- Bariumbromat
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Strukturformel Allgemeines Name Bariumbromat Summenformel Ba(BrO3)2 CAS-Nummer - 13967-90-3 (Reinsubstanz)
- 10326-26-8 (Monohydrat)
Kurzbeschreibung weißes Pulver[1]
Eigenschaften Molare Masse Aggregatzustand fest
Dichte Schmelzpunkt Löslichkeit Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3] Gefahr
H- und P-Sätze H: 272-302-332 EUH: keine EUH-Sätze P: 221-262 [3] EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [4] Gesundheits-
schädlich(Xn) R- und S-Sätze R: 20/22 S: (2)-28 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Bariumbromat ist das Bariumsalz der Bromsäure mit der chemischen Zusammensetzung Ba(BrO3)2.
Inhaltsverzeichnis
Herstellung
Bariumbromat kann durch Kochen einer wässrigen Lösung von Bariumchlorid oder Bariumacetat mit Kaliumbromat hergestellt werden.[5][6]
Eigenschaften
Bariumbromat kristallisiert im monoklinen Kristallsystem in der Raumgruppe C2/c mit den Gitterparametern a = 1332 pm, b = 790 pm, c = 858 pm und ß = 134,2° sowie vier Formeleinheiten in der Elementarzelle.[7] Die Löslichkeit in Wasser nimmt mit steigender Temperatur zu: in 1 Liter Wasser lösen sich bei 0 °C 2.86 g, bei 25 °C 7.88 g und bei 99.65 °C 53.9 g Bariumbromat.[2] Bariumbromat tritt üblicherweise als Monohydrat Ba(BrO3)2 · H2O auf, das erst bei hoher Temperatur sein Kristallwasser abgibt.[6] Beim Erhitzen zerfällt Bariumbromat in Bariumbromid und Sauerstoff.[5]
Verwendung
Bariumbromat wird als Oxidationsmittel und als Korrosionsinhibitor verwendet.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b Datenblatt Bariumbromat bei AlfaAesar, abgerufen am 8. Juni 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b c d e f Dale L. Perry, Sidney L. Phillips: Handbook of inorganic compounds. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-8671-8, S. 47 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ a b Eintrag zu CAS-Nr. 13967-90-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. März 2011 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Bariumsalze“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. Februar 2011 (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Leopold Gmelin, K. List: Handbuch der anorganischen Chemie, Band 2, 1853, S. 146. (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche)
- ↑ a b R. Abegg, F. Auerbach: "Handbuch der anorganischen Chemie". Verlag S. Hirzel, Bd. 2, 1908. S. 270.Volltext
- ↑ H. D. Lutz, E. Alici, T. Kellersohn, P. Kuske: Zur Polymorphie des Ba(BrO3)2 und Sr(IO3)2, Kristallstruktur, röntgenographische, schwingungsspektroskopische und thermoanalytische Untersuchungen. In Zeitschrift für Naturforschung, Teil B, Nr. 45, 1990, S. 587–592.
Kategorien:- Gesundheitsschädlicher Stoff
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