Mittelramstadt

Mittelramstadt
Mittelramstadt
Koordinaten: 49° 19′ N, 10° 26′ O49.322510.431388888889445Koordinaten: 49° 19′ 21″ N, 10° 25′ 53″ O
Höhe: 445 m ü. NN
Fläche: 472 hadep1
Einwohner: 70 (1987)
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 91578
Vorwahl: 09823

Mittelramstadt (umgangssprachlich: Midlrámschdad [1]) ist ein Ortsteil der mittelfränkischen Stadt Leutershausen. Durch den Ort fließt der Kümmelbach, der ein linker Zufluss der Altmühl ist.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erstmals namentlich erwähnt wird das Dorf erst 1471 als Mitteln Ramßhart. Es ist davon auszugehen, dass es eine Tochtersiedlung von Oberramstadt ist, das bereits 1000 als Ramesgarden bezeugt ist.

Mit dem Gemeindeedikt von Bayern (17. August 1818) gehörte Mittelramstadt zunächst zur politischen Gemeinde Oberramstadt, wurde aber bald eine eigenständige Gemeinde mit Froschmühle, Rammersdorf und Winden. Sie umfasste zuletzt eine Gebietsfläche von 472 ha. Bis 1880 gehörte sie zum Bezirksamt Leutershausen. Nach dessen Auflösung unterstand die Gemeinde dem Bezirksamt Ansbach. Am 1. Januar 1972 wurde Mittelramstadt im Zuge der Gebietsreform nach Leutershausen eingemeindet.[2]

Baudenkmal

  • Mittelalterliches Steinkreuz am westlichen Ortsausgang an der Weggabelung nach Auerbach und Bauzenweiler

Einwohnerentwicklung der Gemeinde Mittelramstadt

  • 1910: 223 Einwohner[3]
  • 1933: 196 Einwohner[4]
  • 1939: 201 Einwohner[4]
  • 1963: 204 Einwohner
  • 1987: 70 Einwohner (nur M.)[5]

Verkehr

Durch den Ort verläuft die Kreisstraße AN 23, die nach Winden bzw. nach Oberramstadt führt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führen nach Auerbach auf die AN 20.

Literatur

  • Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 172f.
  • Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 133f.
  • Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 117.

Einzelnachweise

  1. E. Fechter, S. 134.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 421
  3. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
  4. a b http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
  5. http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=MITADT_W8801

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