- Bruno von Gneisenau
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Bruno Friedrich Alexander Graf Neidhardt von Gneisenau (* 3. Mai 1811 auf Gut Mittel-Kauffung, Landkreis Schönau, Niederschlesien; † 1889) war ein königlich preußischer General der Infanterie.
Leben und Wirken
Seine Eltern waren der preußische Reformer und Generalfeldmarschall August Neidhardt von Gneisenau und dessen Frau Karoline von Kottwitz. Gneisenau besuchte das Pädagogium in Bunzlau und später die Ritterakademie Liegnitz. Im Jahr 1830 trat er in den preußischen Militärdienst ein und wurde 1833 zum Sekondeleutnant befördert. Im Jahr 1846 war Gneisenau Adjutant der Inspektion der Jäger und Schützen. Im Jahr 1847 wurde er Premierleutnant, 1850 Hauptmann und 1857 Major. Im Jahr 1861 wurde Gneisenau Oberstleutnant im nassauischen Militär. Im gleichen Jahr wurde er zum Oberst ernannt und war Kommandeur eines nassauischen Infanterieregiments. Im Jahr 1864 kehrte er als Kommandeur des 4. Thüringischen Infanterie-Regiment Nr. 72 in den preußischen Kriegsdienst zurück. Im Jahr 1866 nahm er am Krieg gegen Österreich teil. Im Jahr 1868 wurde Gneisenau zum Generalmajor ernannt. Als solcher nahm er 1870/71 am deutsch-französischen Krieg als Kommandeur der 31. Brigade der 16. Infanterie-Division des 8. Armeekorps in der 1. Armee teil.
Im Jahr 1873 wurde er Kommandant der Festung Magdeburg und zum Generalleutnant befördert. 1876 war Gneisenau Militärgouverneur der Festung Ulm. Im Jahr 1882 wurde er zum General der Infanterie befördert und zur Disposition gestellt.
Im selben Jahr (1882) wurde er Domherr in Naumburg (Saale) und Mitglied des Preußischen Herrenhauses.
Weblinks
Personendaten NAME Neidhardt von Gneisenau, Bruno Graf KURZBESCHREIBUNG preußischer General der Infanterie GEBURTSDATUM 3. Mai 1811 GEBURTSORT Gut Mittel-Kauffung, Landkreis Schönau, Niederschlesien STERBEDATUM 1889
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