Verbandsliga Schleswig-Holstein (ab 2008)

Verbandsliga Schleswig-Holstein (ab 2008)

Die Verbandsliga Schleswig-Holstein ist seit der Saison 2008/2009 die zweithöchste Fußballklasse in Schleswig-Holstein. Sie steht unter der Regie des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV) und besteht aus vier regionalen Verbandsligen.

Inhaltsverzeichnis

Struktur

Kreise Schleswig-Holstein.svg

Mit Ende der Saison 2007/2008 wurde die bis dahin bestehende Verbandsliga Schleswig-Holstein in Schleswig-Holstein-Liga umbenannt und bildet jetzt offiziell als Oberliga eine der fünfthöchsten Ligen in Deutschland. Die Schleswig-Holstein-Liga umfasst derzeit 18 Mannschaften. Die heutigen vier regionalen Verbandsligen Schleswig-Holsteins bilden daher jetzt als sechshöchste Liga-Stufe den Unterbau der Schleswig-Holstein-Liga; deren vier Meister steigen (in der Regel) in die Schleswig-Holstein-Liga auf. Unterhalb der Verbandsligen hat der Schleswig-Holsteinische Fußball-Verband 12 Kreisligen eingerichtet, welche die siebte Spielklasse im Schleswig-Holsteinischen Fußball bilden.

Kreise/Kreisfreie Städte

Verbandsliga Nord-West: Nordfriesland, Flensburg, Schleswig-Flensburg, Dithmarschen

Verbandsliga Nord-Ost: Rendsburg-Eckernförde, Kiel, Plön

Verbandsliga Süd-West: Segeberg, Neumünster, Steinburg

Verbandsliga Süd-Ost: Ostholstein, Lübeck, Herzogtum Lauenburg, Stormarn

Einzig der Kreis Pinneberg ist dem Hamburger Fußball-Verband zugeordnet, dem jedoch auch zahlreiche Vereine aus den südlichen Teilen von Stormarn (z. B. Oststeinbeker SV), Lauenburg (z. B. SV Börnsen) und Segeberg (z. B. Eintracht Norderstedt) angehören.

Nord-West

Die Verbandsliga Schleswig-Holstein Nord-West umfasste in der Saison 2009/2010 die folgenden 18 Mannschaften:

Husumer SV (Absteiger Schleswig-Holstein-Liga), FC Sylt, SV Frisia 03 Risum-Lindholm, MTV Leck, TSB Flensburg, Marner TV, TSV Rantrum, FC Angeln 02, TuRa Meldorf, IF Stjernen Flensborg, TSV Nordhastedt, Flensburg 08 II, MTV Tellingstedt, FC Sörup-Sterup, VfB Schuby, FC Tarp-Oeversee, Blau-Weiß Löwenstedt, BSC Brunsbüttel


Die Verbandsliga Schleswig-Holstein Nord-West umfasste in der Saison 2010/2011 die folgenden 18 Mannschaften:

Husumer SV, SV Frisia 03 Risum-Lindholm, MTV Leck, TSB Flensburg, TSV Rantrum, FC Angeln 02, TuRa Meldorf, IF Stjernen Flensborg, TSV 1892 Nordhastedt, Flensburg 08 II, VfB Schuby, Blau-Weiß Löwenstedt, BSC Brunsbüttel

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Schleswig: TSV Friedrichsberg-Busdorf, Schleswig 06 II

+ Aufsteiger aus der Kreisliga West (hier: Dithmarschen): BW Wesselburen

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Nordfriesland: SG Langenhorn/Enge

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Flensburg: TV Grundhof


Die Verbandsliga Schleswig-Holstein Nord-West umfasst in der Saison 2011/2012 die folgenden 18 Mannschaften:

Absteiger aus der Schleswig-Holstein-Liga: Schleswig 06

+ TuRa Meldorf, SV Frisia 03 Risum-Lindholm, Blau-Weiß Löwenstedt, BW Wesselburen, IF Stjernen Flensborg, MTV Leck, Flensburg 08 II, BSC Brunsbüttel, TSV 1892 Nordhastedt, TSV Friedrichsberg-Busdorf, TV Grundhof, TSV Rantrum, TSB Flensburg

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Schleswig: FC Haddeby 04

+ Aufsteiger aus der Kreisliga West (hier: Dithmarschen): TSV Buchholz

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Nordfriesland: Bredstedter TSV

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Flensburg: VfB Nordmark Flensburg

Meister

Nord-Ost

Die Verbandsliga Schleswig-Holstein Nord-Ost umfasste in der Saison 2009/2010 die folgenden 16 Mannschaften:

FC Kilia Kiel (Absteiger Schleswig-Holstein-Liga), TSV Bordesholm, TSV Lütjenburg, Osterrönfelder TSV, Rendsburger TSV, Inter Türkspor Kiel, Gettorfer SC, TSV Kronshagen, Preetzer TSV, Büdelsdorfer TSV, SpVg Eidertal Molfsee, TuS Rotenhof, TuS Holtenau, TSG Concordia Schönkirchen, TSV Plön, TSV Waabs


Die Verbandsliga Schleswig-Holstein Nord-Ost umfasst in der Saison 2010/2011 die folgenden 16 Mannschaften:

Absteiger aus der Schleswig-Holstein-Liga: SC Comet Kiel, TSV Altenholz, TSV Klausdorf

+ Preetzer TSV, Osterrönfelder TSV, Rendsburger TSV, TSV Lütjenburg, TSV Plön, Inter Türkspor Kiel, TSG Concordia Schönkirchen, Büdelsdorfer TSV, Gettorfer SC, FC Kilia Kiel

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Kiel: Wiker SV

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Plön: SG Ascheberg/Kalübbe

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Rendsburg-Eckernförde: SG Felde/Stampe

Meister

  • 2009: TSV Klausdorf
  • 2010: TSV Bordesholm
  • 2011: Preetzer TSV

Süd-West

Die Verbandsliga Schleswig-Holstein Süd-West umfasst in der Saison 2011/2012 die folgenden 16 Mannschaften:

TuS Nortorf, Kaltenkirchener TS, TSV Lägerdorf, SG Reher/Puls, SV Alemannia Wilster, TSV Gadeland, SC Kisdorf, TuS Krempe, TS Einfeld, MTSV Hohenwestedt, TuS Hartenholm, FC Itzehoe (gegr. aus Spielgemeinschaft v. Itzehoer SV und Türkspor Itzehoe), SV Bokhorst (Meister KL Neumünster), SG Oelixdorf/Nordoe (Meister KL West), TuS Garbek (Meister KL Segeberg), PSV Union Neumünster (Absteiger Schleswig-Holstein-Liga)

Meister

Süd-Ost

Die Verbandsliga Schleswig-Holstein Süd-Ost umfasste in der Saison 2009/2010 die folgenden 18 Mannschaften:

SV Grün Weiss Siebenbäumen, VfL Oldesloe, Möllner SV, Breitenfelder SV, Sereetzer SV, TSV Pansdorf, Oldenburger SV, TSV Lensahn, FC Dornbreite Lübeck, Spvg Rot Weiß Moisling, Eutin 08, SV Preußen 09 Reinfeld, TSV Bargteheide, TSV Gudow, NTSV Strand 08 (Absteiger Schleswig-Holstein-Liga), Büchen-Siebeneichener SV, WSV Tangstedt, SV Heringsdorf


Die Verbandsliga Schleswig-Holstein Süd-Ost umfasst in der Saison 2010/2011 die folgenden 18 Mannschaften:

TSV Pansdorf, Breitenfelder SV, Sereetzer SV, Oldenburger SV, SpVg Rot-Weiß Moisling, FC Dornbreite Lübeck, TSV Bargteheide, Eutin 08, Büchen-Siebeneichener SV, TSV Siems, TSV Lensahn

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Ostholstein: TSV Neustadt, TSV Malente

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Stormarn: SSC Hagen Ahrensburg, TSV Trittau

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Lübeck-Herzogtum Lauenburg: ATSV Stockelsdorf, TuS Lübeck 93, Eintracht Groß Grönau


Die Verbandsliga Schleswig-Holstein Süd-Ost umfasst in der Saison 2011/2012 die folgenden 18 Mannschaften:

TSV Pansdorf, Sereetzer SV, Oldenburger SV, SpVg Rot-Weiß Moisling, FC Dornbreite Lübeck, TSV Bargteheide, Eutin 08, Büchen-Siebeneichener SV, Türkischer SV Lübeck, Grün-Weiß siebenbäumen, TSV Travemünde, NTSV Strand 08 II, SV Eichede II, Eintr. Groß Grönau, TSV Trittau, SSC Hagen Ahrensburg, TuS Lübeck 93,

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Ostholstein: NTSV Strand 08 II

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Stormarn: SV Eichede II

+ Aufsteiger aus der Kreisliga Lübeck-Herzogtum Lauenburg: Grün-Weiß Siebenbäumen, Türkischer SV Lübeck, TSV Travemünde

Meister

Geschichte der Verbandsligen in Schleswig-Holstein

Der Name Verbandsliga wurde seit 1968 in Schleswig-Holstein verwendet: Zunächst wurden bis 1978 die der höchsten schleswig-holsteinischen Spielklasse nachfolgenden Ligen so bezeichnet (siehe: Landesliga Schleswig-Holstein (1968–1999) ): die Verbandsliga Nord (für die Städte Kiel, Neumünster und Flensburg und die Kreise Nordfriesland, Schleswig, Rendsburg-Eckernförde und Plön) und die Verbandsliga Süd (für das übrige Holstein). Die heutige Schleswig-Holstein-Liga besaß in diesem Zeitraum den Namen Landesliga Schleswig-Holstein. 1978 kam es zu einem Namenstausch: die Landesliga wurde als Verbandsliga weitergeführt, während die bisherigen Verbandsligen den Namen Landesliga bekamen. Die Bezeichnung Verbandsliga für die höchste Spielklasse in Schleswig-Holstein blieb bis 2008 bestehen, die für die zwei Landesligen bis 1999. Sie wurden durch vier Bezirksoberligen abgelöst und diese 2008 wiederum unter abweichender räumlicher Abgrenzung von den jetzigen vier Verbandsligen.

Einzelverweise und -anmerkungen

  1. statt der SG Sylt-Haddeby stieg der Zweitplatzierte ETSV Weiche (aus Flensburg) in die Schleswig-Holstein-Liga auf, da nach den SHFV-Statuten eine Spielgemeinschaft nicht in die Schleswig-Holstein-Liga aufsteigen darf
  2. statt der SG Türk Spor/Itzehoer SV stieg der Zweitplatzierte SV Schackendorf in die Schleswig-Holstein-Liga auf, da nach den SHFV-Statuten eine Spielgemeinschaft nicht in die Schleswig-Holstein-Liga aufsteigen darf



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Verbandsliga Schleswig-Holstein — Als Verbandsliga Schleswig Holstein wurden seit 1968 unterschiedliche Spielklassen bezeichnet: die höchste Spielklasse des SHFV von 1978 bis 2008, zuvor Landesliga Schleswig Holstein, heute Schleswig Holstein Liga genannt die zweithöchste… …   Deutsch Wikipedia

  • Schleswig-Holstein-Liga (Fußball) — Schleswig Holstein Liga Verband SHFV …   Deutsch Wikipedia

  • Schleswig-Holstein Liga — Verband SHFV …   Deutsch Wikipedia

  • Schleswig-Holstein-Liga — Verband SHFV Erstaustragung 1947 Hierarchie 5. Liga Mannschaften 18 Meister VfR Neumünster Region …   Deutsch Wikipedia

  • Schleswig-Holstein-Liga — Founded 1947 Nation  Germany …   Wikipedia

  • Amateurliga Schleswig-Holstein — Schleswig Holstein Liga Verband SHFV …   Deutsch Wikipedia

  • Landesliga Schleswig-Holstein (1968–1999) — Die Landesliga Schleswig Holstein war von 1968 bis 1999 die zweithöchste Spielklasse des SHFV; der Spielbetrieb fand in zwei Staffeln – Nord und Süd – statt. Von 1968 bis 1978 trug diese Landesliga den Namen Verbandsliga Schleswig Holstein; in… …   Deutsch Wikipedia

  • Fédération de football du Schleswig-Holstein — Schleswig Holsteinische Fußballverband Sigle SHFV Sport représenté Football Création …   Wikipédia en Français

  • Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein — Source:Cite web url = http://www.f archiv.de/ title = Oberliga Hamburg/Schleswig Holstein accessdate = 2008 01 27 publisher = Das deutsche Fussball Archiv*♦ denotes club played in a league higher then the Oberliga. *The FC Altona 93 withdrew its… …   Wikipedia

  • Verbandsliga — ist im deutschen Ligasystem die Bezeichnung einer regionalen oder sub regionalen Spielklasse. Häufig handelt es sich um die höchste Liga auf dem Gebiet eines Landes Sportverbandes. Existiert neben der Verbandsliga in einer Sportart und Region… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”