- 209. Infanterie-Division (Wehrmacht)
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209. Infanterie-Division Aktiv 26. August 1939–24. Juli 1940 Land Deutsches Reich Streitkräfte Wehrmacht Teilstreitkraft Heer Truppengattung Infanterie Typ Infanteriedivision Grobgliederung Gliederung Stärke 15.000 Soll Aufstellungsort Chemnitz Kommandeure Liste der Kommandeure Die 209. Infanterie-Division war ein militärischer Großverband der Wehrmacht.
Inhaltsverzeichnis
Divisionsgeschichte
Einsatzgebiet:
- Deutschland und Polen: September 1939 – August 1940
Die 209. ID wurde als Division der 3. Aufstellungswelle im August 1939 in Chemnitz aufgestellt. Es folgte die Unterstellung in die 1. Armee und die Verlegung an den Westwall in die Saarpfalz. Nach dem Überfall auf Polen kam die 209. ID im November 1939 in Zentralpolen zum Einsatz. Dort musste sie ihre Panzerabwehr-Abteilung an die 170. ID abstellen. Auch gab es Veränderungen im Artillerie-Regiment 209, welches Teile an die 164., 167. und an die 168. Infanterie-Division abstellte. Der Einsatz als Besatzungstruppe in Polen dauerte bis zum Juni 1940, als die 209. ID neue Artillerie-Einheiten erhielt und an ihren Standort zurückkehrte. Schon im Juli 1940 wurde die Division offiziell aufgelöst. Ihre Einheiten gab sie an die 11. und 18. Panzer-Division sowie Landesschützen-Bataillone ab.
Personen
Divisionskommandeure der 209. ID: Dienstzeit Dienstgrad Name 1. September 1939 – 7. Januar 1940 Generalleutnant Hans Stengel 7. Januar 1940 – unbekannt Generalleutnant Wolf Schede Gliederung
- Infanterie-Regiment 304
- Infanterie-Regiment 394
- Infanterie-Regiment 414
- Artillerie-Regiment 209
- Pionier-Bataillon 209
- Feldersatz-Bataillon 209
- Panzerabwehr-Abteilung 209
- Aufklärungs-Abteilung 209
- Nachrichten-Abteilung 209
- Nachschubtruppen 209[1]
Literatur
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 8: Die Landstreitkräfte 201–280. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1174-9.
- Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen. Ed. Dörfler im Nebel-Verlag, Eggolsheim 2005, ISBN 3-89555-274-7.
Anmerkungen und Einzelnachweise
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