- Landesliga Niedersachsen
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Die Landesliga Niedersachsen[1] (bis zur Saison 2009/10 Bezirksoberliga) ist im Herrenbereich die zweithöchste Spielklasse innerhalb des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) und die sechsthöchste Spielklasse in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Modus
Die Landesliga Niedersachsen wird von den vier Bezirken des NFV in eigener Verantwortung ausgerichtet. Sie ist daher keine Spielklasse auf Verbandsebene. Die einzelnen Landesligen haben Staffelstärken, die in der Saison 2010/11 zwischen 16 und 19 Mannschaften betrugen. Die Mitgliedsvereine des NFV sind jeweils einem der 47 Kreise zugeordnet. Die einzelnen Kreise sind jeweils einem Bezirk zugeordnet, dessen höchste Spielklasse die Landesliga ist. Welcher Verein in welcher Landesliga antritt, richtet sich daher nach der Bezirks-Mitgliedschaft seines Kreises. Die Kreise entsprechen dabei weitgehend den kommunalen Landkreisen. Eine Ausnahme davon bildet die Region Hannover, in der es die Fußball-Kreise Hannover-Land und Hannover-Stadt gibt. Die Zuordnung zu den Bezirken entspricht der Zuordnung der Landkreise zu den vier ehemaligen niedersächsischen Regierungsbezirken von 1978-2004.
Auf- und Abstiegsregelung
Regelmäßig steigen die Meister der vier Landesligen in die Fußball-Oberliga Niedersachsen auf.
Von dieser Regelung wird in Jahren abgewichen, in denen es durch Ligareformen zu einem verstärketen Auf- oder Abstieg aus der nächsthöheren Spielklasse kommt. So stieg in den vergangenen Jahren mehrfach eine zweite Mannschaft aus den Landesligen auf, teilweise nach einem Aufstiegsspiel gegen eine weitere Mannschaft aus den einer anderen Landesliga (oder damals "Bezirksoberliga"). Dabei spielten stets die Bezirke Braunschweig und Lüneburg um einen freien in der damaligen Niedersachsenliga Ost und die Bezirke Hannover und Weser-Ems um einen Platz in der damaligen Niedersachsenliga West.
Als zur Saison 2010/11 die eingleisige Oberliga Niedersachsen eingeführt wurde, stiegen die Meister der Saison 2009/10 nicht direkt auf, sondern spielten mit vier Mannschaften aus der Oberliga um noch fünf Plätze in der Oberliga.
Am Saisonende müssen die Landesligen die Absteiger aus der Oberliga sowie die Aufsteiger aus den siebtklassigen Bezirksligen aufnehmen. Die Landesliga Weser-Ems hat als Unterbau fünf Bezirksligen, die anderen Bezirke spielen mit vier Bezirksligen. Deren Meister steigen in die Landesliga auf.
Daher ist die Anzahl der Absteiger in den einzelnen Landesligen unterschiedlich und richtet sich nach der jeweiligen Ausschreibung des Bezirkes. Die Bezirke Braunschweig,[2] Hannover[3] und Lüneburg[4] streben eine Landesliga mit 16 Mannschaften an, der Bezirk Weser-Ems[5] eine mit 18 Mannschaften. Daher richtet sich die Anzahl der Absteiger gemäß der Ausschreibung danach, wie viele Mannschaften absteigen müssen, um auf die Sollstärke zu kommen. Dabei wird aber auch zeitweise ein Überhang über der Sollstärke akzeptiert.
Saison 2011/12
Braunschweig
Braunschweig = BSC Acosta & FT Braunschweig; C. = Grün-Weiß Calberlah, Gifhorn = MTV Gifhorn, SSV Kästorf; Göttingen = SVG & Sparta Göttingen; Osterode = Dostluk Spor Osterode & Tuspo Petershütte; Wolfenbüttel = Germania & MTV Wolfenbüttel; Wolfsburg = U.L.M. Wolfsburg, SSV Vorsfelde- FT Braunschweig
- Braunschweiger SC Acosta
- Grün-Weiß Calberlah (Aufsteiger)
- MTV Gifhorn
- Sparta Göttingen (Aufsteiger)
- SVG Göttingen 07
- TSV Hillerse
- SSV Kästorf
- Eintracht Northeim (Absteiger)
- Dostluk Spor Osterode
- TuSpo Petershütte
- Grün-Weiß Vallstedt (Aufsteiger)
- SSV Vorsfelde
- Germania Wolfenbüttel (Aufsteiger)
- MTV Wolfenbüttel
- Lupo Martini Wolfsburg
Hannover
Burgdorf = TSV Burgdorf, Heeßeler SV & SV Ramlingen-Ehlershausen; H. = Arminia, Fortuna Sachsenross, OSV Hannover & TuS Wettbergen; P. = TSV Pattensen- SV Bavenstedt
- TSV Burgdorf
- SG Diepholz
- Germania Egestorf
- SSG Halvestorf-Herkendorf
- SV Arminia Hannover (Absteiger)
- Fortuna Sachsenross Hannover
- OSV Hannover (Aufsteiger)
- Heeßeler SV
- TSV Mühlenfeld
- TSV Pattensen
- SV Ramlingen/Ehlershausen (Absteiger)
- SC Uchte (Aufsteiger)
- TuSpo Schliekum (Aufsteiger)
- Blau-Weiß Tündern (Aufsteiger)
- TuS Wettbergen
- 1. FC Wunstorf
Weser-Ems
Bent. = SV Bad Bentheim; GMH = Georgsmarienhütte; Leer = SV Frisia Loga; Oldenburg = VfB & VfL Oldenburg; Roth. = SV Bad Rothenfelde- SV Bad Bentheim
- SV Bad Rothenfelde
- Rot-Weiß Damme (Aufsteiger)
- Viktoria Georgsmarienhütte (Aufsteiger)
- SV Großefehn
- TuS Heidkrug (Aufsteiger)
- Blau-Weiß Hollage
- SSV Jeddeloh
- Frisia Loga (Aufsteiger)
- SV Union Lohne (Aufsteiger)
- SC Melle 03
- VfL Oldenburg
- VfB Oldenburg II
- VfL Oythe
- Blau-Weiß Papenburg
- TuS Pewsum
- FC Schüttorf 09
- SV Wilhelmshaven II
Lüneburg
Ahl. = SV Ahlersterdt/Ottendorf, Hambergen = Blau-Weiß Bornreihe & FC Hambergen; Lüneburg = Eintracht & MTV Treubund Lüneburg; M. = MTV Moisburg, Stade = TuS Güldenstern & VfL Stade- SV Ahlerstedt/Ottendorf
- Blau-Weiß Bornreihe
- TuS Celle FC (Aufsteiger)
- SV Rot-Weiss Cuxhaven
- SV Drochtersen/Assel (Absteiger)
- TSV Etelsen
- FC Hagen/Uthlede (Aufsteiger)
- FC Hambergen (Aufsteiger)
- Rot-Weiss Köhlen
- Eintracht Lüneburg
- MTV Treubund Lüneburg (Aufsteiger)
- MTV Moisburg
- TuS Güldenstern Stade (Absteiger)
- VfL Stade
- Teutonia Uelzen (Absteiger)
- TB Uphusen
- TSV Winsen/Luhe (Aufsteiger)
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Zum 1. Juli 2010 wird die Bezirksoberliga in Landesliga umbenannt. [1]
- ↑ Ausschreibung des NFV-Bezirkes Braunschweig 2010/2011, S.2. [downloadUid=35]
- ↑ Ausschreibung des NFV-Bezirkes Hannover 2010/2011, S.20. [2]
- ↑ Ausschreibung des NFV-Bezirkes Lüneburg 2010/2011, S.1. [3]
- ↑ Ausschreibung des NFV-Bezirkes Weser-Ems 2010/2011, Punkt 2.6. http://www.nfvbwe.de/index2.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=157&Itemid=50]
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