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Christoph 46
D-HDRMLuftrettungszentrum Daten Betreiber: Deutsche Rettungsflugwacht e.V (DRF) Träger: DRF Hubschraubertyp: Eurocopter EC 135 Ehemaliges LFZ*: bis 2009: MBB Bo 105[1] Inbetriebnahme: 1. August 1991 Standort: Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau,
08009 ZwickauEinsatzbereitschaft: 7 Uhr bis Sonnenuntergang Koordinaten: 50° 43′ 12″ N, 12° 25′ 51″ O50.7212.430833333333Koordinaten: 50° 43′ 12″ N, 12° 25′ 51″ O Besatzung Pilot: Deutsche Rettungsflugwacht e.V (DRF) Arzt: Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau Rettungsassistent: DRF *LFZ = Luftfahrzeug Christoph 46 ist ein Rettungshubschrauber der Deutschen Rettungsflugwacht, der im sächsischen Zwickau stationiert ist. Der Standort ist seit Oktober 1990 in Betrieb und befindet sich am Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 3. Oktober 1990 wurde die Station eine Bundeswehreinrichtung mit dem gleichen Hubschraubertyp, allerdings neuer Aufschrift: „SAR“ (Funkrufname „SAR 99“). Zu Beginn befand sich die Station auf dem Verkehrslandeplatz Zwickau (zu DDR-Zeiten Bezirksausbildungszentrum der GST-Gesellschaft für Sport und Technik). Seit dem 1. August 1991 gehört die Zwickauer Station zur DRF Luftrettung. Die Station war die erste der DRF Luftrettung in den neuen Bundesländern.[2]
Team
Die Besatzung des Eurocopter EC 135 besteht aus einem Piloten, einem Notarzt und einem Luftrettungsassistent. Grundlage sind drei Piloten, zwei festangestellte und drei freiberufliche Rettungsassistenten der Deutschen Rettungsflugwacht. Zudem stehen 16 Notärzte, vorrangig Anästhesisten, zur Verfügung, die überwiegend aus dem Heinrich-Braun-Krankenhaus Zwickau kommen.[2]
Einsatzgebiet
Das Einsatzgebiet umfasst den gesamten Bereich Westsachsen, wobei Anforderungen durch überregionale Leitstellen keine Ausnahme bilden (Hof, Coburg, Gera, Weißeritzkreis und Dresden). Für die Notfalleinsätze sind folgende Leitstellen zuständig: Zwickau, Chemnitz, Freiberg, Mittweida, Marienberg, Annaberg-Buchholz und Plauen. In Thüringen fordern die Leitstellen Gera und Jena und in Bayern die Leitstelle Hof den Hubschrauber an.
Die RLS Dresden koordiniert alle Intensivtransporte für Sachsen. Die am häufigsten angeflogenen Krankenhäuser und Kliniken sind Plauen, Chemnitz, Aue, Jena, Leipzig, Freiberg, Dresden, Zwickau und Gera. Die für Christoph 46 zuständige Leitstelle Zwickau koordiniert allein für rund 500.000 Menschen die Rettungseinsätze. Innerhalb des Einsatzradiuses von 50 km kann der Hubschrauber circa 1,8 Millionen Menschen aus der Luft versorgen.[2]
Einsatzarten
Neben Notfallrettungseinsätzen fliegt Christoph 46 auch Verlegungsflüge.
Regionalspezifische Einsatzarten
Das Einzugsgebiet von Christoph 46 umfasst das Vogtland und Teile des Erzgebirges – beides Regionen, die durch die weitläufigen und teilweise schwierigen Straßenverhältnisse auf schnelle Hilfe aus der Luft angewiesen sind. Das Gebiet wird zudem ganzjährig touristisch genutzt. Vor allem im Winterhalbjahr ist eine flächendeckende Versorgung in Zusammenarbeit mit der Bergwacht zu gewährleisten.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.rth.info/news/news.php?id=850
- ↑ a b c d Die Station Zwickau in Sachsen. drf-luftrettung.de, abgerufen am 30. Januar 2011.
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