- ₣
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Franc ist eine Münz- und Währungsbezeichnung aus Frankreich, die sich auf andere frankophone Länder ausgeweitet hat.
Die Bezeichnung geht auf die Devise „Francorum Rex“ zurück, die auf Münzen, die erstmals 1360 als Lösegeld zur Befreiung König Johanns geprägt wurden, zu finden war [1]. Im Spätmittelalter, zur Zeit des Hundertjährigen Krieges, wurde in Frankreich eine Goldmünze mit dem Namen Franc d´or geprägt. Im 16. und 17. Jahrhundert war der Franc eine Silbermünze (Franc d'argent). 1795 wurde der französische Franc als einheitliche, dezimal unterteilte Währung eingeführt (1 Franc = 100 Centimes). Die Währungsbezeichnung verbreitete sich danach in andere europäische Staaten und in französische Kolonien. Der Goldfranken diente im Völkerbund und ab 1920 im Weltpostverein als internationale Verrechnungseinheit.
Heute gibt es den Franc in folgenden Ländern:
- Schweiz (französische Bezeichnung), siehe Schweizer Franken
- Liechtenstein, siehe Schweizer Franken
- Burundi, siehe Burundi-Franc
- Dschibuti, siehe Dschibuti-Franc
- Demokratische Republik Kongo, siehe Kongo-Franc
- Guinea, siehe Guinea-Franc
- Komoren, siehe Komoren-Franc
- Ruanda, siehe Ruanda-Franc
- Äquatorialguinea, Benin, Burkina Faso, Côte d'Ivoire, Gabun, Guinea-Bissau, Kamerun, Kongo, Mali, Niger, Senegal, Togo, Tschad, Zentralafrikanische Republik, siehe CFA-Franc
- Französisch-Polynesien, Neukaledonien, Wallis und Futuna, siehe CFP-Franc
Der Madagaskar-Franc wurde am 1. Januar 2005 als offizielle Währung vom Ariary abgelöst.
Bis zum Beitritt des Saarlandes zur Bundesrepublik Deutschland war der saarländische Franken dort Währung.
Bis zur Einführung des Euro war der Franc auch Währung in
- Belgien (französische Bezeichnung), siehe Belgischer Franken
- Frankreich, siehe Französischer Franc
- Luxemburg, siehe Luxemburgischer Franc
- Monaco
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Bundesverband deutscher Banken "Europäische Währungen: Geld erzählt Geschichte"
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