- Belavia Belarusian Airlines
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Belavia Belarusian Airlines
БелавіяIATA-Code: B2 ICAO-Code: BRU Rufzeichen: BELAVIA Gründung: 1996 Sitz: Minsk, Weißrussland Drehkreuz: Minsk National Airport
Heimatflughafen: Minsk National Airport Unternehmensform: Staatsunternehmen Leitung: Anatoliy Nikolaevich Gusarov Fluggastaufkommen: 300.000 Vielfliegerprogramm: Belavia Leader Flottenstärke: 21 Ziele: National und kontinental Belavia Belarusian Airlines ist die nationale weißrussische Fluggesellschaft mit Sitz in Minsk und Basis auf dem Minsk National Airport.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 7. November 1933 wurde das erste Flughafenterminal Weißrusslands in Minsk eröffnet. Im darauf folgenden Frühling wurden drei Po-2 nach Minsk überstellt. Diese bildeten die erste weißrussische Flugzeugflotte. 1936 wurde die erste Linienverbindung zwischen Minsk und Moskau eingerichtet. Im Sommer 1940 wurde die weißrussische Zivilluftfahrtgruppe offiziell gegründet. 1964 erhielt die Tupolew Tu-124 die Zulassung in Weißrussland. 1973 begann der Flugbetrieb mit Tupolew Tu-134A in Weißrussland. 1983 wurde dann die Tupolew Tu-154 in den weißrussischen Flugbetrieb integriert.
Belavia wurde offiziell am 5. März 1996 gegründet, als die ansässige Abteilung der Aeroflot nationalisiert und umbenannt wurde. Bis 1998 wurden dann Linienverbindungen nach Peking, Istanbul, Larnaka, London, Prag und Rom eingerichtet. 1998 fusionierte Belavia mit Minskavia, was zur Erweiterung der Flotte um einige Antonow An-24, Antonow An-26 und Jakowlew Jak-40 führte.
Seit dem 18. Mai 2001 betreibt Belavia eine Direktverbindung zwischen Minsk und Paris. Seit 2003 publiziert die Belavia ein Bordmagazin auf Englisch, Russisch und Weißrussisch. Am 16. Oktober 2003 schloss Belavia einen Leasingvertrag für ihre erste Boeing 737-500 ab. Im Jahr 2004 wurde das Streckennetz ausgeweitet und eine weitere Boeing 737 zur Flotte hinzugefügt. Am 26. Juni 2004 wurde auch eine Verbindung nach Hannover eingerichtet.
Flugziele
Die Belavia betreibt ein stetig wachsendes Streckennetz zwischen Weißrussland und Europa, den GUS-Staaten und dem Nahen Osten. Angeflogen werden beispielsweise Astana, Tel Aviv, Amsterdam und London. Im deutschsprachigen Raum bedient die Gesellschaft Berlin, Frankfurt am Main, Hannover und Wien.
Zudem unterhält Belavia Codeshare-Abkommen mit airBaltic, Austrian Airlines, Czech Airlines, Estonian Air, Finnair, KLM, LOT, Azerbaijan Airlines, AeroSvit, Aeroflot, Rossiya, S7 Airlines und Transaero Airlines.[1]
Flotte
Mit Stand November 2011 besteht die Flotte der Belavia Belarusian Airlines aus 21 Flugzeugen[2] mit einem Durchschnittsalter von 13,3 Jahren:[3]
- 4 Boeing 737-300
- 6 Boeing 737-500
- 1 Boeing Business Jet 2 (Geschäftsreiseflugzeug; betrieben als Regierungsmaschine)
- 1 Bombardier Challenger 850 (Geschäftsreiseflugzeug; betrieben als Regierungsmaschine)
- 4 Bombardier CRJ200
- 5 Tupolew Tu-154M (davon 1 betrieben als Regierungsmaschine)
Zwischenfälle
- Am 1. Februar 1985 stürzte eine Tupolew Tu-134 kurz nach dem Start in Minsk ab, wobei 58 der 80 Passagiere ums Leben kamen. Eine Vereisung der Triebwerke, die auf ungenügende Enteisung vor dem Start zurückzuführen war, führte zum Ausfall beider Triebwerke.
- Am 14. Februar 2008 überschlug sich eine Bombardier CRJ100 kurz nach dem Start in der armenischen Hauptstadt Jerewan. Alle 18 Passagiere und drei Crewmitglieder an Bord überlebten, wurden aber zum Teil schwer verletzt.[4]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ en.belavia.by - Partner Airlines (englisch) abgerufen am 5. November 2011
- ↑ ch-aviation.ch – Flotte der Belavia (englisch) abgerufen am 5. November 2011
- ↑ airfleets.net – Flottenalter der Belavia (englisch) abgerufen am 5. November 2011
- ↑ NZZ.ch:Alle 21 Passagiere überleben Flugzeugabsturz in Armenien abgerufen am 14. Februar 2008
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