- Wiedersehen in Miami
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Filmdaten Deutscher Titel: The Perez Family Originaltitel: The Perez Family Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1995 Länge: 108 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Mira Nair Drehbuch: Robin Swicord Produktion: Julia Chasman, Lydia Dean Pilcher, Michael Nozik, Robin Swicord Musik: Arturo Sandoval, Alan Silvestri Kamera: Stuart Dryburgh Schnitt: Robert Estrin, Greg Finton Besetzung - Marisa Tomei: Dorita Evita Perez
- Alfred Molina: Juan Raul Perez
- Anjelica Huston: Carmela Perez
- Chazz Palminteri: Lt. John Pirelli
- Trini Alvarado: Teresa Perez
- Celia Cruz: Luz Pat
- Vincent Gallo: Orlando
- Bill Sage: Steve Steverino
The Perez Family (Alternativtitel: Wiedersehen in Miami, Die Perez Familie) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Mira Nair aus dem Jahr 1995. Die Handlung beruht auf einem Roman von Christine Bell.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Juan Raul Perez, einst kubanischer politischer Gefangener, fährt in die USA, wo seine Ehefrau Carmela und seine Tochter Teresa sich bereits seit Jahren aufhalten. Er lernt auf dem Boot Dorita Evita Perez kennen, die früher eine Prostituierte war. Beide werden in einem Flüchtlingslager untergebracht. Man darf das Lager erst dann verlassen, wenn man einen Bürgen findet; die Warteliste der Flüchtlinge ist jedoch lang. Berufstätige Immigranten oder Familien haben beim Finden eines Bürgen größere Chancen.
Dorita träumt davon, John Wayne persönlich kennenzulernen. Sie weint als sie erfährt, dass der Schauspieler bereits tot ist.
Die Namensähnlichkeit bringt einen Beamten der Immigrationsbehörde auf die Idee, Juan und Dorita könnten angeben, sie seien verheiratet. Dorita ist sofort begeistert, aber Juan lehnt die Idee ab. Er wartet darauf, dass Carmela kommt und ihn abholt. Diese flirtet jedoch lieber mit dem Polizisten John Pirelli.
Juan geht zum Haus seiner Familie, traut sich jedoch nicht, zu klingeln. Als er die Klinke berührt, löst er einen Alarm aus. Juan flieht; seine Frau sieht ihn zwar, erkennt jedoch nicht wieder.
Juan willigt bei der Täuschung ein, aber auch ein Ehepaar befindet sich noch relativ weit auf der Warteliste. Juan und Dorita finden einen stummen Senior, der als Großvater angegeben wird, und einen Waisen, den sie als ihren Sohn angeben. Sie finden Bürgen und Arbeit als Blumenverkäufer.
Juan und sein angeblicher Großvater besuchen Juans Schwager, der jedoch den Einwanderer nicht wiedererkennt. Er will die Polizei rufen. Juan und der alte Mann fliehen. Währenddessen wohnt die angebliche Familie weiter zusammen und verhält sich wie eine echte Familie.
Kritiken
James Berardinelli kritisierte auf ReelViews die Besetzung; er bezeichnete unter anderen Alfred Molina und Anjelica Huston als fehlbesetzt. Gelobt wurde lediglich die „energiebeladene“ („explosion of energy“) Darstellung von Marisa Tomei. Die Stränge der Handlung seien verwirrend. Man empfinde als Zuschauer nicht viel Mitgefühl für die Charaktere. [1]
Roger Ebert verglich in der Chicago Sun-Times vom 12. Mai 1995 die Anfangsszene mit den Szenen in den Filmen von Federico Fellini. Die Besetzung des Films sei umstritten. Die in Indien geborene Regisseurin habe ein besonderes Interesse an der Problematik der Immigranten in den USA. [2]
Hintergrund
Der Film wurde in Coral Gables (Florida) und in Puerto Rico gedreht. [3] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 11 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 2,8 Millionen US-Dollar ein. [4]
Quellen
- ↑ Kritik von James Berardinelli
- ↑ Kritik von Roger Ebert
- ↑ Drehorte für The Perez Family
- ↑ Business Data for The Perez Family
Weblinks
- The Perez Family in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu The Perez Family auf Rotten Tomatoes (englisch)
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