- Franz-Christoph Zeitler
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Franz-Christoph Zeitler (* 9. August 1948 in Augsburg) war von 2006 bis 2011 Vizepräsident der Deutschen Bundesbank und Vertreter des Präsidenten im EZB-Rat.
Leben
Zeitler legte 1967 sein Abitur am humanistischen Gymnasium bei St. Stephan in Augsburg ab. Anschließend studierte er als Stipendiat des Cusanuswerkes und der Stiftung Maximilianeum von 1967 bis 1971 Rechtswissenschaften in München. Ein Jahr später promovierte er im Verfassungs- und Völkerrecht.[1]
Seit 1975 arbeitete er in der Steuerabteilung des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und stieg dort bis 1990 zum Leiter der Abteilung auf. 1991 wurde er als beamteter Staatssekretär in das Bundesministerium der Finanzen berufen und war dort bis 1995 tätig, ehe er Präsident der Bayerischen Landeszentralbank und damit Mitglied im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank wurde. Seit dem 1. Mai 2002 ist Zeitler bei der Deutschen Bundesbank tätig – zunächst als Vorstandsmitglied, seit dem 1. Juni 2006 als Vizepräsident.[1]
Zeitler erhielt 2001 eine Honorarprofessur für Öffentliches Recht an der Universität Augsburg, ist Fellow des Salzburg Seminar und Kuratoriumsmitglied verschiedener Stiftungen (unter anderem im Cusanuswerk, in der Stiftung Maximilianeum und in der Hypo-Kulturstiftung).[1]
Er ist Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.S.St.V. Alemannia München.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Bundesbank: Aufgaben und Organisation – Vorstand – Franz-Christoph Zeitler
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