Erhard Weimann

Erhard Weimann

Erhard Weimann (* 17. April 1954 in Würzburg) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 2008 Staatssekretär in der Sächsischen Staatskanzlei.

Leben

Nach einer Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst in den Jahren 1971 bis 1973 studierte Weimann von 1973 bis 1975 an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl und schloss als Diplom-Verwaltungswirt ab.

Ab 1975 war er beim Regierungspräsidium Karlsruhe tätig, wechselte 1978 ins baden-württembergische Innenministerium und 1983 zum Landtag Baden-Württemberg, wo er als parlamentarischer Berater und persönlicher Referent des CDU-Fraktionsvorsitzenden Erwin Teufel wirkte.

Ab 7. Januar 1990 war Weimann Koordinator im Wahlkampf zur ersten frei gewählten Volkskammer für die Allianz für Deutschland und bei der ersten freien Kommunalwahl auf dem Gebiet des künftigen Freistaates Sachsen. Von August bis Oktober 1990 gehört er zu Wahlkampfleitung des späteren sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf. Im Oktober 1990 wechselte Weimann nach Sachsen und wurde Fraktionsgeschäftsführer und Leiter des parlamentarischen Beratungsdienstes der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages. Mit Ausnahme von einem Dreivierteljahr in den Jahren 1993/1994, in denen er als Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg tätig war, blieb er bis Ende Juni 2008 in dieser Funktion beschäftigt.

Politik

Der CDU gehört Weimann seit 1972 an, parallel wurde er auch Mitglied der Jungen Union.

Seit 1. Juli 2008 ist Weimann Staatssekretär in der Sächsischen Staatskanzlei. Er ist Bevollmächtigter des Freistaates beim Bund und Leiter der Vertretungen Sachsens in Berlin und Brüssel. Sein Vorgänger Michael Wilhelm wechselte als Staatssekretär ins Sächsische Innenministerium.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Weimann — ist der Name folgender Personen: Alexander Weimann (* 1983), deutscher Hockeyspieler Andreas Weimann (* 1991), österreichischer Fußballspieler Bruno Weimann (1926–1996), deutscher Politiker (CDU) Erhard Weimann (* 1954), deutscher Politiker (CDU) …   Deutsch Wikipedia

  • Sächsische Staatskanzlei — Das historische Gebäude der Sächsischen Staatskanzlei …   Deutsch Wikipedia

  • Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund — Vertretung des Freistaats Sachsen beim Bund, 2009 …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Tillich I — Das Kabinett Tillich I bildete vom 18. Juni 2008 bis 30. September 2009 die Staatsregierung von Sachsen. Stanislaw Tillich wurde am 28. Mai 2008 mit 66 von 124 Stimmen zum Ministerpräsidenten gewählt. Amt Name Partei Staatssekretär… …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Tillich II — Das Kabinett Tillich II bildet seit dem 30. September 2009 die Staatsregierung von Sachsen.[1] [2] Stanislaw Tillich wurde am 29. September 2009 mit 69 Stimmen zum Ministerpräsidenten wiedergewählt. Amt Name des Staatsministers Partei Name des… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Würzburg — Die folgende Liste beschäftigt sich mit den Persönlichkeiten der Stadt Würzburg. Inhaltsverzeichnis 1 In Würzburg geborene Persönlichkeiten 1.1 13. bis 18. Jahrhundert 1.2 19. Jahrhundert …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wei — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • American Biographical Institute — Das American Biographical Institute mit Sitz in Raleigh, North Carolina, ist ein 1967 gegründetes US amerikanisches Unternehmen, das biografische Nachschlagewerke (Personalenzyklopädien) publiziert, sowie mit „Titeln“ und Fantasiezertifikaten… …   Deutsch Wikipedia

  • Olympische Sommerspiele 1936/Teilnehmer (Deutschland) — GER    …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Gießen — Wappen der Stadt Gießen Diese Liste enthält in Gießen geborene Persönlichkeiten, sowie Persönlichkeiten, die in Gießen ihren Wirkungskreis hatten sowie solche, die an der Universität Gießen gelehrt oder studiert haben. Alle Abschnitte sind… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”