- 12. Flak-Brigade
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Die 12. Flak-Brigade war ein Kampfverband in Brigadestärke der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Die Aufstellung des Brigadestabes erfolgte am 19. Januar 1942.
Inhaltsverzeichnis
Einsatzgeschichte
Zunächst noch unter dem Namen Flak-Brigade XII für den Einsatz auf den britischen Kanalinseln Guernsey, Jersey und Alderney bestimmt, übernahm der Brigadestab die operative Führung der dort stationierten Flakkräfte. Der Gefechsstand befand sich auf Guernsney. Unterstellt war die Brigade dabei der 9. Flak-Division und ab dem 29. Januar 1943 der 13. Flak-Division. Hier unterstanden ihr die gemischten Flak-Abteilungen 197, 292 und 364.
Mit Wirkung zum 1. April 1943 wurde der Brigadstab von den Kanalinseln abgezogen und durch die 11. Flak-Brigade abgelöst. Im Gegenzug übernahm der Brigadestab der 12. Flak-Brigade nun den Wirkungskreis der 11. Flak-Brigade mit Gefechtsstand in Saintes. Dort unterstand dem Stab das
Infolge der Alliierten Landung in der Normandie musste der Gefechtsstand des Brigadestabes alsbald nach La Rochelle verlegt werden. Der weitere langsame Rückzug durch Südfrankreich führte die Brigade im Sommer 1944 bis nach Drulingen. Zu diesem Zeitpunkt unterstand ihr nurmehr das Flak-Regiment 45 sowie das Flak-Regiment (E.Tr.) 159. Am 15. September 1944 wurde der Brigadestab in den Regimentsstab des Flak-Regiments 145 zurückgestuft.[1]
Kommandeure
Dienstgrad Name Datum Oberst Adolf Gerlach 19. Januar 1942 bis 30. November 1943 Oberst Paul Köster 1. Dezember 1943 bis 26. September 1944 Weiterer Einsatz als Regimentsstab
Der Regimentsstab des Flak-Regiments 145 wurde in Leuna aufgestellt und war anschließend als Flakgruppe Leuna zur Heimatluftverteidigung abgestellt. Als sich ab Ende Januar 1945 die Lage an der Ostfront weiter verschärfte, wurde das Flak-Regiment aus der Luftverteidigung abgezogen und als Bodentruppe an der Oderfront im Raum Freienwalde-Schwedt eingesetzt. In den dortigen Kämpfen unterstand sie der 15. Flak-Brigade. Das Regiment wurde bis Ende April 1945 durch die Rote Armee vollständig zerschlagen. Jedoch konnten sich der Regimentskommandeur Major Erich Krebs sowie einige wenige Teile seines Regiments noch gen Westen absetzen, um sich dort den amerikanischen Streitkräften zu ergeben.
Siehe auch
- Liste der deutschen Flakeinheiten (Luftwaffe)
Einzelnachweise
- ↑ Karl-Heinz Hummel: Die deutsche Flakartillerie 1935–1945: Ihre Großverbände und Regimenter. 1. Auflage. VDM Heinz Nickel, Zweibrücken 2010, ISBN 978-3-86619-048-1.
Flak-Brigaden 1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 5. (E.Tr.) | 6. | 7. | 8. | 9. | 10. | 11. | 12. | 13. | 14. | 15. | 16. | 17. | 18. | 19. | 20. | 21. | 22. | z.b.V. Luftgau VI | z.b.V. Luftflotte 6 | z.b.V. Westfrankreich | z.b.V. Ost | z.b.V. West | Frantz | Veith | Wagner | Hannover | Kanalinseln | Küste
Flakscheinwerfer-Brigaden I. | II.
Taktische Führungsstäbe auf Brigadeebene Norwegen | Norditalien | Mosel | Luxemburg | Ostfriesland | Schwarzwald | Stuttgart | Kanalinseln | Luftkreis I | Luftkreis II | Luftkreis III | Luftkreis IV | Luftkreis V | Luftkreis VII | Südost
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