- Adolf Wolfard
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Adolf Wolfard (* 20. Dezember 1901 in Bremen; † 29. November 1951 in Bremen) war ein deutscher Redakteur.
Biografie
Wolfard war der Sohn eines Weinhändlers mit einem Agenturgeschäft. Er absolvierte das Bremer Realgymnasium (heute Hermann-Böse-Gymnasium) und studierte von 1920 bis 1924 Rechtswissenschaften an der Universität München und der Universität Kiel. Er war aber nicht als Jurist tätig sondern er wurde Mitarbeiter bei den Bremer Nachrichten. Er war zunächst in den Bereichen Politik und Kommunales tätig. 1926 promovierte er zu einem Thema der Rechtsstellung des bremischen Senats. Er wurde Redakteur und dann Stellvertretender Chefredakteur in den 1930er Jahren.
Mit Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Erscheinen der Zeitung im Schünemann Verlag eingestellt. Von 1945 bis 1949 war er für die Familie Schünemann als Justitiar tätig. Die Bremer Nachrichten - belastet aus der NS-Zeit - durften erst 1949 wieder heraus gegeben werden und Wolfard war wieder als Redakteur und Stellvertretender Chefredakteur tätig. Er trat 1946 der CDU bei. Im April 1951 wurde er Mitglied des Rundfunkrates von Radio Bremen. Im Oktober 1951 übernahm er als Nachfolger von Walter Gong die Hauptschriftleitung der Bremer Nachrichten (heutein der Bremer Tageszeitungen AG).
Am 29. November 1951 wurde er durch die Paketbombe des arbeitslosen, 22 Jahre alten, technischen Zeichners Cedrik Erich von Halacz getötet. Die Motive des wichtig tuenden Attentäters sind unklar geblieben. Der Täter wurde zu lebenslänglichem Gefängnis verurteilt.[1] Skurril war es, dass der Amsterdamer Telepath Carl Bor Kadlezek, der sich Burlisto nannte, Anfang Oktober 1951 in Bremen werbewirksam Wolfard voraussagte: „Innerhalb einiger Monate werden Sie nicht mehr leben“.[2]
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
Einzelnachweise
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