- Das Lächeln einer Sommernacht (1977)
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Filmdaten Deutscher Titel Das Lächeln einer Sommernacht Originaltitel A Little Night Music Produktionsland USA, Bundesrepublik Deutschland, Österreich Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1977 Länge 124 Minuten Stab Regie Harold Prince Drehbuch Hugh Wheeler, nach seinem Musical und einem Drehbuch von Ingmar Bergman Produktion Elliott Kastner für S&T-Film Berlin und Sascha-Film Musik Stephen Sondheim Kamera Arthur Ibbetson Schnitt John Jympson Besetzung - Elizabeth Taylor: Desiree Armfeld
- Diana Rigg: Charlotte Mittelheim
- Len Cariou: Frederick Egerman
- Lesley-Anne Down: Anne Egerman
- Hermione Gingold: Madame Armfeldt
- Laurence Guittard: Carl-Magnus Mittelheim
- Christopher Guard: Erich Egerman
- Lesley Dunlop: Petra
- Chloe Franks: Fredericka Armfeld
- Jonathan Tunick: Dirigent
Das Lächeln einer Sommernacht ist ein amerikanisch-deutsch-österreichischer Spielfilm (Musicalfilm) von Regisseur Harold Prince aus dem Jahre 1977. Der Film ist eine Adaption des 1973 uraufgeführten Musicals A Little Night Music von Stephen Sondheim und Hugh Wheeler und damit ein musikalisches Remake von Ingmar Bergmans Filmkomödie Das Lächeln einer Sommernacht (1955).
Inhaltsverzeichnis
Handlung und Musik
Die Handlung des Films entspricht der des gleichnamigen schwedischen Films, ist aber nach Österreich verlegt und enthält zusätzlich einen Großteil der Songs des Musicals. Elizabeth Taylor, die über keine abgeschlossene Gesangsausbildung verfügt und in ihren Filmen darum nur selten gesungen hat, ist darin mit den Songs You Must Meet My Wife (mit Len Cariou), dem berühmten Send in the Clowns (Solo) und im Finale (mit Len Cariou) zu hören.
Produktion und Rezeption
Der Film basiert auf Hugh Wheelers und Stephen Sondheims Musical A Little Night Music, das vom Februar 1973 bis August 1974 erfolgreich am Broadway aufgeführt wurde und mit einem Tony Award als bestes Musical des Jahres ausgezeichnet wurde. Die Hauptrollen in der Bühnenversion spielten Glynis Johns und Len Cariou.
An die Stelle von Glynis Johns trat in der Filmversion Elizabeth Taylor; einige andere Darsteller der Broadwayshow (Len Cariou, Hermione Gingold, Laurence Guittard) wurden in den Film übernommen. Regisseur Harold Prince hatte wenig Filmerfahrung, war aber ein bedeutender Broadwayregisseur und hatte auch in der Bühnenversion von A Little Night Music Regie geführt. Die Dreharbeiten für den in Eastmancolor und 35 mm produzierten Film begannen im September 1976.
Die Uraufführung des Films fand im September 1977 auf dem Deauville Film Festival in Frankreich statt. In den USA war er erstmals im Dezember 1977 zu sehen.
Der Song Send in the Clowns wurde der populärste, den Sondheim je komponiert hat. Schallplattenversionen entstanden danach u. a. mit Frank Sinatra, Shirley Bassey, Bing Crosby, Zarah Leander, Grace Jones und Barbra Streisand.
1990 entstand unter der Regie von Scott Ellis ein Fernsehremake A Little Night Music mit Sally Ann Howes und George Lee Andrews in den Hauptrollen.
Auszeichnungen
Jonathan Tunick, der Sondheims Musik für den Film orchestrierte, gewann damit einem Oscar für die beste Musik. Kostümdesignerin Florence Klotz wurde für einen Oscar nominiert, der dann jedoch an den Kostümdesigner des Films Krieg der Sterne ging.
Weblinks
- Das Lächeln einer Sommernacht (1977) in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- A Little Night Music bei TCM
- A Little Night Music (1977) New York Times
- A Little Night Music (1977) Rezension in der New York Times
- A Little Night Music (Musical) in der Internet Broadway Database
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