- 2-Grad-Ziel
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Das 2-Grad-Ziel beschreibt das Ziel der internationalen Klimapolitik, die globale Erwärmung auf weniger als zwei Grad gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung zu begrenzen. Das Ziel ist eine politische Festsetzung, die auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse über die wahrscheinlichen Folgen der globalen Erwärmung erfolgte.
Zunächst verschrieben sich die deutsche Bundesregierung und später die Europäische Union, im Dezember 2010 erstmals auch die 194 Mitgliedstaaten der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen diesem Ziel. Indigene Völker und besonders Inselstaaten halten das 2-Grad-Ziel hingegen für zu wenig ambitioniert und plädieren in internationalen Verhandlungen für eine Verschärfung auf mindestens 1,5°C.
Da die Erderwärmung seit Anfang des 20. Jahrhunderts etwa 0,7 °C beträgt, verbleiben rechnerisch noch 1,3 °C, um das 2-Grad-Ziel einzuhalten. Um dies zu erreichen, müssten die weltweiten Treibhausgas-Emissionen bis 2050 um mindestens 80-95% sinken. Die Emissionsreduktion muss im Laufe der 2010er Jahre einsetzen, ansonsten besteht keine realistische Aussicht mehr, das 2-Grad-Ziel einzuhalten.[1]
In Anbetracht der unsicheren weiteren Entwicklung des weltweiten Klimaschutzes, des steigenden Energiebedarfs und der nur schleppenden Umsetzung bisher eingegangener Reduktionsverpflichtungen bestehen bei manchen Beobachtern ernsthafte Zweifel, ob das Ziel überhaupt noch erreichbar ist.[2][3] So bezeichnete Fatih Birol, Chefökonom der Internationalen Energieagentur (IEA), es als „praktisch ausgeschlossen“, die mit dem 2-Grad-Ziel verbundenen Emissionsreduktionen zu bewältigen.[4][5]
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Das 2-Grad-Ziel wurde erstmals von dem Ökonomen William D. Nordhaus in den Jahren 1975 und 1977 formuliert. Dieser argumentierte, dass bei der Begrenzung der globalen Erwärmung die Amplitude natürlicher Klima-Fluktuationen zugrundegelegt werden sollte. Eine Temperaturerhöhung um 2° oder 3°C gegenüber dem aktuellen, schon vergleichsweise hohen Stand, würde das Klima in einen Bereich bringen, wie er seit mehreren hunderttausend Jahren nicht existiert hätte.[6] Nordhaus führte die 2-Grad-Grenze allerdings nicht als wertebasiertes Ziel einer künftigen Klimapolitik ein, sondern er benutzte sie als gedankliche Grundlage für davon ausgehende Kosten-Nutzen-Analysen.[7]
In den politischen Prozess ist die 2-Grad-Grenze wahrscheinlich erstmals durch den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen eingeführt worden. Der WBGU befürwortete die Grenze 1995 in einem Gutachten, woraufhin sie dann von der Politik übernommen und zum Ziel der europäischen Klimaschutzpolitik gemacht wurde. Grundlage des WBGU war auch hier die Annahme, dass bei Überschreiten der 2-Grad-Grenze Kipppunkte (tipping points) erreicht würden, die weitere, nicht lineare, unumkehrbare und in ihren Konsequenzen kaum einschätzbare Folgen nach sich zögen.[8]
Das 2-Grad-Ziel in der heutigen Form basiert auf der Grafik burning embers (Deutsch etwa: Brennende Glut) aus dem Dritten Sachstandsbericht des IPCC, die 2009 in überarbeiteter Form erneut veröffentlicht wurde.[9]
Folgen einer globalen Erwärmung um 2 Grad
Die Grafik zeigt, dass es keine scharfe Grenze zwischen „tolerablem“ und „gefährlichem“ Klimawandel gibt. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, sagte entsprechend in einem Interview im August 2010: „Und natürlich kommt es nicht bei 2,01 Grad zum Weltuntergang, schon gar nicht schlagartig.“[10] Stattdessen ist es eher als Wegmarke zu sehen, jenseits derer die Ungewissheiten und damit auch die mit dem Klimawandel einhergehenden Risiken deutlich zunehmen und die vom Klimawandel ausgehenden Folgen für einige oder sogar viele Gesellschaften unkontrollierbar zu werden drohen. Wenn es gelänge, das 2-Grad-Ziel einzuhalten, wären zahlreiche Folgen der globalen Erwärmung bestenfalls gemildert, nicht aber abgewendet. Die Gletscherschmelze wäre ebenso wenig gestoppt wie der Anstieg des Meeresspiegels. Dieser würde selbst nach einem vollkommen Emissionsstopp noch für hunderte von Jahre weiterlaufen. Bei einer globalen Erwärmung um 2°C werden über der Arktis erheblich höhere Durchschnittstemperaturen erwartet, mit entsprechenden Folgen für die Region. Einige Klimaforscher weisen vor diesem Hintergrund darauf hin, dass 2°C eher die Grenze zwischen „gefährlichem“ und „sehr gefährlichem“ Klimawandel darstelle als zwischen „tolerablem“ und „gefährlichem“.[3] Eine Erwärmung um zwei Grad bedeutet für indigene Völker eine Zerstörung ihrer Kultur und Lebensweise, sei es in arktischen Regionen, in kleinen Inselstaaten oder in Wald- oder Trockengebieten.[11]
Politische Festsetzung
Das 2-Grad-Ziel ist die politische Definition des in Artikel 2 der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) festgelegten Grundsatzes, nach dem eine „gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems“ verhindert werden soll. Die 1992 beschlossene Klimarahmenkonvention enthält keine genaueren Angaben darüber, ab wann der Klimawandel als „gefährlich“ einzustufen ist. Mit dem 2-Grad-Ziel, das auf der UN-Klimakonferenz in Cancún im Dezember 2010 erstmals offiziell anerkannt worden ist, hat die Staatengemeinschaft dies nachgeholt. Erwähnt wurde das Ziel zwar auch schon im Copenhagen Accord, dem Abschlussdokument der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen 2009, doch damals haben es die Diplomaten lediglich „zur Kenntnis“ genommen.
Auch außerhalb der UN-Klimadiplomatie und vor der Cancún-Konferenz wurde das 2-Grad-Ziel bereits erwähnt. So erkannten es die Staats- und Regierungschefs beim G8-Gipfel im Juli 2009 im italienischen L’Aquila einheitlich an.
Einzelne Staaten und Regionen hatten sich dem 2-Grad-Ziel bereits länger verschrieben. In Deutschland empfiehlt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) schon seit 1994, die mittlere Erwärmung auf höchstens 2 °C zu begrenzen. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union beschlossen 1996 und abermals 2005, das 2-Grad-Ziel zu einer Leitlinie ihrer Klimapolitik zu machen.[7]
Viele Entwicklungsländer halten das 2-Grad-Ziel für zu schwach, weil der damit verbundene Klimawandel ihre Existenz gefährde. In internationalen Klimaverhandlungen plädieren vor allem die 42 in der Alliance of Small Island States zusammengeschlossenen Inselstaaten für eine Verschärfung des Ziels auf mindestens 1,5°C.[12] Einige Klimaforscher, darunter James E. Hansen vom Goddard Institute for Space Studies der NASA, plädieren ebenfalls für striktere Ziele und nennen eine Kohlendioxid-Konzentration von höchstens 350 ppm tolerabel.[13] Aktuell beträgt der Wert bereits 390 ppm.
Erreichbarkeit des 2-Grad-Ziels
Das 2-Grad-Ziel kann nur eingehalten werden, wenn der Ausstoß von Treibhausgasen langfristig deutlich zurückgeht. Wie schnell und umfassend die Reduktion sein muss, ist abhängig von mehreren Variablen und kann nicht letztgültig entschieden werden.
Klimatologische Unsicherheiten und Eintrittswahrscheinlichkeiten
Ein entscheidender Faktor bei der Frage danach, mit welchen Maßnahmen das 2-Grad-Ziel eingehalten werden kann, ist die gewählte Eintrittswahrscheinlichkeit bzw. die Risikobereitschaft, das Ziel gegebenenfalls zu überschreiten. Abhängig davon, ob man das Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit von 10%, 50% oder 90% erreichen will, ergeben sich gravierend unterschiedliche Anforderungen an den Klimaschutz.
Hinzu kommen bestehende Unsicherheiten in der Klimaforschung, allen voran die Frage nach der Klimasensitivität. Diese beschreibt die mit einer bestimmten Treibhausgas-Konzentration letztlich einhergehende Erwärmung. Gegenwärtig geht die Klimaforschung davon aus, dass eine Verdoppelung der Konzentration des in diesem Zusammenhang wichtigsten Treibhausgases, Kohlendioxid, bezogen auf das vorindustrielle Niveau von 280 ppm zu einer Erwärmung um 2 - 4,5°C führt.
Gemeinsam führt dies zu stark unterschiedlichen Zielwerten für die zulässige Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre, die von 330 ppm bis zu 700 ppm reichen.[14] Unter anderem auf Grund dieser Bandbreite ist das 2-Grad-Ziel als normativ vielleicht gerechtfertigte, technisch aber wenig brauchbare Vorgabe kritisiert worden.[2]
Höhe der notwendigen Reduktionen
Um das 2-Grad-Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% einzuhalten, dürfte die Treibhausgas-Konzentration nicht über 450 ppm steigen. Um es mit einer Wahrscheinlichkeit von 70% einzuhalten, dürfte die Konzentration nicht über 400 ppm steigen.
Nach Angaben des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) würde die Wahrscheinlichkeit bei über 50% liegen, das 2-Grad-Ziel einzuhalten, wenn:[15]
- die globalen Emissionen beginnen, zwischen 2015 und 2021 zu sinken.
- die globalen Emissionen im Jahr 2020 zwischen 40 und 48,3 Mrd. Tonnen liegen.
- bis 2050 die globalen Emissionen um 48% bis 72% im Vergleich zum Jahr 2000 sinken.
Bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts müsste der CO2-Ausstoß um mindestens 90% im Vergleich zu 2005 reduziert werden, soll das 2-Grad-Ziel nicht überschritten werden.[16]
Eine andere Möglichkeit, sich dem 2-Grad-Ziel gedanklich anzunähern, besteht darin, die Gesamtmenge an Kohlendioxid zu betrachten, die in den nächsten Jahrzehnten noch ausgestoßen werden dürfte. Aktuell werden jährlich etwa 36 Milliarden Tonnen CO2 emittiert. Die Verbrennung aller bekannten Reserven an fossilen Rohstoffen (heute technisch und ökonomisch förderbar) würde CO2-Emissionen in Höhe von ca. 2.800 Milliarden Tonnen verursachen. Um das 2-Grad-Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit von 75% einzuhalten, dürften die gesamten Emissionen von 2000 bis 2050 nicht über 1.000 Mrd. Tonnen steigen. Da allein von 2000 bis 2006 bereits 234 Mrd. Tonnen emittiert wurden, liegt das verbleibende Emissionsbudget bereits unter 766 Mrd. Tonnen. Bei gleichbleibend hohen Emissionen wäre das vorhandene Budget im Jahr 2027 ausgeschöpft. Soll das Risiko einer über 2°C hinausgehenden Erwärmung bei nur 20% liegen, träte dieser Fall bereits drei Jahre früher ein; ist man bereit das Risiko auf 50% anzuheben, reichte das Budget bis zum Jahr 2039.[17]
Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen hat errechnet, dass eine unverzügliche Trendwende bei den Treibhausgas-Emissionen herbeigeführt werden muss, soll die Erderwärmung tatsächlich auf 2°C begrenzbar bleiben.
- „Schon eine leicht verzögerte Trendwende im Jahr 2015 würde jährliche globale Emissionsminderungen von bis zu 5% (bezogen auf 2008) erfordern [...]. Die Welt müsste dann pro Jahr Reduktionsleistungen in einer Größenordnung erbringen, für die im Kyoto-Protokoll für die Industriestaaten über zwei Jahrzehnte vorgesehen sind. Eine Verzögerung der Trendumkehr bis 2020 könnte kaum mehr realisierbare globale Minderungsraten von bis zu 9% pro Jahr erfordern. Es ist daher notwendig, die beobachtete weltweite Steigerung der CO2-Emissionen möglichst umgehend zu stoppen und zu global sinkenden Emissionen überzugehen.“
Situation heute
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich 2007 auf das Ziel verständigt, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um mindestens 20% im Vergleich zu 1990 zu verringern.[18] Das Ziel ist in Anbetracht der bereits erreichten Treibhausgaseinsparungen um 17% von 1990 bis 2009 wenig ambitioniert, so dass die EU-Mitglieder bereit länger darüber diskutieren, ob die Zielmarke nicht auf 30% angehoben werden sollte.[19]
Auch die im Rahmen des Copenhagen Accord von 2009 eingereichten freiwilligen Reduktionsverpflichtungen der Staaten genügen bei weitem nicht. Die bis Anfang 2011 eingegangenen nationalen Klimaschutzziele würden, selbst wenn sie vollständig umgesetzt würden, zu einer Erwärmung um 3,2°C führen (Bandbreite der Schätzungen 2,6°C bis 4,0°C).[20] Daran änderte auch die UN-Klimakonferenz in Cancún im Dezember 2010 wenig. Die weltweiten CO2-Emissionen im Jahr 2020 werden auf über 56 Mrd. Tonnen geschätzt. Um das 2-Grad-Ziel einhalten zu können, dürften stattdessen aber höchstens 40-44 Mrd. Tonnen ausgestoßen werden. Die Einsparungen bis 2020 müssten demnach bei 12-16 Mrd. Tonnen liegen. Selbst die ambitioniersten Einsparziele unter dem Copenhagen Accord kommen zusammen nur auf 8 bis 12 Mrd. Tonnen weniger CO2.[20]
Anstatt zu sinken, zeigt die Entwicklung der weltweiten Treibhausgas-Emissionen nach wie vor einen deutlichen Anstieg. 2010 war gar das Jahr mit den weltweit größten je gemessenen Kohlendioxid-Emissionen. Aufgrund der aktuell stattfindenden Investitionen in Kohlendioxid emittierende Energieträger seien 80% der Emissionsrate von 2010 bis zum Jahr 2020 nahezu sicher.[21] Entsprechend pessimistisch äußerte sich im Januar 2011 Fatih Birol, Chefökonom der Internationalen Energiegentur (IEA). Ihm zufolge sei es inzwischen „praktisch ausgeschlossen“, die mit dem 2-Grad-Ziel verbundenen Emissionsreduktionen zu erreichen. Um die Treibhausgas-Konzentration auf 450 ppm zu begrenzen, sei eine Vervierfachung der gegenwärtigen Anstrengungen nötig. In Anbetracht der bisherigen unzureichenden Klimaschutzbemühungen sowie dem gerade angelaufenen Boom bei unkonventionellem Erdgas sei es an der Zeit, der Vorstellung von vor 2020 sinkenden globalen Treibhausgas-Emissionen - und damit dem 2-Grad-Ziel - den „Abschiedskuss“ zu geben.[4]
Einen entgegengerichteten Trend zeigen allein die Halogenkohlenwasserstoffe. Das Montreal-Protokoll von 1987 ist mit seinen Änderungsabkommen das „bis heute vielleicht erfolgreichste internationale Abkommen“, wie Kofi Annan im Zusammenhang mit der Verleihung des Friedensnobelpreises 2001 sagte.[22] Dieses gegen das Ozonloch gerichtete Abkommen gilt im Zusammenhang mit globalen Wachstumsgrenzen als allgemeines Vorbild.[23] Die Bekämpfung des Klimawandels ist hingegen weitaus schwieriger.[24] Das Montreal-Protokoll hat, weil FCKW auch sehr mächtige Treibhausgase sind, gewissermaßen nebenbei die globale Erwärmung bis heute wesentlich stärker gemildert als die Maßnahmen im Rahmen des Kyoto-Protokolls.[25]
Literatur
- Ottmar Edenhofer et al.: The Economics of Low Stabilization: Model Comparison of Mitigation Strategies and Costs. In: Energy Journal, 31, 2010, S. 11-48.
- Michel den Elzen und Niklas Höhne: Sharing the reduction effort to limit global warming to 2ºC. In: Climate Policy, 10, 2010, S. 247-260.
- Oliver Geden: Abkehr vom 2-Grad-Ziel. Skizze einer klimapolitischen Akzentverschiebung. Arbeitspapier vom 2. Mai 2010, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin (PDF)
- Bill Hare und Malte Meinshausen: How much warming are we committed to and how much can be avoided? In: Climatic Change, 75 (1), 2006, S. 111-149.
- Carlo C. Jaeger und Julia Jaeger: Warum zwei Grad? In: Aus Politik und Zeitgeschichte, 32-33, 2010, S. 7-15 (PDF)
- Samuel Randalls: History of the 2 ° C climate target. In: WIREs Climate Change, Vol. 1 Issue 4, 2010 doi:DOI: 10.1002/wcc.62
- UNEP: How Close Are We to the Two Degree Limit? Information Note, 2010 (PDF)
- WBGU: Kassensturz für den Weltklimavertrag – Der Budgetansatz, Sondergutachten, Berlin 2009 (PDF)
- WBGU: Klimawandel: Warum 2°C? Factsheet Nr. 2/2009 (PDF)
Einzelnachweise
- ↑ Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen: Kassensturz für den Weltklimavertrag – Der Budgetansatz, Sondergutachten, Berlin 2009 (PDF)
- ↑ a b Oliver Geden: Abkehr vom 2-Grad-Ziel. Skizze einer klimapolitischen Akzentverschiebung. Arbeitspapier vom 2. Mai 2010, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin (PDF)
- ↑ a b Kevin Anderson und Alice Bows: Beyond 'dangerous' climate change: emission scenarios for a new world. In: Philosophical Transactions of the Royal Society A, 369, 2011, S. 20-44, doi:10.1098/rsta.2010.0290 (PDF)
- ↑ a b Peter C. Glover: “Kiss goodbye” to Cancun CO2 goals, says IEA chief economist, in: Energy Tribune, 24. Januar 2011.
- ↑ Nur etwas weniger drastisch als Glover formulierte Birol es kurz darauf in anderen Zusammenhängen, siehe Joel Kirkland: Scenario to Cap World Emissions by 2020 Is Fading Fast, Warns IEA Economist, in: New York Times, 24. Januar 2011
- ↑ Jaeger & Jaeger (2010): Three views of two degrees (PDF), S. 516, "A first intuition".
- ↑ a b Samuel Randalls: History of the 2 ° C climate target. In: WIREs Climate Change, Vol. 1 Issue 4, 2010 doi:DOI: 10.1002/wcc.62
- ↑ Jaeger & Jaeger (2010): Three views of two degrees (PDF)
- ↑ Smith et al., (2009) Assessing dangerous climate change through an update of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ‘‘reasons for concern’’, PNAS, 106(11), 4133-41-37, doi:10.1073/pnas.0812355106
- ↑ Tritt in den Hintern, Interview mit Hans Joachim Schellnhuber, in: Der Spiegel, 16. August 2010
- ↑ UNFCCC COP13 Statement by Indigenous Peoples: Two degrees is too high. Our many strong voices must be heard (PDF)
- ↑ Website der Alliance of Small Island States
- ↑ James Hansen et al.: Target atmospheric CO2: Where should humanity aim? 2008 (PDF)
- ↑ Maxwell T. Boykoff, David Frame und Samuel Randalls: Discursive stability meets climate instability: A critical exploration of the concept of ‘climate stabilization’ in contemporary climate policy. In: Global Environmental Change, 20, 2010, S. 53–64 (PDF)
- ↑ UNEP: How Close Are We to the Two Degree Limit? Information Note, 2010 (PDF)
- ↑ Weaver, A. J., K. Zickfeld, A. Montenegro, and M. Eby (2007): Long term climate implications of 2050 emission reduction targets, in: Geophysical Research Letters, online
- ↑ Meinshausen et al. (2009): Greenhouse-gas emission targets for limiting global warming to 2 °C, in: Nature, Vol. 458, S. 1158-1163 online (PDF)
- ↑ Schlussfolgerungen des Europäischen Rates 8./9. März, S. 13, Abs. 32
- ↑ Siehe z.B. Euractiv: Brüssel will 30% CO2 Reduzierung befürworten vom 12. Mai 2010
- ↑ a b Claudine Chen et al.: Cancun Climate Talks - Keeping options open to close the gap, Climate Action Tracker briefing paper, 11. Januar 2011 (PDF)
- ↑ IEA Press Realease Prospect of limiting the global increase in temperature to 2ºC is getting bleaker
- ↑ Gore, Al: Eine unbequeme Wahrheit, Riemann Verl. München 2006. ISBN 3-570-50078-0
- ↑ Donella Meadows et al.: Grenzen des Wachstums - Das 30-Jahre-Update. Signal zum Kurswechsel.Hirzel Verl. Stuttgart 2006. ISBN 978-3-7776-1384-0 Hier S. 187-209: Kap. 5 Zurück hinter die Grenze: Die Geschichte des Ozonlochs
- ↑ taz v. 13. September 2007 Nobelpreisträger Crutzen über das Ozonloch in Gegenüberstellung mit dem Klimawandel.
- ↑ Velders, G.J.M. et al.: The importance of the Montreal Protocol in Protecting climate Proceedings Natl. Acad. Sci. 2007, 104 (H.12), S.4814-4819 (PDF)
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