Bermensfeld

Bermensfeld

Bermensfeld ist ein Oberhausener Stadtteil im Südosten des Stadtbezirks Alt-Oberhausen. Der statistische Bezirk zählte Ende 2008 8442 Einwohner.[1] Der Name des Ortsteils, der lange Zeit zum Borbecker Ortsteil Frintrop gehörte und erst 1915 zu Oberhausen kam, leitet sich von dem ehemaligen, heute nicht mehr lokalisierbaren Rittersitz Haus Bermen her, der dem Stift Essen unterstand.[2]

Ecke Essener / Mellinghofer Straße

Das Kerngebiet des Stadtteils grenzt im Osten an Essen, während es an den übrigen drei Seiten von Durchgangsstraßen begrenzt wird: der Essener Straße (B 231) in Norden, der Mellinghofer Straße im Westen und der Nathlandstraße im Süden. Dem Quartier Bermensfeld im Sozialraum Oberhausen-Ost wird allerdings auch das westlich der Mellinghofer Straße gelegene Knappenviertel zugerechnet.[3] Der Ortsteil, der bis ins 19. Jahrhundert durch Heidelandschaft und einzelne Bauernhöfe geprägt war, stellt heute überwiegend ein Wohngebiet dar. Die städtische Wohnbebauung nahm ihren Ausgang an der Ecke Essener und Mellinghofer Straße in der Nähe der ehemaligen Zollstation „Lipperheidebaum“ und unweit der dort 1857/58 in Betrieb genommenen Zeche Oberhausen. Das Viertel wurde zunehmend durch Stichstraßen ostwärts in Richtung der Essener Stadtgrenze erschlossen, wo der Grünzug um den inzwischen wieder renaturierten Läppkes Mühlenbach das Oberhausener Siedlungsgebiet von Essen-Frintrop trennt. In das städtische Verkehrsnetz ist der Stadtteil durch die Buslinien SB94, 953 und 958 des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr eingebunden, zudem bestehen über die Linien 143 und 185 Verbindungen nach Essen.[4]

Einzelnachweise

  1. Die Bevölkerung in Oberhausen am 31. Dezember 2008
  2. Zu Haus Bermen vgl. Wilhelm Seipp: Oberhausener Heimatbuch, Oberhausen 1964, S. 204f.
  3. Sozialraumgespräch Oberhausen-Ost
  4. Stadtlinienplan Oberhausen (PDF 1,46 MB)

Weblinks


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