- Benzolsulfonsäure
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Strukturformel Allgemeines Name Benzolsulfonsäure Summenformel C6H6O3S CAS-Nummer 98-11-3 PubChem 7371 Kurzbeschreibung zerfließliche farblose Tafeln [1]
Eigenschaften Molare Masse 158,18 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 1,32 g·cm−3 (47 °C) [2]
Schmelzpunkt Siedepunkt 190 °C [2]
pKs-Wert 0,7 [1]
Löslichkeit löslich in Wasser und Ethanol, unlöslich in unpolaren Lösungsmitteln [1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3] Gefahr
H- und P-Sätze H: 301-315-318 EUH: keine EUH-Sätze P: 280-301+310-305+351+338 [3] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Ätzend (C) R- und S-Sätze R: 22-34 S: 26-36/37/39-45 LD50 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Benzolsulfonsäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Sulfonsäuren. Ihre Salze heißen Benzolsulfonate, pharmazeutisch auch Besilate.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Benzolsulfonsäure kann durch Sulfonierung von Benzol mit rauchender Schwefelsäure (Schwefelsäure mit wechselnden Mengen an Schwefeltrioxid) gewonnen werden:[5]
Verwendung
Benzolsulfonsäure dient als Katalysator bei chemischen Reaktionen und als Zwischenprodukt bei der Herstellung von Resorcin (über m-Benzoldisulfonsäure) und Phenol (durch Alkalischmelze).[6]
Derivate
Derivate der Benzolsulfonsäure sind beispielsweise die Anisolsulfonsäuren und die Toluolsulfonsäuren.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Thieme Chemistry (Hrsg.): Römpp Online 7371. Version 3.1. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2007.
- ↑ a b c Eintrag zu Benzolsulfonsäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 17. Oktober 2007 (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b Datenblatt Benzolsulfonsäure bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 10. März 2011.
- ↑ Benzolsulfonsäure bei ChemIDplus.
- ↑ Joachim Buddrus: Grundlagen der Organischen Chemie, Walter de Gruyter Verlag, Berlin, 4. Auflage, 2011, S. 377, ISBN 978-3-11-024894-4.
- ↑ Römpp CD 2006, Georg Thieme Verlag 2006.
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