Magnus Arvedson

Magnus Arvedson
SchwedenSchweden Magnus Arvedson
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 25. November 1971
Geburtsort Karlstad, Schweden
Größe 188 cm
Gewicht 91 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Linker Flügel
Schusshand Links
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 1997, 5. Runde, 119. Position
Ottawa Senators
Spielerkarriere
bis 1993 Örebro IK
1993–1997 Färjestads BK
1997–2003 Ottawa Senators
2003–2004 Vancouver Canucks

Magnus Arvedson (* 25. November 1971 in Karlstad) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer. Während seiner aktiven Karriere spielte er unter anderem zwischen 1997 und 2004 für die Ottawa Senators und Vancouver Canucks in der National Hockey League auf der Position des linken Flügelstürmers.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Arvedson begann seine aktive Karriere beim Örebro IK, für den er zwischen 1990 und 1993 in der damalig zweitklassigen Division I spielte. Im Sommer 1993 wechselte er zum Klub seiner Geburtsstadt, Färjestads BK. Dort lief er fortan in der Elitserien für die Mannschaft auf. Nach nur wenigen Einsätzen im ersten Jahr bei Färjestad schaffte er im Alter von 22 Jahren schließlich den dauerhaften Sprung in die Liga. Insgesamt blieb er vier Jahre bei Färjestad und spielte unter anderem auch in der European Hockey League.

Nachdem der Schwede im Alter von 25 Jahren überraschenderweise im NHL Entry Draft 1997 in der fünften Runde an 119. Stelle von den Ottawa Senators ausgewählt worden war, wechselte er noch im gleichen Sommer nach Kanada. Dort lief er die folgenden vier Jahre für die Senators in der National Hockey League auf. Seine beste Punktausbeute während der sechs Spielzeiten bis 2003 in der kanadischen Hauptstadt waren 47 Punkte in der Saison 1998/99. Zusätzlich war er für die Frank J. Selke Trophy als bester Defensivstürmer nominiert, wozu seine Plus/Minus-Wertung von +33 zusätzlich beitrugen. Bei der Wahl unterlag er dem Finnen Jere Lehtinen knapp. Die beiden folgenden Jahre waren von Verletzungen geprägt, die den Stürmer jeweils über 30 Spiele pro Saison fehlen ließen. Es folgten zwei stabile Jahre mit über 35 Scorerpunkten zwischen 2001 und 2003. Arvedsons schwache Leistungen in den Playoffs führten aber dazu, dass die Senators den auslaufenden Vertrag nicht verlängerten. So wechselte der Schwede als Free Agent zum Ligakonkurrenten Vancouver Canucks. Nach schwierigem Start fand er sich zur Saisonmitte in einer Angriffsreihe mit den schwedischen Zwillingsbrüdern Henrik und Daniel Sedin wieder. Mit diesen harmonierte Arvedson gut, doch zog er sich eine schwere Knieverletzung zu. Diese zwang ihn bereits Ende Januar 2004 die Saison zu beenden.

Arvedson als Cheftrainer des Bofors IK

Da Arvedsons Vertrag auslief und sein Verletzungsstatus nicht eindeutig war, fand er in der NHL keinen neuen Arbeitgeber. Daher unterschrieb er Anfang August 2004 einen Vertrag bei seinem Ex-Klub in Karlstad. Die Verletzung verhinderte aber schließlich eine Fortsetzung der Karriere. Zwei Monate später, am 11. Oktober, gab er daher den Rücktritt vom aktiven Sport bekannt.

Nach seinem aktiven Karriereende verfolgte Arvedson eine Karriere als Trainer. Am 30. März 2007 wurde er Cheftrainer des schwedischen Elitserien-Klubs Mora IK. Mora betreute der Schwede nur neun Monate bis in die Saison 2007/08 hinein, ehe er wegen Erfolglosigkeit am 26. Dezember entlassen wurde. Arvedson fand im Zweitligisten Bofors IK aber schnell einen neuen Arbeitgeber, der ihn am 9. April 2008 unter Vertrag nahm. Auch dort arbeitete der frühere Angreifer nur sieben Monate. Die Entlassung folgte am 17. November 2008.

International

Arvedson vertrat sein Heimatland erstmals bei der Weltmeisterschaft 1997 in Finnland. Dabei konnte er in zehn Turnierspielen drei Scorerpunkte beisteuern und gewann mit dem Team die Silbermedaille. Fünf Jahre später stand er bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City ebenfalls im schwedischen Aufgebot und absolvierte vier Turnierspiele.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
1990–91 Örebro IK Division I 29 7 11 18 12 2 0 1 1 2
1991–92 Örebro IK Division I 32 12 21 33 30 7 4 4 8 4
1992–93 Örebro IK Division I 36 11 18 29 34 6 2 1 3 0
1993–94 Färjestads BK Allsvenskan 18 4 2 6 20 3 2 0 2 0
Färjestads BK SEL 16 1 7 8 10
1994–95 Färjestads BK SEL 36 1 6 7 45 4 0 0 0 6
Färjestads BK J20 Superelit 1 0 0 0 0
1995–96 Färjestads BK SEL 40 10 14 24 40 8 0 2 2 10
1996–97 Färjestads BK SEL 48 13 11 24 36 14 4 7 11 8
1997–98 Ottawa Senators NHL 61 11 15 26 36 11 0 1 1 6
1998–99 Ottawa Senators NHL 80 21 26 47 50 3 0 1 1 2
1999–00 Ottawa Senators NHL 47 15 13 28 36 6 0 0 0 6
2000–01 Ottawa Senators NHL 51 17 16 33 24 2 0 0 0 0
2001–02 Ottawa Senators NHL 74 12 27 39 35 12 2 1 3 4
2002–03 Ottawa Senators NHL 80 16 21 37 48 18 1 5 6 16
2003–04 Vancouver Canucks NHL 41 8 7 15 12
Elitserien gesamt 140 25 38 63 131 26 4 9 13 24
NHL gesamt 434 100 125 225 241 52 3 8 11 34

International

Vertrat Schweden bei:

Jahr Team Veranstaltung GP G A Pts PIM
1997 Schweden WC 10 2 1 3 6
2002 Schweden Oly 4 0 0 0 0
Senioren Int'l gesamt 14 2 1 3 6

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Magnus Arvedson — Born …   Wikipedia

  • Magnus — This article is about the given name and surname. For other uses, see Magnus (disambiguation). Magnus, meaning Great in Latin, was sometimes used as a first name among Romans but was not particularly common among them. The best known Roman… …   Wikipedia

  • Battle of Ontario — Ottawa Senators–Toronto Maple Leafs Regular Season History Number of Meetings 87 Record OTT: 47 32 3 5 (.595) Last Meeting November 12, 2011 Last Result OTT: 5 2 Locat …   Wikipedia

  • Rivalites de la LNH — Rivalités de la LNH Les rivalités dans la ligue nationale de hockey sont présentes entre de nombreuses équipes et villes mais les rivalités les plus importantes opposent : les Bruins de Boston aux Canadiens de Montréal ; les Maple Leafs …   Wikipédia en Français

  • Rivalités dans la LNH — Rivalités de la LNH Les rivalités dans la ligue nationale de hockey sont présentes entre de nombreuses équipes et villes mais les rivalités les plus importantes opposent : les Bruins de Boston aux Canadiens de Montréal ; les Maple Leafs …   Wikipédia en Français

  • Rivalités de la lnh — Les rivalités dans la ligue nationale de hockey sont présentes entre de nombreuses équipes et villes mais les rivalités les plus importantes opposent : les Bruins de Boston aux Canadiens de Montréal ; les Maple Leafs de Toronto aux… …   Wikipédia en Français

  • List of Swedes — This is a list of well known Swedes, ordered alphabetically within categories: Actors *Maud Adams (born 1945), actress *Ann Margret (born 1941), singer and actress *Pernilla August (born 1958), actress *Ingrid Bergman (1915–1982), actress *May… …   Wikipedia

  • Antoine Vermette — Infobox Ice Hockey Player image size = team = Ottawa Senators former teams = league = NHL position = Centre shoots = Left height ft = 6 height in = 2 weight lb = 199 nickname = Vermy nationality = CAN birth date = birth date and age|1982|7|20… …   Wikipedia

  • Rivalités de la LNH — Les rivalités dans la ligue nationale de hockey sont présentes entre de nombreuses équipes et villes mais les rivalités les plus importantes opposent : les Bruins de Boston aux Canadiens de Montréal ; les Maple Leafs de Toronto aux… …   Wikipédia en Français

  • November 25 — << November 2011 >> Su Mo Tu We Th Fr Sa 1 2 3 …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”