- Mosel-Syrtal-Strecke
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Wasserbillig–Luxemburg Kursbuchstrecke: 30 (CFL) / 693 (DB) Streckenlänge: 37,4 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 25 kV, 50 Hz ~ Minimaler Radius: 250 m Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Zweigleisigkeit: Oetrange–Wasserbillig Legendevon Namur und von Metz 0,0 Luxemburg Viadukt Pulvermühle nach Liège 2,9 Cents-Hamm 6,6 Sandweiler-Contern von Bettemburg 12,0 Oetrange 15,4 Munsbach 20,3 Roodt Syr Syr 24,7 Betzdorf 27,7 Wecker Syr Syr 30,6 Manternach Manternacher Tunnel Syr Syr 35,0 Mertert Industrieanschluss zum Moselhafen Mertert nach Echternach 36,9 Wasserbillig 37,4 Sauer (Grenze Luxemburg/Deutschland) nach Trier Die Mosel-Syrtal-Strecke ist eine Eisenbahnverbindung im Großherzogtum Luxemburg zwischen der Hauptstadt Luxemburg und der Grenze zu Deutschland bei Wasserbillig. Sie beginnt im Bahnhof Luxemburg und verläuft zunächst in Richtung Süden, dann Richtung Osten durchs Syrtal zur Mosel. Bei Wasserbillig überquert sie die Sauer. Die Strecke ist 37,4 km lang.
Inhaltsverzeichnis
Streckenverlauf
Die Strecke beginnt eingleisig an der Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg, kurz vor dem Bahnhof Wasserbillig an der Mündung von der Sauer in die Mosel. Von dort verläuft sie zweigleisig bis Mertert entlang der Mosel. Bei Mertert schwenkt die Bahnstrecke ins Syrtal. Entlang der Syr führt sie bis Oetrange.
Der Bahnhof Oetrange war offensichtlich auch in früheren Zeiten schon ein wichtiger Bahnhof, da die Gemeinde auf alten Karten bereits erscheint. Der Bahnhof liegt in einer Knotenlage zwischen Trier, Köln, Brüssel und Luxemburg. Außerdem befindet sich hier ein wichtiges Stellwerk. Der Bahnhof ist neben Luxemburg und Wasserbillig der wichtigste Bahnhof an der Strecke.
Bei Oetrange verlässt die Strecke nun eingleisig das Syrtal und steigt an in Richtung Luxemburg-Stadt. Kurz vor dem Bahnhof überquert sie mithilfe des imposanten Viadukt Pulvermühle mit Blick auf die Stadt Luxemburg die Alzette.
Geschichte
Die Strecke wurde am 29. August 1861 durch die Compagnie Grande Luxembourg eröffnet. 1956 wurde die Strecke elektrifiziert.
Betrieb
Auf der Strecke fahren InterCity-Züge und Regionalzüge (im Stundentakt) von Luxemburg nach Trier Hbf. Die InterCity-Züge werden ausschließlich von der Deutschen Bahn, die Regionalzüge teilweise auch von den luxemburgischen Staatsbahnen betrieben.
Zum Fahrplanwechsel Dezember 2014 hatte der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord geplant, zur spürbaren Verbesserung des Anschlusses des Luxemburger Bahnnetzes an die deutsche Moselstrecke eine durchgängige stündliche Regionalzugverbindung von Luxemburg nach Koblenz und zurück einzuführen. In Trier sollte der aus Koblenz kommende Regionalexpress dann "geflügelt" werden: ein Teil zur Weiterfahrt nach Luxemburg, der andere nach Saarbrücken. Da aber von Luxemburg aus der geplante Schienenanschluss von Flugplatz Findel und Kirchberg gestoppt worden sei, wird erwogen, die Züge über den Bahnhof Luxemburg bis nach Pfaffenthal hinaus zu führen, um von dort aus den Kirchberg zu bedienen.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Marcus Stölb: "Geflügelt" nach Luxemburg. Lëtzebuerger Journal, 25. Juni 2010. S, 5.
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Bahnstrecke in Luxemburg
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