- Die letzte Lüge
-
Filmdaten Originaltitel Die letzte Lüge – Wer zuletzt lügt liebt am besten Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2010 Länge 79 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Jonas Grosch Drehbuch Jonas Grosch Produktion Maxim Juretzka, Jost Hering, Katharina Wackernagel,
Jonas GroschMusik Markus Schrammhauser, Stefan Keller Kamera Matthias Hofmeister Schnitt Christoph Lumpe Besetzung - Katharina Wackernagel: Lucy
- Leander Lichti: Ole
- Sebastian Schwarz: Peter
- Marie Burchard: Ina
- Anja Knauer: Nellie
- Lenn Kudrjawizki: Armin
- Fritz Roth: Ingo
- Veit Norek: Ronnie
- Jörg Thadeusz: Postbote
- Sabine Wackernagel: Empfangsdame
- Carlos Val: Jim
- The Busters mit Lisa Milla: Lying Buster Cats
Die letzte Lüge – Wer zuletzt lügt liebt am besten ist eine Filmkomödie von Jonas Grosch, der auch das Drehbuch schrieb. Er kam im Frühjahr 2011 ohne Verleih in ausgewählte deutsche Kinos. Er eröffnete am 13. April 2011 das Filmfestival achtung berlin und erschien anschließend am 15. April 2011 auf DVD. Die Premiere fand am 31. März im „Studio“ des Capitol in Marburg im Rahmen einer Promotion-Tour statt, auf der die DVD schon vorab verkauft wurde.[1][2]
Der Film wurde ohne Fördermittel oder größere Produktionsfirma von zwei Privatpersonen sowie Wackernagel und Grosch selbst völlig privat finanziert bzw. produziert. Er ist die Nachfolgearbeit von Résiste – Aufstand der Praktikanten. Wie dieser wurde er von Kameramann Matthias Hofmeister fotografiert, mit Groschs Schwester Katharina Wackernagel in einer Hauptrolle besetzt und mit Musik von den deutschen Ska-Bands The Busters und Black Cat Zoot ausgestattet, die einen wesentlichen Anteil am Gesamtwerk ausmacht. Ungewöhnlich an diesem Film ist außerdem die große Bedeutung der Gebärdensprache.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Lucy und Ole wollen Ostern als romantisches Wochenende auf dem Land verbringen. Ausgerechnet da stehen jeweils unangekündigt ihre heimlichen Geliebten Peter und Ina vor der Tür. Beide haben die eigenen Partner verlassen und durchkreuzen so Lucys und Oles beschauliche Pläne. Diese trauen sich nicht, die Geliebten abzuweisen, aber auch nicht, ihren Partnern die Wahrheit über die Gäste zu gestehen, womit die Lügen und Verstrickungen ihren Anfang nehmen. Peter, der Gebärdensprachlehrer, wird von Lucy als Koch ausgegeben, während Ole, der Fotograf, Ina als ehemaliges Modell vorstellt. Gesteigert wird das Chaos noch durch den aufdringlichen Postboten, einen notorisch verstopften Abfluss samt küchenphilosophierender, aber unbeholfener Reinigungsfirma „Sisyphos“, sowie Inas Schwangerschaft und nicht zuletzt zwei weitere unerwartet sich einnistende Protagonisten, nämlich Lucys gehörlose Schwester Nellie und den schwermütigen Armin – sie akut im Liebeskummer mit Bandleader Jim, er in Dauertrauer um die Ex-Frau.
In dieser Konfusion lässt sich die Wahrheit nicht länger verbergen: Peters Pilzsuppe stammt aus der Dose und Inas Kind von Ole. Lucy drängt Ole schließlich zur Aussprache, während die anderen vier sich etwas näher kommen. Danach verkünden Lucy und Ole gemeinsam, dass sie sich der Wahrheit verpflichten und daher trennen. Inas und Peters Glück währt nur einen Augenblick, denn nahtlos konfrontieren Lucy und Ole sie mit der neuesten Wahrheit, nämlich noch „ein letztes Mal“ miteinander geschlafen zu haben. Ihrerseits betrogen, ziehen die beiden Geliebten von dannen, Ina mit Armin im Schlepptau, während Peter an der Bushaltestelle Jims Band begegnet. Nach deren großem Auftritt liegen sich am Ende wenigstens Jim und Nellie wieder glücklich in den Armen.
Musik
Die eigentliche Handlung wird fünfmal durch Gesangseinlagen aller Hauptdarsteller mit Ausnahme der gehörlosen Nellie unterbrochen, weshalb Jonas Grosch den Film als „verrücktes Screwball-Musical“[3][2] bezeichnet. Dabei singen die Schauspieler im Playback.
Weblinks
- Die letzte Lüge in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Webpräsenz des Films
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 2011
- Screwball-Komödie
- Deutscher Film
Wikimedia Foundation.