Carl Christian von Weizsäcker

Carl Christian von Weizsäcker

Carl Christian Freiherr von Weizsäcker (* 28. Januar 1938 in Berlin) ist emeritierter Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln.

Er studierte 1957 - 1961 in Basel und promovierte dort 1961 zum Dr. phil. (Volkswirtschaftslehre). 1962 - 1964 hatte er ein Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (MIT, Cambridge). 1964 - 1965 war er Mitarbeiter am MPI für Bildungsforschung in Berlin. 1965 habilitierte er an der Uni Basel in Volkswirtschaftslehre.

Von 1965 bis 2003 ordentlicher Professor der Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Heidelberg (1965 - 1972), Massachusetts Institute of Technology (MIT 1968 - 1970 Visiting Professor)), Bielefeld (1972 - 1974), Bonn (1974 - 1982), Bern (1982 - 1986) und in Köln ('Ordinarius für Volkswirtschaftslehre von 1986 bis zu seiner Emeritierung 2003).

Er war Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln, Mitglied des Beirates der RWE Energie AG und Mitglied des Kuratoriums des Forums für Zukunftsenergien e. V. In den Jahren 1982 - 1988 war er Mitglied im Kronberger Kreis, dem wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Marktwirtschaft. Der Wettbewerbstheoretiker und -politiker war 1989 bis 1998 Vorsitzender der deutschen Monopolkommission. Nach seiner Emeritierung im Jahr 2003 ist er seit 2004 "Senior Research Fellow" am Bonner Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern.

Inhaltsverzeichnis

Politik

Seit ihrer Gründung im August 2010 ist von Weizsäcker Mitglied der Grundsatzkommission der Freien Demokratischen Partei (FDP). [1]

Familie

Sein Großvater war der Diplomat Ernst von Weizsäcker, sein Vater der Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizsäcker, Ernst Ulrich von Weizsäcker ist sein Bruder. Sein Onkel ist Altbundespräsident Richard von Weizsäcker. Er hat mit seiner Frau Elisabeth drei Kinder und wohnt in Bonn.

Siehe auch: Weizsäcker

Schriften

Literatur

  • Hans G. Nutzinger (Hg.): Regulierung, Wettbewerb und Marktwirtschaft - Regulation, Competition and the Market Economy. Festschrift für C.C.v.Weizsäcker. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2003.

Einzelnachweise

  1. www.liberale.de/Grundsatz-Kommission

Weblinks



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Carl Friedrich von Weizsäcker — Carl Friedrich von Weizsäcker, 1983 Carl Friedrich von Weizsäcker (* 28. Juni 1912 in Kiel; † 28. April 2007 in Söcking am Starnberger See) war ein deutscher Physiker …   Deutsch Wikipedia

  • Carl Friedrich von Weizsäcker — Infobox Scientist name = Carl Friedrich von Weizsäcker box width = 300px image width = caption = Carl Friedrich von Weizsäcker, 1993 birth date = June 28, 1912 birth place = Kiel, Schleswig Holstein death date = death date and… …   Wikipedia

  • Von Weizsäcker — Weizsäcker oder Weitzsäcker ist der Name eines seit dem 17. Jahrhundert nachgewiesenen, ursprünglich „unterständischen“ württembergischen Geschlechts, das im 19. Jahrhundert in das Bildungsbürgertum aufstieg. Ein Zweig wurde 1916 in den… …   Deutsch Wikipedia

  • Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker — Carl Friedrich von Weizsäcker, 1983 Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker (* 28. Juni 1912 in Kiel; † 28. April 2007 in Söcking am Starnberger See) war ein deutscher Physiker …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Friedrich von Weizsäcker — Carl Friedrich von Weizsäcker, 1983 Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker (* 28. Juni 1912 in Kiel; † 28. April 2007 in Söcking am Starnberger See) war ein deutscher Physiker …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Wolfgang von Weizsäcker — Heinrich Wolfgang Freiherr von Weizsäcker (* 29. März 1947 in Zürich) ist Professor für Mathematik und lehrt an der Technischen Universität Kaiserslautern. Leben Heinrich Wolfgang von Weizsäcker wurde am 29. März 1947 als Sohn des Physikers und… …   Deutsch Wikipedia

  • Von Weizsäcker — Cette page explique l histoire ou répertorie les différents membres de la famille (von) Weizsäcker. La famille (von) Weizsäcker est une famille influente allemande originaire du Wurtemberg. Gottlieb Jacob Weizsäcker (1736–1821), cuisinier de… …   Wikipédia en Français

  • Karl Heinrich von Weizsäcker — Karl Heinrich Weizsäcker Carl Heinrich (von) Weizsäcker (* 11. Dezember 1822 in Öhringen; † 13. August 1899 in Tübingen) war evangelischer Theologe. Sein Bruder war der Historiker Julius Weizsäcker (1828–1889). Carl Heinrich Weizsäcker studierte… …   Deutsch Wikipedia

  • Von Weizäcker — Weizsäcker oder Weitzsäcker ist der Name eines seit dem 17. Jahrhundert nachgewiesenen, ursprünglich „unterständischen“ württembergischen Geschlechts, das im 19. Jahrhundert in das Bildungsbürgertum aufstieg. Ein Zweig wurde 1916 in den… …   Deutsch Wikipedia

  • Richard von Weizsäcker — Mandats 6e président fédéral d Allemagne …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”