Cusanuswerk

Cusanuswerk
Logo des Cusanuswerks
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Leiter
Georg Braungart
Generalsekretärin
Claudia Lücking-Michel
Vorstand der Studierenden
Almuth Sürmann
Julian Hagen
Patrick Seidel
Basisdaten
Gründungsjahr: 1956
Stipendiaten: ca. 1.100
(Stand: Februar 2011)[1]
Website der Geschäftsstelle: www.cusanuswerk.de
Website der Studierenden: www.cusanus.net

Das Cusanuswerk ist eines der zwölf Begabtenförderungswerke in der Bundesrepublik Deutschland. Es hat seinen Sitz in Bonn.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Cusanuswerk wurde 1956 ins Leben gerufen und steht seither unter der Aufsicht der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Ziel des Cusanuswerks ist es, begabte katholische Studierende bis zu ihrem ersten berufsqualifizierenden Examen bzw. in der so genannten Graduiertenförderung (Promotion) zu fördern. Für Studierende in einem Bachelorstudiengang wird auch die sich an den Bachelor anschließende viersemestrige Masterphase eingerechnet.[2] Namensgeber des Werks ist der Gelehrte Nikolaus von Kues.

Von 1988 bis 1995 leitete Annette Schavan das Cusanuswerk; seit 2004 leitet Josef Wohlmuth das Cusanuswerk.[3] Am 1. Oktober 2011 trat Georg Braungart seine Nachfolge an.[4]

Stipendium

Zur Aufnahme in die Förderung wird der Kandidat in der Regel von seiner Schule oder von ehemaligen Stipendiaten vorgeschlagen. Eine Selbstbewerbung ist jedoch auch möglich. Die Auswahl erfolgt in einem mehrstufigen, strengen Auswahlverfahren, in dem nur etwa ein Viertel der Bewerber aufgenommen wird. Auf öffentliches bzw. soziales Engagement der Bewerberinnen und Bewerber wird dabei großer Wert gelegt.

Während ihres Studiums bilden die Stipendiaten, Cusaner genannt, in den Hochschulorten kleine Gruppen und werden dort von Vertrauensdozenten angeleitet und gefördert. Besonderer Wert wird auf soziales Engagement und auf den Erwerb von Auslandserfahrungen gelegt.

Die finanzielle Förderung richtet sich nach genau vorgegebenen staatlichen Richtlinien, da die Förderungsgelder staatlicher Herkunft sind.[5] Diese reicht aus, um das Studium unabhängig und zügig absolvieren zu können. Die Teilnahme an Ferienakademien ist verpflichtend.

Nach der Förderung gibt es keine offizielle Mitgliedschaft für die ehemaligen Stipendiaten. Dennoch hat sich als Bezeichnung für die ehemaligen Stipendiaten der Begriff „Altcusaner“ etabliert.

Im Rahmen der Künstlerförderung veranstaltet das Cusanuswerk jährlich eine Auswahlausstellung mit Werken der Bewerber. Eine weitere Besonderheit der Künstlerförderung ist die Vergabe des Georg-Meistermann-Stipendiums.

Bekannte ehemalige Cusanusstipendiaten (sogenannte Altcusaner)

Literatur

  • Begabung als Herausforderung. Hrsg. von Hermann Breulmann, Wolfgang Frühwald, Annette Schavan, Paderborn, München, Wien Zürich 1991.
  • Verbindende Vielfalt. 40 Jahre Cusanuswerk. Redaktion: Claudia Lücking-Michel, Köln 1996
  • 50 Jahre Cusanuswerk. Bischöfliche Studienförderung. Glauben. Wissen. Gestalten 1956-2006, Hrsg. Cusanuswerk. Bonn 2006.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. [Anne Baumann, Rebekka Großmann, Florian Weigand: Pressemitteilung des Vorstands der Studierenden zum Memorandum „Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch“. http://www.cusanus.net/fileadmin/vorstand/Pressemitteilung.pdf]
  2. Voraussetzungen für die Teilnahme am Grundauswahlverfahren. http://www.cusanuswerk.de/bewerbung/universitaeten/grundauswahlverfahren/
  3. Mitarbeiter. http://www.cusanuswerk.de/wir-ueber-uns/mitarbeiter/
  4. http://www.cusanuswerk.de/de/startseite/archiv-aktuelles/detailansicht/deutsche-bischofskonferenz-beruft-neuen-leiter-fuer-das-cusanuswerk/
  5. Anne Baumann, Rebekka Großmann, Florian Weigand: Pressemitteilung des Vorstands der Studierenden zum Memorandum „Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch“. http://www.cusanus.net/fileadmin/vorstand/Pressemitteilung.pdf

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