- Willi wird das Kind schon schaukeln
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Filmdaten Originaltitel Willi wird das Kind schon schaukeln Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1972 Länge 81 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Werner Jacobs Drehbuch Rolf Ulrich,
Reinhold BrandesProduktion Rialto Film (Preben Philipsen,Horst Wendlandt) Musik Martin Böttcher Kamera Karl Löb Schnitt Alfred Srp Besetzung - Heinz Erhardt: Willi Kuckuck
- Erika von Thellmann: Tante Elvira
- Hannelore Elsner: Constanze
- Barbara Schöne: Betty
- Claudia Butenuth: Agnes
- Ernst H. Hilbich: Schnecke
- Gernot Endemann: Julius Appel
- Stefan Behrens: Mickey
- Loni Heuser: Cosima Schulze
- Gesine Hess: Reinhilde
- Hans Terofal: Stefan Wimblinger
- Balduin Baas: Wolfgang-Amadeus Wirsing
- Reiner Brönneke: Turnegger
- Henning Schlüter: Butenbrink
- Reinhold Brandes: Max Hauer
- Klara Maria Skala: Frau Staatsanwalt
- Uwe Seeler: Uwe Seeler
Willi wird das Kind schon schaukeln ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 1972. Die Regie führte Werner Jacobs, das Drehbuch schrieben Rolf Ulrich und Reinhold Brandes. Die Hauptrolle übernahm Heinz Erhardt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der total fussballbesessene Willi Kuckuck, Besitzer eines Fotoateliers, ist Präsident des Fußballvereins 1. FC Jungborn. Dieser Verein trainiert auf einem zum Fussballplatz umgestalteten Acker des Bauern Butenbrink, dessen Kaufpreis in Raten abbezahlt wird. Finanziert wird das Ganze durch Willi Kuckuck oder besser gesagt durch seine Schwester Elvira, die in Brasilien lebt. Sie war mit einem reichen Kaffeeplantagenbesitzer verheiratet und ist nach dessen Ableben als Alleinerbin sehr reich geworden. Aus diesem Grunde versprach sie den drei Töchtern Willi Kuckucks bei deren Hochzeit jeweils 15.000 DM zu überweisen. Da Willy Kuckuck hauptsächlich Brautpaare fotografiert, ist es für ihn nicht schwer, durch Manipulation der Bilder hinter dem Rücken der Töchter die Hochzeiten vorzutäuschen und das Geld zu unterschlagen.
Auch die letzte Maniputation glückt dank Trainer Turneggers Hilfe, doch dann droht der Schwindel aufzufliegen denn Kuckucks Schwester kündigt ihren Besuch an. Kuckuck kann seine Töchter und die angeblichen Ehemänner dazu bringen, mehr oder weniger freiwillig glückliche Ehepaare zu spielen. Dies erweist sich als schwierig, da zwei Töchter liiert sind und der angebliche Bräutigam der 3. Tochter nicht nur verheiratet, sondern auch noch Vater eines Säuglings ist. Als nach allerhand Turbulenzen der Schwindel am Ende doch noch auffliegt, reist Kuckucks Schwester erbost ab. Um so überraschter ist Kuckuck, als seine Schwester auf der vermeintlich letzten Sitzung des Vereins auftaucht. Sie hat nicht nur den Platz gekauft, sondern auch noch den für Willi Kuckuck völlig unbekannten Uwe Seeler als Spieler für drei Jahre verpflichtet.
Trivia
Die Außenaufnahmen des Films entstanden in Bad Pyrmont.
Nach Abschluss der Dreharbeiten mussten einige Szenen nachsynchronisiert werden. Da Erhardt das aber auf Grund seines Schlaganfalls vom 11. Dezember 1971 nicht mehr konnte, übernahm diese Aufgabe in einigen Szenen Klaus Havenstein, so dass man also Erhardt mit Havensteins Stimme sprechen hört.[1]
Kritiken
„Der Vorsitzende eines von der Pleite bedrohten Fußballklubs versucht, durch Scheinehen seiner Töchter die von seiner Schwester ausgesetzten Mitgiften zu erschwindeln, um damit die Vereinsfinanzen zu sichern. Ein ganz auf den Komiker Heinz Erhardt zugeschnittener Film-Spaß. Trotz aller Turbulenzen (und eines Gastauftritts des Fußballstars Uwe Seeler) eine schwache Aneinanderreihung einschlägiger Kalauer und Klamaukszenen im Stil des deutschen Klischee-Lustspiels.“
– Lexikon des internationalen Films[2]
„Der letzte Film von Heinz Erhardt, der sich nach einem Schlaganfall weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückziehen musste, ist leider einer der schwächeren. Zu platt sind die Gags, zu klischeehaft agieren die Darsteller und der Gastauftritt von "Real Life" Fußball-Star Uwe Seeler wirkt schon ziemlich peinlich.“
„Alles außer Heinz Erhardt ist so unglaublich miserabel, daß nicht einmal er den Film retten kann.“
– Heyne Filmlexikon, 1996
Einzelnachweise
- ↑ Willi wird das Kind schon schaukeln auf heinzerhardt.com
- ↑ http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?wert=12967&sucheNach=titel
- ↑ Kritik zum Film auf Moviemaster.de vom 21. November 2004, abgerufen am 5. Februar 2010
Weblinks
- Willi wird das Kind schon schaukeln in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Willi wird das Kind schon schaukeln auf filmportal.de (mit Fotos)
Die „Willi“-FilmreiheWas ist denn bloß mit Willi los? | Das kann doch unsren Willi nicht erschüttern | Unser Willi ist der Beste | Willi wird das Kind schon schaukeln
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