- Dieter Wöstenfeld
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Dieter Wöstenfeld (* 17. April 1930 in Dresden; † 13. April 2009 in Berlin) war ein Politiker und Funktionär der SED in der DDR.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der Sohn eines Lokführers absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine Berufsausbildung zum Schlosser und war anschließend in der Lokinstandhaltung beim Ausbesserungswerk der Deutschen Reichsbahn in Dresden tätig. Zwischen 1949 und 1952 besuchte er die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät (ABF) der Technischen Hochschule Dresden und studierte anschließend an der Hochschule für Verkehrswesen (HfV) in Dresden, an der er das Studium 1956 als Diplom-Ingenieur beendete.
Danach kehrte er als Mitarbeiter an das Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) Dresden zurück und wurde dort nach seinem Eintritt in die SED 1958 Haupttechnologe. Bereits 1959 wechselte er jedoch ins Ministerium für Verkehrswesen und war dort nacheinander Mitarbeiter, Leiter einer Abteilung sowie Hauptingenieur, ehe er zwischen 1965 und 1971 Leiter der Hauptverwaltung Reichsbahnausbesserungswerke im Ministerium für Verkehrswesen war.[1] Danach war er von 1971 bis 1977 Präsident der Reichsbahnausbesserungswerke sowie zugleich Stellvertreter des Generaldirektors der Deutschen Reichsbahn. Außerdem absolvierte er während dieser Zeit von 1971 bis 1972 ein Studium an der Parteihochschule Karl Marx.
Zwischen 1977 und 1987 war Wöstefeld stellvertretender Minister für Verkehrswesen. Er wurde zum einen 1980 mit dem Vaterländischen Verdienstorden (VVO) sowie 1985 mit der Ehrendoktorwürde der Hochschule für Verkehrswesen Dresden geehrt. Zuletzt war er von 1987 bis 1989 als Nachfolger von Hubert Egemann Leiter der Abteilung Transport und Nachrichtenwesen des ZK der SED.
Veröffentlichungen
- Zur Triebfahrzeug-Instandhaltung im Lichte des Traktionswandels. In: Böttcher, Harald und Rolf Neustädt: Eisenbahn-Jahrbuch 1975, Berlin 1975[2]
- Die generelle Zielsetzung des Verkehrswesens zur Realisierung der ökonomischen Strategie der 80er Jahre und die daraus abgeleiteten Zielstellungen für Wissenschaft und Technik, Plenarvortrag 1985[3]
Weblinks
- Literatur von und über Dieter Wöstenfeld im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Andreas Herbst, Helmut Müller-Enbergs: Wöstenfeld, Dieter. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 2.
Einzelnachweise
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