- Bahnstrecke Leipzig–Geithain
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Leipzig Hbf–Geithain Ausschnitt aus der Streckenkarte Sachsens 1902Kursbuchstrecke (DB): 525 Streckennummer: 6366; sä. LG Streckenlänge: 44,177 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Maximale Neigung: 10,5 ‰ Minimaler Radius: 300 m Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Legende-0,16 Leipzig Hbf 122 m nach Dresden, Eilenburg, Bitterfeld, Halle, Großkorbetha und Gera 1,79 Leipzig-Volkmarsdorf 125 m Leipzig-Connewitz–Leipzig Hbf Engelsdorf–Leipzig-Wahren Engelsdorf–Schönefeld 4,69 Leipzig-Paunsdorf 130 m Gleis 5 zur Kurzverbindung Richtung Dresden 4,90 Gbf Engelsdorf Westberg 5,66 Engelsdorf Werkstätten 128 m 6,15 nach Gbf Engelsdorf Westberg und Stw 6 7,64 Leipzig-Mölkau 133 m 9,73 Leipzig-Holzhausen (ehem Bf) 140 m 12,36 Leipzig-Liebertwolkwitz 145 m 14,66 Großpösna 152 m 16,20 Oberholz (ehem. Bf) 157 m 20,03 Belgershain 155 m 25,63 Otterwisch (ehem. Bf) 160 m 28,66 Lauterbach-Steinbach 170 m von Borna 32,68 Bad Lausick 169 m nach Großbothen 37,37 Hopfgarten (Sachs) (ehem. Bf) 193 m 39,60 Tautenhain (ehem. Bf) 202 m von Neukieritzsch 44,02 Geithain 238 m nach Chemnitz Die Bahnstrecke Leipzig–Geithain ist eine Hauptbahn in Sachsen. Sie verläuft von Leipzig über Bad Lausick nach Geithain. Sie ist Teil der Fernverbindung von Leipzig nach Chemnitz.
Inhaltsverzeichnis
Zugverkehr
Heute verkehren über die Verbindung Leipzig–Geithain nur noch Züge des Nahverkehrs, die vom Zweckverband Mitteldeutscher Verkehrsverbund bestellt werden. Mit dem RE6 (Chemnitz-Leipzig-Express) besteht ein stündliches, schnelles Zugangebot zwischen Chemnitz und Leipzig. Dazu kommen stündlich verkehrende Nahverkehrszüge der MRB113 in der Relation Leipzig–Geithain, die durch den privaten Anbieter Veolia Verkehr gefahren werden.
Zwischenfälle
Am 8. Dezember 2009 entgleiste der in Fahrtrichtung hintere Triebwagen des Regionalexpress RE 3729 gegen 9.30 Uhr auf der eingleisigen Strecke zwischen Bad Lausick und Geithain am Haltepunkt Hopfgarten. Teile des Fahrzeugs hatten sich nach einem Motorschaden ins Gleisbett gebohrt. Dabei geriet der Wagen in Schieflage und fing Feuer, das nach Bahnangaben jedoch schnell gelöscht werden konnte. Größere Teile des Motorblocks am vierten Triebwagen wurden aus der Verankerung gerissen.[1][2]
Am 20. September 2011 rammte gegen 13:13 Uhr ein Regionalexpress einen Pkw an einem beschrankten Bahnübergang im Bad Lausicker Ortsteil Lauterbach. Der erste Triebwagen des Vierwagenzuges der Baureihe 612 entgleiste, stürzte vom Bahndamm auf ein Feld und blieb auf der Seite liegen, die weiteren Triebwagen entgleisten ebenfalls, kamen jedoch neben dem Gleis zum stehen. Der gerammte Pkw wartete vorschriftsmäßig an der dortigen Halbschrankenanlage. Ein Kleintransporter fuhr mit offenbar hoher Geschwindigkeit auf den Pkw auf und schob diesen dadurch auf das Gleis. Der Fahrzeugführer konnte sich rechtzeitig aus dem Pkw retten.[3]
Siehe auch
Literatur
- Erich Preuß, Rainer Preuß: Sächsische Staatseisenbahnen. transpress Verlagsgesellschaft mbH, Berlin 1991, ISBN 3-344-70700-0
Einzelnachweise
- ↑ LVZ online: Nach Zugunglück in Bad Lausick dauern Untersuchuchungen an, abgerufen am 23. September 2011
- ↑ LVZ online: Bahnstrecke Leipzig-Chemnitz nach Zugunfall wieder frei, abgerufen am 23. September 2011
- ↑ LVZ online: Schweres Zugunglück bei Bad Lausick: Regionalbahn erfasst Auto und kippt auf Feld, abgerufen am 23. September 2011
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
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