Dieter Schlenstedt

Dieter Schlenstedt

Dieter Schlenstedt (* 30. August 1932[1] in Blankenburg (Harz)) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler.

Leben

Schlenstedt studierte von 1951 bis 1955 Germanistik. Danach war er Dozent der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zwischen 1963 und 1966 arbeitete Schlenstedt als Redakteur der Literaturzeitschrift Weimarer Beiträge. Von 1966 an war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am „Zentralinstitut für Literaturgeschichte“ der Akademie der Wissenschaften der DDR, die 1991 „abgewickelt“ wurde. 1991 wurde er zum letzten Präsidenten des P.E.N.-Zentrum (Ost) gewählt. Schlenstedt promovierte 1967, 1976 wurde er zum Professor berufen. 1988 war er Gastprofessor an der Universität Siegen, 1989 an der University of Massachusetts Amherst, 1993 an der University of Wisconsin-Madison.[2]

Einzelnachweise

  1. Wer ist wer? 45. Ausgabe 2006/2007, S. 1163.
  2. Frank Hörnigk: Von Grund auf anders. Dem Germanisten Dieter Schlenstedt zum 70. Geburtstag. In: der Freitag v. 30. August 2002; Kurzvita in: Petra Boden / Dorothea Böck (Hrsg.): Modernisierung ohne Moderne. Das Zentralinstitut für Literaturgeschichte an der Akademie der Wissenschaften der DDR (1969–1991). Heidelberg 2004, S. 375.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schlenstedt — ist der Name folgender Personen: Dieter Schlenstedt (* 1932), deutscher Literaturwissenschaftler Silvia Schlenstedt (1931–2011), deutsche Germanistin Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit …   Deutsch Wikipedia

  • Silvia Schlenstedt — (* 10. April 1931 in Wuppertal; † 16. März 2011 in Berlin[1]) war eine deutsche Germanistin und Literaturwissenschaftlerin. Schlenstedts Familie jüdischer Herkunft musste 1934 in das Exil fliehen. Die Flucht führte die Familie nach Spanien,… …   Deutsch Wikipedia

  • Schriftstellerverband der DDR — Der Deutsche Schriftstellerverband (DSV), seit November 1973 Schriftstellerverband der DDR, gründete sich 1950 als Berufsverband der Schriftsteller in der DDR. Der Verband verstand sich in der Tradition des von den Nazis verbotenen… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutscher Schriftstellerverband — Der Deutsche Schriftstellerverband (DSV), seit November 1973 Schriftstellerverband der DDR, gründete sich 1950 als Berufsverband der Schriftsteller in der DDR. Der Verband verstand sich in der Tradition des Schutzverbandes Deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Anneliese Löffler — Anneliese Löffler, geb. Große[1] (* 7. Mai 1928 in Folbern)[2], ist eine deutsche Germanistin. Sie war eine der einflussreichsten Literaturwissenschaftlerinnen der DDR. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Egon Erwin Kisch — Egon Erwin Kisch, eigentlich Egon Kisch (* 29. April 1885 in Prag; † 31. März 1948 ebenda), war ein deutschsprachiger Schriftsteller, Journalist und Reporter. Egon Erwin Kisch gilt als einer der bedeutendsten Reporter in der Geschichte des… …   Deutsch Wikipedia

  • Michael Wetzel — (* 1952 in Berlin) ist ein deutscher Literatur und Medienwissenschaftler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsgebiete 3 Veröffentlichungen (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

  • P. E. N. — P. E. N.PEN → Pen Club * * * P. E. N.   [pɛn; in Anlehnung an englisch pen »Schreibfeder«; Abkürzung für englisch poets (»Lyriker«), playwrights (»Dramatiker«), essayists (»Essayisten«), e …   Universal-Lexikon

  • Eberhard Rebling — (1963) Eberhard Rebling (* 4. Dezember 1911 in Berlin; † 2. August 2008 in Königs Wusterhausen) war ein deutscher Pia …   Deutsch Wikipedia

  • Nekrolog 1. Quartal 2011 — Nekrolog ◄◄ | ◄ | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 Nekrolog 2011: 1. Quartal | 2. Quartal | 3. Quartal | 4. Quartal Weitere Ereignisse | Nekrolog (Tiere) | Filmjahr 2011 | Literaturjahr 2011… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”