- Ágnes Szávay
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Ágnes Szávay Spitzname: Ági Nationalität: Ungarn Geburtstag: 29. Dezember 1988 Größe: 171 cm Gewicht: 63 kg 1. Profisaison: 2005 Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand Trainer: Gàbor Köves Preisgeld: 2.085.345 US-Dollar Einzel Karrierebilanz: 219:121 Karrieretitel: 5 WTA, 3 ITF Höchste Platzierung: 13 (14. April 2008) Aktuelle Platzierung: 250 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:0Australian Open 2R (2010) French Open AF (2009) Wimbledon AF (2008) US Open VF (2007) Doppel Karrierebilanz: 101:75 Karrieretitel: 2 WTA, 3 ITF Höchste Platzierung: 22 (24. September 2007) Aktuelle Platzierung: 227 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:0Australian Open AF (2006, 2009) French Open AF (2007, 2008) Wimbledon VF (2010) US Open HF (2007) Letzte Aktualisierung der Infobox: 10. Oktober 2011 Ágnes Szávay [ˈaːɡnɛʃ ˈsaːvɒ.i] (* 29. Dezember 1988 in Kiskunhalas) ist eine ungarische Tennisspielerin. Sie ist seit 2005 Profi und lebt zurzeit in Wolkersdorf (Österreich). Auch ihre fünf Jahre jüngere Schwester Blanka spielt Tennis.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Szávay, die in Kiskunhalas geboren wurde, wuchs in Soltvadkert auf. Sie begann im Alter von sechs Jahren mit dem Tennisspielen. Ihre ersten Trainer und Manager waren die Eltern. Ihr Debüt auf der WTA Tour gab sie 2004 in Budapest. Im Juni 2005 gewann Szávay die French Open der Juniorinnen. Sie besiegte im Finale Ioana Raluca Olaru aus Rumänien mit 6:2, 6:1.
2007
In jenem Jahr hatte Szávay ihren Durchbruch. Sie erreichte nicht nur das Viertelfinale bei den US Open (im Doppel stürmte sie mit Vladimíra Uhlířová sogar bis ins Halbfinale), sie gewann auch das Tier-II-Turnier in Peking (Finalsieg über Jelena Janković). Zuvor schon hatte sie im Endspiel von Palermo die Deutsche Martina Müller besiegt. Nach Ablauf des Jahres wurde Szávay wegen ihres Vorstoßens in die Weltklasse zur Newcomerin der Saison 2007 gewählt.
2008
Der Start in das folgende Jahr war zunächst mühsam. Szávay scheiterte in Gold Coast und bei den Australian Open in Runde 1. Nachdem sie in Paris dann das Finale erreicht hatte (3:6, 6:2, 2:6 gegen Anna Tschakwetadse), kam sie in Antwerpen, Doha und Dubai erneut nicht über die erste Runde hinaus. Erfolge brachten erst wieder die Turniere in Charleston und Berlin, wo sie sowohl Dinara Safina als auch Marion Bartoli besiegen konnte.
Bei den French Open kam Szávay in die dritte Runde, auch in Wimbledon zeigte sie gute Leistungen und kam bis ins Achtelfinale. Kurz darauf kam sie in Bad Gastein bis ins Halbfinale. Die Monate August und September verliefen eher glücklos: Bei den Olympischen Spielen wie auch in Tokio und Stuttgart kam das Aus in der ersten Runde, bei den US Open und in Peking verabschiedete sie sich jeweils nach ihrem Zweitrundenmatch.
Im Oktober musste die Ungarin wegen einer Verletzung die Teilnahme am Kremlin Cup in Moskau absagen. In Zürich und in Linz ließ sie die Saison 2008 ausklingen, erneut gab es Niederlagen bei ihren Auftaktpartien.
2009
In der neuen Saison nichts Neues: Nach dem Erstrunden-Aus in Hobart scheiterte sie bei den Australian Open in Melbourne wieder in Runde 1. Aus der enttäuschenden Serie von sechs aufeinanderfolgenden Niederlagen auf der Tour zog Szávay Konsequenzen und trennte sich von ihrem Trainer Zoltán Kuhárszky. Ende Februar trat sie in Acapulco an, wo sie auf der WTA Tour ihr erstes Match seit September 2008 gewann. Sie unterlag dann im Viertelfinale der späteren Siegerin Venus Williams. In Indian Wells und in Miami, wo sie u.a. die frühere Weltranglistenerste Ana Ivanović besiegte, erreichte sie jeweils das Achtelfinale.
Die Sandplatzsaison entwickelte sich überraschend positiv. Beim Turnier in Madrid gelang Szàvay der Einzug ins Viertelfinale, nachdem sie u.a. Wiktoryja Asaranka besiegt hatte. Bei den French Open gelang ihr mit einem glatten Sieg über Venus Williams (6:0, 6:4) der Einzug ins Achtelfinale. In Wimbledon kassierte sie wieder mal eine Erstrundenniederlage, dagegen gewann sie mit der Unterstützung ihres neuen Trainers Karl Heinz Wetter ihr Heimturnier in Budapest. Die Hartplatzsaison verlief enttäuschend (u.a. nur die erste Runde bei den US Open). Dank ihres Triumphes in Budapest qualifizierte sie sich dennoch für das Jahresendturnier in Bali, bei dem sie allerdings nicht über die Vorrunde hinauskam.
2010
Nach zwei missglückten Saisonstarts gelang Szàvay in Brisbane, Sydney (wo sie über die Qualifikation gehen musste) und bei den Australian Open jeweils der Einzug in die zweite Runde, sodass sie in der Weltrangliste wieder auf Platz 34 vorrückte. Zudem besiegte sie in Sydney die ehemalige Weltranglistenerste Jelena Jankovic. Nach dem Viertelfinaleinzug in Paris begab sich Szávay auf den amerikanischen Kontinent und wiederholte in Acapulco und Monterrey ihr Ergebnis von Paris. Bei den beiden (Premier Mandatory-) Turnieren in Indian Wells und Miami schied sie jeweils in der dritten Runde aus, fertigte aber in Miami Alicia Molik mit 6:0, 6:0 ab. Die Zeit von April bis Juni verlief relativ erfolglos. Lediglich in Stuttgart, bei den French Open und dem Rasenturnier von Eastbourne gelang ihr das Aufrücken in die zweite Runde. In Wimbledon scheiterte Szàvay schon in Runde 1 an Jekaterina Makarowa (4:6, 6:7).
Im Juli begab sie sich nach Osteuropa, um die letzten beiden Turniere vor den US-Open-Series zu spielen. Erst trat sie als Lokalmatadorin und Titelverteidigigerin in Budapest an, dann spielte sie bei den "ECM Prag Open" in Tschechien. Dieses Turnier war zugleich der Schlusspunkt ihrer Sandplatzsaison. Beide Turniere verliefen ausgezeichnet. Sowohl in Budapest (Finalsieg über die Schweizerin Patty Schnyder) als auch in Prag ging sie als Titelträgerin hervor und kletterte in der Weltrangliste von auf Platz 38. Die restliche Saison verlief ohne weitere Erfolge. So beendete sie das Jahr 2010 auf Position 37 (Vorjahr 39) der Weltrangliste.
2011
Da Szàvay nach dem Saisonende ständig von Verletzungen geplagt wurde, beschloss sie, die Australian Open auszulassen und erst Anfang Februar beim Fed Cup wieder einzusteigen, um sich optimal für die Saison 2011 vorbereiten zu können. Zudem wechselte sie Anfang des Jahres noch einmal den Trainer. Fortan trainiert sie mit dem ehemaligen ungarischen Tennisprofi Gàbor Köves. Allerdings kam sie in der ersten Jahreshälfte nicht über die zweite Runde hinaus. Beim Grand-Slam-Turnier in Roland Garros setzte es sogar eine Erstrundenniederlage. Die Turniere in Kopenhagen und Wimbledon sagte sie wegen Verletzung ab. Auch bei den US Open trat sie nicht an.
Turniersiege (WTA und ITF)
Einzel
Kategorie: vor 2009 Kategorie: ab 2009 Grand Slam (0) Tour Championships (0) Tier I (0) Premier Mandatory (0) Tier II (1) Premier 5 (0) Tier III (0) Premier (0) Tier IV & V (1) International (3) ITF Event (3) Nr. Datum Turnier Belag Finalgegnerin Ergebnis 1. 26. September 2004 Ciampino Sand Stefania Boffa 6:0 6:2 2. 22. Oktober 2006 Houston Hart Bethanie Mattek-Sands 2:6 6:4 6:1 3. 19. Mai 2007 Zagreb Sand Nika Ožegović 6:0, 7:62 4. 16. Juli 2007 Palermo Sand Martina Müller 6:0, 6:1 5. 23. September 2007 Peking Hart Jelena Janković 67:7, 7:5, 6:2 6. 12. Juli 2009 Budapest Sand Patty Schnyder 2:6, 6:4, 6:2 7. 11. Juli 2010 Budapest Sand Patty Schnyder 6:2, 6:4 8. 18. Juli 2010 Prag Sand Barbora Záhlavová-Strýcová 6:2, 1:6, 6:2 Doppel
Kategorie: vor 2009 Kategorie: ab 2009 Grand Slam (0) Tour Championships (0) Tier I (0) Premier Mandatory (0) Tier II (0) Premier 5 (0) Tier III (2) Premier (0) Tier IV & V (0) International (0) ITF Event (3) Nr. Datum Turnier Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis 1. 10. April 2005 Dinan Sand Michaella Krajicek Julija Bejhelsymer
Sandra Klösel7:5, 7:5 2. 23. Juli 2006 Vittel Sand Julija Bejhelsymer Madalina Gojnea
Jekaterina Makarowa6:2, 7:5 3. 23. April 2007 Budapest Sand Vladimíra Uhlířová Martina Müller
Gabriela Navrátilová7:5, 6:2 4. 19. Mai 2007 Zagreb Sand Emma Laine Klaudia Jans
Alicja Rosolska6:1, 6:2 5. 5. Januar 2008 Gold Coast Hart Dinara Safina Yan Zi
Zheng Jie6:1, 6:2 Grand-Slam-Ergebnisse
Einzel
Turnier 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Karriere Australian Open — — — 1 1 2 — 2 French Open — — 2 3 AF 2 1 AF Wimbledon — — 2 AF 1 1 — AF US Open — — VF 2 1 2 — VF Doppel
Turnier 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Karriere Australian Open — AF 2 1 AF 3 — AF French Open — 1 AF AF 2 3 3 AF Wimbledon — — 2 AF 1 VF — VF US Open — — HF — 2 2 — HF Zitate
„Eddig sokszor csak bíztam benne, de most tudom hogy jó úton járok!“
Übersetzung: „Bis jetzt war ich nur zuversichtlich, doch jetzt weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin!“ (Nach den US Open 2007)
Weblinks
Commons: Ágnes Szávay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website von Ágnes Szávay (englisch, ungarisch)
- WTA-Profil von Ágnes Szávay (englisch)
- ITF-Profil von Ágnes Szávay (englisch)
- Fed-Cup-Statistik von Ágnes Szávay (englisch)
Kategorien:- Tennisspieler (Ungarn)
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