Walter Bauer-Wabnegg

Walter Bauer-Wabnegg

Walter Bauer-Wabnegg (* 13. April 1954 in Straubing) ist ein deutscher Wissenschaftler und politischer Beamter. Von 2004 bis 2009 war er Staatssekretär im Thüringer Kultusministerium.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Abitur am Melanchthon-Gymnasium Nürnberg studierte Bauer-Wabnegg ab 1974 Sprach- und Literaturwissenschaften, Theologie und Philosophie in Erlangen und Freiburg im Breisgau und schloss dort mit dem Magister Artium ab. Es folgte ein Promotionsstudium und 1985 die Promotion zum Dr. phil. Nach ersten Berufserfahrungen in der Medien- und Agenturtätigkeit wurde Bauer-Wabnegg 1988 Lektor beim Verlag C. H. Beck in München. Anschließend war er ab 1989 selbständiger Medienberater und Kommunikationsdesigner mit Lehrauftrag in München. 1992 gründete er die Medienagentur medien/design in Nürnberg.

Im Jahr wurde Bauer-Wabnegg zum Professor für Medientheorie und Medienpraxis an der Fachhochschule Aachen ernannt. 1997 wechselte er an die Bauhaus-Universität Weimar und war dort zunächst als Vertretungsprofessor, ab 1999 als Universitätsprofessor für multimediales Erzählen und ab 2001 als Rektor tätig.

Bauer-Wabnegg ist verheiratet.

Politik

2004 war Bauer-Wabnegg für die CDU Mitglied der 12. Bundesversammlung.

Im gleichen Jahr wurde Bauer-Wabnegg zum Staatssekretär im Thüringer Kultusministerium berufen. Er war dort verantwortlich für die Abteilungen Wissenschaft, Hochschulen und Forschung, Kunst und Kultur sowie Liegenschaften, Internationale Angelegenheiten.

Nach der Landtagswahl in Thüringen 2009 und der Bildung der neuen Landesregierung übernahm Christoph Matschie (SPD) das Amt des Kultusministers. Als neue Staatssekretäre wurden Roland Merten und Thomas Deufel ernannt, Bauer-Wabnegg schied somit im November 2009 aus dem Amt und wird voraussichtlich an die Bauhaus-Universität Weimar zurückkehren.[1]

Quelle

  • Lebenslauf von Walter Bauer-Wabnegg beim Thüringer Kultusministerium, Stand November 2009

Einzelnachweise

  1. TLZ.de: CDU ohne heißen Draht, 3. November 2009

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