- Ensemble Resonanz
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Das Ensemble Resonanz ist ein deutsches Streicherensemble, das die Aufführung und Förderung zeitgenössischer Musik mit der Interpretation klassischen Repertoires verbindet. Es sieht sich an der Schnittstelle zwischen Kammerorchester und Solistenensemble für Neue Musik. Beheimatet ist das Ensemble in Hamburg, wo es Ensemble in Residence der Laeiszhalle ist.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Ensemble Resonanz wurde 1994 von Mitgliedern der Jungen Deutschen Philharmonie gegründet. Nach Stationen in Frankfurt und in Diez an der Lahn wurde 2002[1] die Freie und Hansestadt Hamburg Heimat des Ensembles. Dort etablierte es sich als Ensemble in Residence der Laeiszhalle – Musikhalle Hamburg mit der Konzertreihe Resonanzen.
Zu ihren Auszeichnungen gehört der Würth-Preis „Orchester der Zukunft“ 2002.[1] Von 2002 bis 2004 war es Ensemble in Residence der Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik. In den Jahren 2005 bis 2008 begleitete es mit der Konzertserie „Kaispeicher entern!“ in der Hamburger HafenCity den Bau der Elbphilharmonie.[1]
Seit 2010 präsentiert der Cellist Jean-Guihen Queyras als Artist in Residence des Ensembles eine Reihe von Programmen als Solist und künstlerischer Leiter mit dem Ensemble Resonanz. Weitere Partner des Ensembles sind nicht nur Komponisten, Solisten und Dirigenten, sondern auch Medienkünstler, Regisseure sowie darstellende und bildende Künstler. Dazu gehörten unter anderem Helmut Lachenmann, Beat Furrer, Rebecca Saunders, Fazil Say, Matthias Goerne, Tabea Zimmermann, Emilio Pomarico, Reinhard Goebel, Imre Kertész, Roger Willemsen, Falk Richter und der RIAS Kammerchor. Gastspielstationen waren u.a. die Salzburger Festspiele, Bachwoche Ansbach, RuhrTriennale, Wiener Konzerthaus, Philharmonie Luxemburg, Kölner Philharmonie, Théatre des Bouffes du Nord Paris, Muziekgebouw Amsterdam, Tonhalle Düsseldorf, Klangspuren Schwaz, LaBiennale Venedig, Ultraschall Festival, Philharmonie Berlin, MaerzMusik, Huddersfield Contemporary Music Festival.
Diskografie
- Michael Gordon: Weather (1997; nonesuch records)
- Johann Sebastian Bach: Goldbergvariationen (2002; ambitus)
- Iannis Xenakis: Music for Strings (2005; mode records)
- Manuel Hidalgo: Hacia (2010; kairos), mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und Lothar Zagrosek
- Julia Wolfe: Cruel Sister / Fuel (2011; cantalouope music), mit Brad Lubman
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Sabine Lurtz: Ensemble Resonanz: Künstler mit Publikumsnähe. In: Hamburger Wirtschaft. Ausgabe Juli 2008. Website der Handelskammer Hamburg. Abgerufen am 18. September 2011.
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