Calle (Meschede)

Calle (Meschede)
Calle
Stadt Meschede
Koordinaten: 51° 20′ N, 8° 13′ O51.33527598.2142764Koordinaten: 51° 20′ 7″ N, 8° 12′ 51″ O
Einwohner: 671 (30. Juni 2010)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 59872
Vorwahl: 0291

Calle ist ein Stadtteil von Meschede. In dem Ort wohnen 671 Einwohner. Durch den Ransenberg und durch den Seltenberg geschützt liegt der Ort in einem Paralleltal der Ruhr am Zusammenlauf des Bachlaufes der Kelbke, des Waller Baches und die des Schürenbaches.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 1. Januar 1975 wurde Calle nach Meschede eingemeindet.[1]

Kirche St. Severinus

Kirche St. Severinus in Meschede-Calle
Innenansicht der Kirche St.Severinus in Calle

Die Kirche St. Severinus wird mit dem Dorf Calle erstmalig in einer Urkunde von 1042 erwähnt, in der Erzbischof Hermann II. die Kirche mit acht Höfen und dem Zehnten dem adeligen Damenstift Meschede übergibt. Wegen Baufälligkeit wurde die Kirche 1823 gesperrt und später abgerissen. Im Jahre 1853 bis 1858 wurde sie durch eine neue größere Kirche ersetzt. Sie galt damals als Zentrum für alle umliegenden Ortschaften von Schüren bis Wennemen.

Priester von Calle

  • Florinus de Calle (?)
  • Hermann v. Bynolen (?)
  • Joh. Snyder (?)
  • Tillmann Cleybert (?)
  • Johannes Hoff (?)
  • Vollmer Smeth (?)
  • Heinrich Fabri (?)
  • Johann Geck (1584-1614)
  • Antonius Everhardus (1614-1618)
  • Cyriakus Mendanus (1618-1677)
  • Caspar Eickelmann (1677-1704)
  • Johannes Becker (1704-1719)
  • Thomas Kroll (1720-1752)
  • Friedrich Michael Wellie (1752-1782)
  • Johann Rudolf Ernst (1782-1824)
  • Wilhelm Luigs (?)
  • Johannes Schmidt (1869-1881)
  • Edmund Meyer (1886-1899)
  • Peter Huster (1899-1924)
  • Franz Hagemann (1924-1931)
  • Eduard Droll (1931-1935)
  • Wilhelm Schmidt (1935-1965)
  • Alfons Berghäuser (1966-1994)
  • Kaspar Nübold (1994-1998)
  • Uwe Wiesner (1998-2010)
  • Günter Eickelmann (seit 2010)

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Weblinks

Literatur

  • Franz Wiesenhöfer, Wilhelm Schmidt: Das Hallo in der alten Pfarrei Calle, Meschede 1961
  • Schneider, Padberg, Petersmann: Dorfchronik der Pfarrgemeinde Calle, Fredeburg 1991
  • Heinz-Josef Padberg: 950 Jahre Kirchspiel Calle, Meschede 1992

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