- Bahnhof Berlin-Mahlsdorf
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Berlin-Mahlsdorf Bahnsteige des S-Bahnhofs Daten Kategorie 4 Betriebsart Durchgangsbahnhof Bahnsteiggleise 4 Abkürzung BMDF Eröffnung 1. September 1895 Architektonische Daten Architekt Carl Burchardt Lage Stadt Berlin Land Berlin Staat Deutschland Koordinaten 52° 30′ 43,5″ N, 13° 36′ 38,1″ O52.51209113.610583Koordinaten: 52° 30′ 43,5″ N, 13° 36′ 38,1″ O Eisenbahnstrecken - Preußische Ostbahn (km 12,4)
Bahnhöfe im Raum Berlin Der Bahnhof Berlin-Mahlsdorf ist ein S-Bahnhof im Ortsteil Mahlsdorf des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. Die denkmalgeschützte Anlage befindet sich an der Überführung der Ostbahn über die Hönower Straße und wird gegenwärtig von der Linie S5 der S-Bahn Berlin bedient.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Station wurde am 1. September 1895 als Haltestelle Malsdorf an der Kreuzung der Hönower Straße mit der Ostbahn errichtet. Von 1929 bis 1931 erfolgte die Hochlegung der Trasse zur niveaufreien Kreuzung der Straße, gleichzeitig wurden separate Vorortgleise auf der Nordseite der Bahnstrecke zwischen Kaulsdorf und Mahlsdorf verlegt. Noch vor Abschluss der Arbeiten verkehrte ab dem 15. Dezember 1930 die erste elektrische S-Bahn nach Mahlsdorf. Für den Umstieg zur Bahn nach Strausberg wurde neben dem S-Bahnsteig ein Bahnsteig an den Fernbahngleisen errichtet. An den S-Bahnsteig schloss sich eine Kehranlage an.
Eine Fortführung der S-Bahn über Hoppegarten nach Strausberg war zu dieser Zeit bereits vorgesehen. Die Pläne zur Welthauptstadt Germania sahen darüber hinaus Mahlsdorf als Endpunkt einer Fern-S-Bahn mit vier Gleisen vor. Da die Verlängerung der Vorortgleise eine Entlastung der Fern- und Gütergleise mit sich brachte, wurde fast bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges daran gearbeitet. Ab 1944 verkehrten von Mahlsdorf aus dampfbetriebene Vorortzüge. Die Elektrifizierung der Vorortstrecke ließ bis 1947 auf sich warten. Der Fernbahnsteig wurde seitdem von den S-Bahnen genutzt, wogegen die Fernbahn über ein neues Gleis am Bahnhof vorbeigeführt wurde. Der alte Bahnsteig wurde weiter für die Verstärker genutzt.
Es ist vorgesehen, in Mahlsdorf einen Regionalbahnhalt für die Regionalbahnen von und nach Kostrzyn einzurichten. Die Umsetzung des Vorhabens ist bis 2013 vorgesehen.[1]
Verkehr
Mahlsdorf ist Endpunkt diverser Verstärkerzüge der S5 und in den Abendstunden zudem Umsteigepunkt innerhalb der Linie, da der Abschnitt nach Strausberg zu dieser Zeit im Pendelverkehr bedient wird. 1907 verlängerte die Städtische Straßenbahn Cöpenick ihre Linie 1 vom Bahnhof Köpenick nach Mahlsdorf, die Relation wird heute durch die Linie 62 der Berliner Straßenbahn übernommen. Ferner bestehen Umsteigemöglichkeiten zu diversen Omnibuslinien der Berliner Verkehrsbetriebe.
Linie Verlauf Westkreuz – Charlottenburg – Savignyplatz – Zoologischer Garten – Tiergarten – Bellevue – Hauptbahnhof – Friedrichstraße – Hackescher Markt – Alexanderplatz – Jannowitzbrücke – Ostbahnhof – Warschauer Straße – Ostkreuz – Nöldnerplatz – Lichtenberg – Friedrichsfelde Ost – Biesdorf – Wuhletal – Kaulsdorf – Mahlsdorf – Birkenstein – Hoppegarten – Neuenhagen – Fredersdorf – Petershagen Nord – Strausberg – Hegermühle – Strausberg Stadt – Strausberg Nord Literatur
- Bernhard Strowitzki: S-Bahn Berlin. Geschichte(n) für unterwegs. Verlag GVE, Berlin 2004, ISBN 3-89218-073-3.
Weblinks
Commons: Bahnhof Berlin-Mahlsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste
- Mahlsdorf. stadtschnellbahn-berlin.de, 13. März 2008, abgerufen am 10. Januar 2011.
Einzelnachweise
- ↑ Ingeborg Junge-Reyer: Antwortschreiben Drucksache 16/20710. 11. November 2010, abgerufen am 11. Januar 2010 (PDF).
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