- Ferdinand Friedrich Wilhelm Werner von Podewils
-
Ferdinand Werner von Podewils (* 13. März 1801 in Marienburg; † 20. Mai 1881 in Schierokau, Kreis Lublinitz in Oberschlesien), war ein königlich preußischer Generalmajor.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Ferdinand Werner von Podewils entstammte dem namhaften, in Pommern schlossgesessenen Adelsgeschlecht derer von Podewils. Seine Eltern waren der königlich preußische Generalmajor, Christian Ferdinand von Podewils (* 1765; † 1831) und die Karoline Wilhelmine Charlotte von Liebenroth (* 1774; † 1810). Podewils war seit 1826 mit Laura Adelaide von Schulze a.d.H. Pogirmen (* 1808), Tochter des Samuel von Schulze, Erbherr auf Jodnuschen, vermählt. Aus der Ehe gingen drei Töchter und ein Sohn hervor.
Laufbahn
Podewils begann seine Laufbahn als Kadett auf der Kadettenanstalt Berlin und wurde 1817 zunächst Portepeefähnrich in der Garde-Artilleriebrigade, jedoch noch selben Jahres zur Artillerie- und Ingenieurschule kommandiert, wo er bis 1818 verblieb. Dennoch stieg er noch 1817 in den Rang eines Sekondelieutenant auf.
1827 wurde Podewils zum Premierlieutenant befördert, avancierte 1836 zum Kapitän und Kompaniechef und war 1844 Vorstand des Artilleriedepots Berlin. 1847 erfolgte die Beförderung zum Major und die Aufnahme in die Prüfungskommission für Premierlieutenants der Artillerie. 1848 war Podewils Abteilungskommandeur in der Garde-Artilleriebrigade und avancierte 1853 zum Oberstlieutenant. Seit 1854 war er Kommandeur des 8. Artillerieregiments, wurde 1855 zum Oberst befördert und wechselte 1857 als Kommandeur zum 3. Artillerieregiment.
1858 wurde Podewils zum Generalmajor befördert und bekam eine Stelle als Brigadier. 1859 dimittierte er und erhielt Versorgung.
Auszeichnungen
- Roter-Adler-Orden III. Klasse – 24. Oktober 1857
- St. Annen Orden II. Klasse – 22. November 1858
- Roter-Adler-Orden II. Klasse mit Eichenlaub – 13. September 1859
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch des Adels (AA), Justus Perthes, Gotha 1912, S. 625–626
- Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Hanseatische Verlags Anstalt, Hamburg 1935–1945, Band 6, S. 489, Nr. 2111
Wikimedia Foundation.