- Ein Mann der Tat
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Filmdaten Deutscher Titel Ein Mann der Tat Originaltitel San Antonio Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1945 Länge 105 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie David Butler Drehbuch W. B. Burnett
Alan Le MayProduktion Robert Buckner Musik Max Steiner Kamera Bert Glennon Schnitt Irene Morra Besetzung - Errol Flynn: Clay Hardin
- Alexis Smith: Jeanne Starr
- Victor Francen: Legare
- Paul Kelly: Roy Stuart
- John Litel: Charlie Bell
- S. Z. Sakall: Bozic
- Florence Bates: Henrietta
- Monte Blue: Cleve Andrews
- Tom Tyler: Lafe McWilliams
Ein Mann der Tat ist ein US-amerikanischer Western aus dem Jahre 1945.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Texas im Jahr 1877. Rancher im Südwesten des Staates sind wegen der zahlreichen Viehdiebstähle abgewandert. Charlie Bell aus San Antonio ist geblieben und will die Diebe bekämpfen. Charlie erfährt, dass sein Freund Clay Hardin zurückkehren will. Charlie überquert die Grenze nach Mexiko, wohin Clay geflüchtet ist, und warnt ihn vor den Viehdieben. Clay gibt an, genügend Beweise gegen den Bandenchef Roy Stuart gesammelt zu haben. Mit einer Kutsche kommt Clay in Begleitung der Sängerin Jeanne Starr in San Antonio an. Jeanne hat eine Anstellung als Sängerin in dem Saloon, der Stuart gehört.
Clay sucht eine nahe Garnison auf und präsentiert den Soldaten seinen Beweis, eine genaue Auflistung über die Verkäufe der gestohlenen Rinder. Da der kommandierende Offizier momentan abwesend ist, können keine Aktionen gegen die Viehdiebe durchgeführt werden. Clay steckt die Liste wieder ein und besucht abends Jeanne hinter der Bühne. Charlie ist besorgt und nimmt die Liste an sich. Stuarts Partner Legare wird Augenzeuge. Als Stuart erfolglos versucht, Clay umzubringen, erschießt Legare Charlie und nimmt die Liste an sich. Jeannes Manager Bozic hat den Mord mitangesehen, ist aber voller Furcht und gibt an, nichts gesehen zu haben. Auch bei den Ermittlungen des Mordes schweigt er sich aus. Stuart findet heraus, dass Legare Charlie ermordet hat, als dieser Anteile aus den Verkäufen für sich beanspruchte. Dafür will er Stuart die Liste aushändigen.
Als die Mordermittlungen durch die Soldaten eingestellt werden, wird Clay zum Marshall ernannt. Stuart zieht seine Männer in der Stadt zusammen. Clay erkennt, dass Stuart die gestohlene Liste nicht mehr hat. Zwar hält er ihn nicht für den Mörder von Charlie, aber er will sich auch auf kein Geschäft mit dem Viehdieb einlassen. Im Saloon nimmt Clay Legare fest, doch es kommt zu einer Schießerei, bei der Legare entfliehen kann. Stuart folgt Legare bis zu den Ruinen von Alamo. Dort kann er ihn stellen, muss ihn aber bei einem Kampf töten. Stuart wird von Clay verfolgt und eingeholt. Die beiden kämpfen miteinander, Clay tötet Stuart.
Mit der Liste kehrt Clay nach San Antonio zurück und erfährt, dass Jeanne die Stadt verlassen will. Clay versucht sie zum Bleiben zu überreden. Jeanne gibt an, sie habe nichts dagegen, wenn Clay eine Kutsche für ihre Rückkehr nach San Antonio bestellen würde.
Kritiken
Das Lexikon des Internationalen Films über den Film: „Mit humorvollen Einlagen aufgelockerter Standardwestern; fesselnd durch den artistisch-eleganten Errol Flynn.“[1]
Die Filmzeitschrift Cinema lobt in erster Linie Hauptdarsteller Errol Flynn. Er agiere auch in einem Western mit „unnachahmlicher Eleganz und sei auch ohne Degen (Anspielung auf Herr der sieben Meere) treffsicher.“[2]
Die Variety beschreibt den Film als „Western alter Tradition.“ Die Darstellung der gesellschaftlichen Bedeutung dieser Tage, in denen der Film spielt, werden zu Gunsten einer augenscheinlich aufrichtigen Geschichte über einen einsamen Kämpfer für die Gerechtigkeit fallengelassen.[3]
Bosley Crowther von der New York Times bezeichnet den Film als „routinierte Rinder-Oper, die prahlerisch in Technicolor gefilmt wurde.“ Man könne gut erkennen, dass der Großteil des Geldes, der für den Film ausgegeben wurde, in die Ausstattung geflossen sei.[4]
Auszeichnungen
1946 wurden Ted Smith und Jack McConaghy in der Kategorie Bestes Szenenbild in Farbe für den Oscar nominiert. Eine weitere Nominierung erhielt das Lied Some Sunday Morning in der Kategorie Bester Song. Komponisten des Songs waren Ray Heindorf und M. K. Jerome, den Text schrieb Ted Koehler.
Hintergrund
Die US-Premiere fand am 28. Dezember 1945 statt. In Deutschland erschien der Film am 20. Oktober 1950 in den Kinos. In den USA spielte der Film ca. 3,5 Millionen US-Dollar ein.[5]
In kleineren Nebenrollen sind Francis Ford, Bruder des Regisseurs John Ford, der deutschstämmige Paul Panzer, der Stummfilmkomiker Snub Pollard und Dan Seymour zu sehen.
Musikalischer Direktor des Films war Leo F. Forbstein, Orchesterleiter Hugo Friedhofer. Die Dialogregie führte Frederick de Cordova.
Weblinks
- Ein Mann der Tat in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Ein Mann der Tat im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ http://www.cinema.de/kino/filmarchiv/film/ein-mann-der-tat,1303988,ApplicationMovie.html
- ↑ http://www.variety.com/review/VE1117789040.html?categoryid=31&cs=1
- ↑ http://movies.nytimes.com/movie/review?_r=2&res=980DE6D6163FE533A2575AC2A9649D946493D6CF
- ↑ http://www.imdb.com/title/tt0038048/business
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