Ein Tick anders

Ein Tick anders
Filmdaten
Originaltitel Ein Tick anders
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Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 86 Minuten
Altersfreigabe FSK 0
JMK 6[1]
Stab
Regie Andi Rogenhagen
Drehbuch Andi Rogenhagen
Produktion Björn Vosgerau
Uwe Kolbe
Stefan Schubert
Ralph Schwingel
Hejo Emons
Musik Ingo Kays
Kamera Ralf M. Mendle
Schnitt Nicole Kortlüke
Besetzung

Ein Tick anders ist eine deutsche Filmkomödie vom Regisseur Andi Rogenhagen aus dem Jahr 2011.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Eva ist 17 Jahre alt und hat ein Problem: Sie leidet unter dem Tourette-Syndrom. Wegen ihrer ständigen Ticks hat sie die Schule geschmissen und sucht die Einsamkeit im Wald, wo sie sich sicher fühlt.

Ihr Leben gerät allerdings völlig aus den Fugen, als sie eine Leiche im Wald findet. Die Ereignisse kommen Schlag auf Schlag: Ihr Vater wird arbeitslos und der Familie wird der Kredit gekündigt. Da der Vater in Berlin einen neuen Arbeitsplatz findet, muss die Familie umziehen. Die Angst vor den Veränderungen zwingen Eva dazu, sich einen Job zu suchen, damit sich das Leben in ihrem Heimatort finanzieren kann und nicht mit ihren Eltern in die Großstadt ziehen muss. Da die Suche nach einem Arbeitsplatz wegen ihrer Ticks scheitert, schmiedet sie mit ihrem durchgeknallten Onkel Bernie den Plan, an einem Gesangscasting teilzunehmen.

Der gemeinsam komponierte Song „Arschlicht“ findet nicht die Gunst der Jury. Eva und Bernie haben aber schon einen neuen Plan: Sie erleichtern den gemeinen Sparkassen-Chef Kühne, welcher der Familie den Kredit gekündigt hatte, um einen Koffer voll Schwarzgeld, damit Eva in der Heimat bleiben kann.

Hintergrund

Gedreht wurde der Film unter dem Arbeitstitel „Johnny Kühlkissen“ vom 27. April bis zum 10. Juni 2010 in der Stadt Marl. Wenige Szenen wurden auch in Osnabrück gedreht. Für das Szenenbild war der Künstler Peter Menne verantwortlich.

Finanziert wurde der von Wüste Film produzierte Film von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, dem Deutschen Filmförderfonds und Nord Media.

Am 4. Juli 2011 wurde der Film als Kinopremiere im Theater Marl gezeigt. Seine Hamburg-Premiere feierte Ein Tick anders am 5. Juli 2011 im Abaton-Kino. Bereits davor war der Film auf Filmfestivals zu sehen. Der Film kam am 7. Juli 2011 in die deutschen Kinos.

Kritik

„Die zwischen Kinder-, Jugend- und Erwachsenenfilm schwankende Inszenierung weiß die Protagonisten zwar skurril zu porträtieren, verengt den Blick auf das "Tourette"-Syndrom aber allzu sehr auf eine Aneinanderreihung obszöner Wortschwalle. Während sich die Dramaturgie oft in Nebensträngen verliert, berühren die erfrischenden Darsteller und die poesievolle Kamera.“

Lexikon des Internationalen Films[2]

Festivals

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabe der Jugendmedienkommission
  2. Ein Tick anders im Lexikon des Internationalen Films
  3. Ein Tick anders. In: www.filmkunstfest-mv.de. Filmland Mecklenburg-Vorpommern gGmbH, abgerufen am 23. Juni 2011.
  4. Line-up of Competition Films for Golden Goblet Award. In: www.siff.com. Shanghai International Film Festival, abgerufen am 23. Juni 2011 (englisch).
  5. Neue Deutschsprachige Filme. Ein Tick anders. In: www.filmfest-emden.de. Volkshochschule Emden e.V., abgerufen am 23. Juni 2011.
  6. Lichtblicke - Festival des deutschen Films. Ein Tick anders. In: www.festival-des-deutschen-films.de. Festival des deutschen Films gGmbH, abgerufen am 27. Juni 2011.
  7. Preisträger 2011. In: www.filmkunstfest-mv.de. Filmland Mecklenburg-Vorpommern gGmbH, abgerufen am 23. Juni 2011.
  8. Publikums-Preisträger 2011. In: www.rnz.de. Rhein-Neckar-Zeitung Online, abgerufen am 27. Juni 2011.

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