelen gemeinsame „kollektive Unbewusste“ bezieht.[15]

„Anima Mundi“ ist der Titel eines 1992 entstandenen Tierfilmes von Godfrey Reggio.

Siehe auch

Literatur

  • Ludwig Ott: Die platonische Weltseele in der Theologie der Frühscholastik, in: Parusia. Studien zur Philosophie Platons und zur Problemgeschichte des Platonismus. Festgabe für Johannes Hirschberger, hrsg. Kurt Flasch, Frankfurt/Main 1965, S. 307-331
  • Mischa von Perger: Die Allseele in Platons Timaios, Teubner, Stuttgart und Leipzig 1997. ISBN 3-519-07645-4
  • Heinz Robert Schlette: Weltseele. Geschichte und Hermeneutik, Knecht, Frankfurt a.M. 1993. ISBN 3-7820-0661-5
  • Henning Ziebritzki: Heiliger Geist und Weltseele. Das Problem der dritten Hypostase bei Origenes, Plotin und ihren Vorläufern, Mohr, Tübingen 1994. ISBN 3-16-146087-1

Weblinks

Anmerkungen

  1. Platon: Timaios 29e–37c.
  2. Platon: Nomoi 896a–897c.
  3. Platon: Nomoi 896e–897b.
  4. Zu Plutarchs Auffassung siehe Heinrich Dörrie und Matthias Baltes: Der Platonismus in der Antike, Band 4: Die philosophische Lehre des Platonismus, Stuttgart 1996, S. 162–164 (Quellentext und Übersetzung) und S. 399–406, 458–465 (Kommentar).
  5. Zu dieser Ansicht des Numenios siehe Heinrich Dörrie und Matthias Baltes: Der Platonismus in der Antike, Band 4: Die philosophische Lehre des Platonismus, Stuttgart 1996, S. 124–127, 164–173 (Quellentext und Übersetzung) und S. 466–471 (Kommentar).
  6. Zur Position des Aristoteles siehe Schlette S. 80–85.
  7. Schlette S. 118–122.
  8. Boethius: Consolatio philosophiae 3 m. 9, 13–14; dieses Gedicht in der Consolatio fußt auf Platons Timaios.
  9. Vergil: Aeneis 6, 726f.
  10. Karl-Hermann Kandler: Nikolaus von Kues, 2. Auflage, Göttingen 1997, S. 85f.
  11. Abbildungen bietet C.G. Jung: Psychologie und Alchemie (Gesammelte Werke Bd. 12), Olten 1972, S. 66 und 223.
  12. Schelling: Von der Weltseele, in: Werke, Bd. 6, hrsg. Jörg Jantzen, Stuttgart 2000, S. 257.
  13. Monika Fick: Sinnenwelt und Weltseele. Der psychophysische Monismus in der Literatur der Jahrhundertwende, Tübingen 1993, S. 41–44.
  14. Siehe dazu Johannes Madey: Wladimir Sergejewitsch Solowjew und seine Lehre von der Weltseele, Diss. München 1961, S. 131ff.
  15. C.G. Jung: Psychologie und Alchemie (Gesammelte Werke Bd. 12), Olten 1972, S. 221.

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