Bahnstrecke Leipzig Hbf–Leipzig-Connewitz

Bahnstrecke Leipzig Hbf–Leipzig-Connewitz
Leipzig Hbf–Leipzig-Connewitz
Kursbuchstrecke (DB): 501.2, 527
Streckennummer: 6361; sä. LC
Streckenlänge: 9,36 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse: D4
Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~
Maximale Neigung: 10,6 
Minimaler Radius: 380 m
Zweigleisigkeit: Leipzig Hbf–Leipzig-Connewitz
Legende
Kopfbahnhof – Streckenanfang
-0,155 Leipzig Hbf 122 m
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach links
nach Gera, Großkorbetha, Halle (Saale) und Bitterfeld
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach rechts
nach Geithain und Dresden
Haltepunkt, Haltestelle
2,080 Leipzig Ost 125 m
Blockstelle, Awanst, Anst etc.
2,700 Abzw Torgauer Str
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach links
nach Abzw Püchauer Str
Planfreie Kreuzung – oben
Leipzig–Dresden, Leipzig–Geithain
Haltepunkt, Haltestelle
3,600 Leipzig-Sellerhausen 125 m
Haltepunkt, Haltestelle
4,700 Leipzig Anger-Crottendorf 125 m
   
nach Leipzig Eilenburger Bf
   
Leipzig Eilenburger Bf–Eilenburg
Planfreie Kreuzung – oben
Leipzig-Stötteritz–Leipzig-Schönefeld (Güterring)
Abzweig – in Gegenrichtung: nach links
von Leipzig-Schönefeld und von Engelsdorf
Bahnhof, Station
5,990 Leipzig-Stötteritz 130 m
Haltepunkt, Haltestelle
7,000 Leipzig Völkerschlachtdenkmal 130 m
   
7,750 Abzw Tabakmühle
   
Verbindungskurve nach Leipzig Bayer Bf
Haltepunkt, Haltestelle
8,300 Leipzig-Marienbrunn 125 m
   
von Leipzig Bayer Bf
Bahnhof, Station
8,640 Leipzig-Connewitz 118 m
Strecke – geradeaus
nach Hof

Die Bahnstrecke Leipzig Hbf–Leipzig-Connewitz ist eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Sachsen. Die kurze Verbindungsbahn verläuft vom Leipziger Hauptbahnhof nach Connewitz und mündet dort in die Hauptbahn von Leipzig Bayrischer Bf nach Hof.

Geschichte

Die Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie war als große Privatbahngesellschaft stets daran interessiert gewesen, ihr Netz unabhängig von anderen Bahnen weiterzuentwickeln. Nach deren Verstaatlichung am 1. Juli 1876 hatte deshalb die Anbindung deren Strecken an das schon vorhandene Staatsbahnnetz Priorität. In diesem Zusammenhang entstand auch die Verbindung vom heutigen Leipziger Hauptbahnhof nach Connewitz. Die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen eröffneten die Strecke am 20. August 1878.

Anfang der 1960er Jahre wurde die Strecke im Rahmen des Projektes Sächsisches Dreieck als eine der ersten in der DDR elektrifiziert. Am 15. Januar 1962 wurde der elektrische Zugverkehr aufgenommen.

Mit der Einrichtung des Leipziger S-Bahnverkehrs wurden in den Jahren 1968 bis 1970 die neuen Haltepunkte Sellerhausen, Anger-Crottendorf, Messegelände (heute: Leipzig Völkerschlachtdenkmal) und Marienbrunn neu eröffnet.

Mit der Eröffnung des Leipziger City-Tunnels im Herbst 2013 ist die Stilllegung der Strecke zwischen Leipzig Hbf und Leipzig Stötteritz vorgesehen. Hauptgrund dafür sind die maroden Brücken in Stötteritz (Überwerfungsbauwerk) und Sellerhausen (Überführung über die Strecke Leipzig–Dresden), deren Erneuerung enorme Investitionen erfordern würde. Der gesamte Reiseverkehr auf der Strecke aus Richtung Gaschwitz zum Leipziger Hauptbahnhof wird dann direkt durch den Citytunnel geführt werden.

Literatur

  • Erich Preuß, Rainer Preuß: Sächsische Staatseisenbahnen. transpress Verlagsgesellschaft mbH, Berlin 1991, ISBN 3-344-70700-0

Weblinks


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