Niedersteinbach (Mömbris)

Niedersteinbach (Mömbris)
Niedersteinbach
Markt Mömbris
Koordinaten: 50° 5′ N, 9° 9′ O50.0859.1547222222222165Koordinaten: 50° 5′ 6″ N, 9° 9′ 17″ O
Höhe: 165 m ü. NN
Einwohner: 946 (2. Jan. 2009)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Mitteldorf von Niedersteinbach

Niedersteinbach ist seit dem 1. Juli 1972 ein Teil der Marktgemeinde Mömbris im Landkreis Aschaffenburg im bayerischen Vorspessart.[1] Das Pfarrdorf hat 946 Einwohner (Stand 2. Januar 2009).[2]

Inhaltsverzeichnis

Lage

Niedersteinbach liegt am Fluss Kahl, der dem Kahlgrund seinen Namen gibt, zwischen Mömbris und Michelbach an der Staatsstraße 2305.

Namen

Der Name Niedersteinbach leitet sich wohl von dem kleinen Bächlein Steinbach ab, das aus der Gemarkung von Dörnsteinbach kommt und durch den 'Alten Grund' der Kahl zufließt.[2] Im Volksmund wird der Ort "Stoamich" ['ʃtɒmɪç] genannt, was manchmal zu Verwechslungen mit dem naheliegenden Steinbach führt.

Geschichte

Niedersteinbach unten und Dörnsteinbach links oben

Wann das Dorf entstanden ist, lässt sich nicht mit Sicherheit exakt feststellen. Nach den vorhandenen Urkunden ist anzunehmen, dass es sich um eine späte Gründung handelt und bereits Ausgang des 13. Jahrhunderts entstanden ist. Vermutlich bestand der Ort aber bereits 1184.

Urkundlich ist Niedersteinbach erstmals 1325 genannt, als es noch zum Landgericht Krombach gehörte und dann mit diesem als Lehen des Erzbistums Mainz an die Grafen von Rieneck kam.

Die Rienecker wiederum gaben es als Unterlehen an die Herren von Büdingen weiter. Nach deren Aussterben fiel Niedersteinbach an die Groschlag von Dieburg.

1666 wurde Niedersteinbach mit den übrigen Orten des Landgerichtes von Philipp Erwein von Schönborn erworben und blieb bis 1803 im Besitz seiner Nachkommen. Durch den österreichischen Staatsvertrag kam der Ort schließlich 1816 zu Bayern.

Niedersteinbach, das bis um die Jahrhundertwende aus Unter-, Mittel- und Oberdorf bestand, hat durch regen Hausbau die Ortslücken geschlossen und erscheint jetzt als zusammenhängendes Straßendorf.[2]

Vereinsleben

  • Freiwillige Feuerwehr Niedersteinbach
  • Schützenverein 1964 Niedersteinbach e.V.
  • Heimatforschung Niedersteinbach/Brücken
  • DJK Niedersteinbach
  • Verein St.Elisabeth e.V. Niedersteinbach/Brücken mit Hemsbach
  • Kleintierzuchtverein "Glück auf" Niedersteinbach e.V.
  • Walldürner Verein Niedersteinbach/Brücken
  • VLG Niedersteinbach (Volkslaufgruppe)
  • Katholische Arbeitnehmerbewegung Niedersteinbach/Brücken
  • ITN - Interessengemeinschaft Trinkwasserversorgung Niedersteinbach

Weblinks

 Commons: Niedersteinbach (Mömbris) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 418
  2. a b c Chronik des Marktes Mömbris

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