Erlbach (Leutershausen)

Erlbach (Leutershausen)
Erlbach
Koordinaten: 49° 17′ N, 10° 23′ O49.282510.380833333333430Koordinaten: 49° 16′ 57″ N, 10° 22′ 51″ O
Höhe: 430 m ü. NN
Fläche: 981 hadep1
Einwohner: 62 (1987)
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 91578
Vorwahl: 09823

Erlbach (umgangssprachlich: Erlba [1]) ist ein Ortsteil der mittelfränkischen Stadt Leutershausen. Durch den Ort fließt der Erlbach, der ein rechter Zufluss der Altmühl ist.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erstmals namentlich erwähnt wird das Dorf 1319 als Erlbach, d.h. „Siedlung zum Erlbach“.

Zur Gemeinde Erlbach gehörten Hundshof, Sachsen, Steinbächlein und Waizendorf. Sie umfasste eine Gebietsfläche von 981 ha. Bis 1880 gehörte Erlbach zum Bezirksamt Leutershausen. Nach dessen Auflösung unterstand die Gemeinde dem Bezirksamt Ansbach. Am 1. Januar 1972 wurde sie im Zuge der Gebietsreform nach Leutershausen eingemeindet.

Besonders sehenswert ist das denkmalgeschützte Haus Nr. 3, ein Dreiseithof, zum Teil mit Fachwerkbauten des 18./19. Jhs. und ein Steinkreuz aus Sandstein auf dem Riedenberg am Höschenbuschweg.

Baudenkmäler

  • Bauernhaus Nr. 3: Dreiseithof, z. T. mit Fachwerkbauten des 18./19. Jahrhunderts
  • Steinkreuz aus Sandstein auf dem Riedenberg am Höschenbuschweg

Einwohnerentwicklung der Gemeinde Erlbach

  • 1910: 327 Einwohner[2]
  • 1933: 302 Einwohner[3]
  • 1939: 270 Einwohner[3]
  • 1963: 247 Einwohner
  • 1987: 62 Einwohner (nur E.)[4]

Verkehr

Durch den Ort verläuft die Kreisstraße AN 4, die nach Erlach bzw. nach Sachsen auf die AN 3 führt. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Büchelberg und Waizendorf.

Literatur

  • Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 133.
  • Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 69.
  • Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 92.

Einzelnachweise

  1. E. Fechter, S. 69.
  2. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
  3. a b http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
  4. http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=ERLAC1JN59EG

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